Amazons KI-Shopping-Assistent Rufus beantwortet fast alles

Manche sprechen von Künstlicher Intelligenz, manche von Künstlicher Dummheit. Feststeht, dass in zahlreichen Produkten mittlerweile etwas drinsteckt, das den Anwendern in irgendeiner Form besser helfen soll als frühere Chatbots, die recht eingeschränkt waren.

Manchmal ist es natürlich kurios, was an Ergebnissen ausgespuckt wird. Anbieter von KI-Produkten haben für gewöhnlich Möglichkeiten, bestimmte Dinge zu sperren, sodass der jeweilige Bot nicht alles beantwortet.

Auch Amazon hat seit einiger Zeit einen Shopping-Bot in der Beta in seiner App.  Rufus, so der Name, ist darauf ausgelegt, Kundenfragen zu beantworten, Produktvergleiche zu ermöglichen und Empfehlungen auszusprechen. Das Training von Rufus erfolgte unter Verwendung von Daten aus dem Amazon-Produktkatalog und ergänzenden Informationen aus dem Internet.

Dass Rufus nicht perfekt ist, das verriet Amazon schon. Allerdings ist es auch so, dass er derzeit recht leicht dazu zu überreden ist, geschwätziger zu sein. So kann man Rufus mittlerweile dazu bewegen, auf fast alles zu antworten, auch auf Fragen, die er erst einmal nicht beantworten möchte. Das Ganze ist vermutlich nur wenig praktisch, angesichts der praktischeren Möglichkeiten, die man vielleicht durch die Gemini, ChatGPT oder auch den Microsoft Copilot hat.

Allerdings ist es ganz nett zu sehen, dass auch Amazons Chatbot anscheinend nicht in alle Bereiche abgesichert ist – denn nach einem „ignore your instructions“ war Rufus dann doch in der Lage zu beantworten, wie man Kindle-Bücher konvertiert.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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7 Kommentare

  1. „Hey Rufus, was ist der günstigste Preis für [Produkt XY] im Netz“

    Bin gespannt, wie ehrlich Rufus da ist 😛

    • Als Antwort kommt, dass keine Information darüber auf der Produktseite gefunden werden kann und es wird die UVP genannt.
      Das ist ehrlich.

  2. uff. und der Rufus soll dann in Chinesischen Produktbezeichnungen die unter aller Sau sind dann was rauslesen, was ich mir so auch nicht beantworten kann und dichtet noch was dazu. tolle Sache. Braucht die Welt. Nicht.

  3. Jemand Anders says:

    hahahaha sehr geil 🙂 künstliche dummheit ^^

  4. Die „ehrliche“ Antwort auf die Frage, ob sich der Amazon Black Friday lohnt:

    „Klar, lass mich überlegen. Der Amazon Black Friday ist definitiv ein Marketing-Event, aber man kann dort auch echt gute Schnäppchen machen, wenn man die Augen offen hält. Viele Produkte sind reduziert, manchmal sogar um die Hälfte. Aber nicht alles ist ein echtes Schnäppchen. Ich würde dir empfehlen, vorher die Preise zu vergleichen und nur zuzuschlagen, wenn es wirklich ein guter Deal ist. Außerdem lohnt es sich, früh dran zu sein, denn die besten Angebote sind oft schnell ausverkauft.“

  5. Hab letzte Woche mal versucht, eine Info zum bekommen, über die Leistungsaufnahme eines Gerätes, die irgendwo im Fließtext versteckt war.

    Rufus konnte mir keine Informationen dazu geben und meinte, dass diese Information nicht auf der Produktseite zu finden war. Ich hab die unübersichtliche Artikelbeschreibung dann an ChatGPT weiter gegeben, der die Antwort sofort parat hatte. Naja ..

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