Windows 11: Microsoft passt Support-Dokument zur Installation auf nicht unterstützter Hardware an

Als Windows 11 herauskam, veröffentlichte Microsoft auch bestimmte Bedingungen zur Installation, die unter anderem auch die PC-Hardware betrafen. Wer die neue Version wollte, musste unter Umständen direkt einen neuen PC oder Laptop kaufen. Mittlerweile kann man das Betriebssystem (weil Windows 10 aus dem Support läuft) auch auf nicht unterstützter Hardware installieren, man muss aber vorher einen Disclaimer akzeptieren. Den hat Microsoft nun aktualisiert und auch das dazugehörige Support-Dokument.

Der überarbeitete Disclaimer macht unmissverständlich klar: Wer Windows 11 auf einem nicht unterstützten PC installiert, verliert jeglichen Support-Anspruch und erhält möglicherweise keine Updates mehr. Auch Schäden durch Kompatibilitätsprobleme sind von der Herstellergarantie ausgeschlossen.

Immerhin: Microsoft hat die Dokumentation um detaillierte Anleitungen erweitert, wie man im Problemfall zurück zu Windows 10 wechseln kann. Dies ist allerdings nur innerhalb der ersten 10 Tage nach dem Upgrade möglich.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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12 Kommentare

  1. Das heißt man benötigt die ganzen Bypass Hacks nicht mehr?

    • Doch, das denke ich schon, diese Hürden wird Microsoft nicht abbauen.

      Was hier gesagt werden soll: Microsoft weiß um die Möglichkeiten, die von ihnen gesetzten Hürden zu umgehen, und erklärt nun, dass bei Nutzung besagter Möglichkeiten keinerlei Support zu erwarten ist.

  2. War zu erwarten, sonst könnte man die teuren Updates für Win10 nicht verkaufen.

    • Teuer ist relativ. Welcher Hersteller bietet denn sonst nach 10 Jahren (gratis) Updates für ein veraltetes Betriebssystem? Meines Wissens nicht einmal Apple.
      Dass das dann irgendwann mal etwas kostet, ist nicht weiter verwunderlich. Ist ja für MS auch ein erheblicher Mehraufwand, 2 Betriebssystemversionen parallel zu warten.

  3. Marcus Zwandula says:

    Ähm da steht nicht, das man keine Updates mehr bekommt, sondern das man keinen Anspruch mehr auf Updates hat. Das ist ein kleiner aber wichtiger Unterschied. Wie wir alle wissen, ist das Quatsch, Updates bekomen solche Maschinen ganz normal. Ich habe selbst eine Maschine mit AMD Ryzen 7 2700X, der ist nicht im Support von Windows 11, bekommt aber trotzdem normal Updates.

  4. Ist doch schon krass wie ein Hersteller weltweit dafür sorgen kann das Milliarden an Hardware von heute auf morgen Schrott sind

    • Microsoft sagt, dass PC xy als Hardware-Unterbau für das Produkt Win11 nicht geeignet ist.
      Microsoft sagt nicht, dass PC xy damit Schrott oder für andere Verwendungszwecke ungeeignet ist.

      Das ist schon ein Unterschied, wie ich finde.

      • Die meisten PCs stehen in Firmen, sie Software einsetzten die nur unter Windows lauffähig ist
        -> Umstellung nur extrem schwer möglich da die Kosten denen neuer PCs weit überschreitet
        (und auf privater Seite sieht das noch viel schlimmer aus, da die meisten Linux niemals vernünftig bedient bekommen)

    • Nun ja, bei Dampfmaschinen/Dieselmotoren war das ähnlich, wenn die auch damals noch nicht in solchen Stückzahlen im Markt waren.

    • Schrott ist Hardware deswegen nicht. Ich hab meinen Laptop, an dem ich diese Zeilen gerade schreibe, wegen der Windows 11 Anforderungen auf Linux umgestellt. Funktioniert für meine Anwendungsfälle an dem Gerät wunderbar. Ich behaupte jetzt mal ganz frech, dass Ubuntu & Co. die Anwendungsfälle vieler Menschen vollständig abdecken.

      • nur, ohne großen Aufwand, von denen nicht zu bedienen.
        Ich habe einmal Linux ausprobiert (so vor ca. 10 Jahren) und konnte nicht mal vernünftig Software installieren, noch einen zweiten Bildschirm (ohne Flackern) betreiben

      • Also die paar Geräte, die wir bei uns in der Firma bis 10/2025 mangels Win11 Unterstützung noch tauschen, haben ohnehin ihr Lebensende erreicht. Ich sehe da kein großes Problem.

        Wer zu Hause für was auch immer noch eine uralte Kiste stehen und folglich offenbar keine hohen Anforderungen an die Hardware hat, sollte sich ggf. alleine wegen des Energieverbrauchs überlegen, diese gegen einen günstigen, modernen Mini PC zu tauschen. – Oder auf Linux wechseln. – Oder Win11 mit Workaround drauf basteln.

  5. Praktisch werden dadurch viele PCs verschrottet. Kein Admin in irgendeiner Firma wird solch Risiken eingehen.

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