OLED: Neue Technik für bis zu dreimal hellere Displays vorgestellt
OLED-Panels haben sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. Aktuelle QD-OLED-Panels von Samsung Display werden etwa bereits über 3.000 Nits hell. Nun gibt es einen weiteren Durchburch. So hat der Anbieter Applied Materials bestätigt, dass man neue Fertigungstechniken entwickelt hat, die bis zu dreimal hellere und bis zu fünfmal langlebigere OLED-Panels ermöglichen.
Ebenfalls sollen die hergestellten Panels um ca. 30 % effizienter arbeiten. Man wirbt damit, dass man erstmals viele Vorteile, welche bislang nur aus Smartphone-Panels bekannt gewesen sind, jetzt auch für größere Screens adaptieren könne. Getauft hat man das Verfahren Max OLED. Herstellen lassen sich mit den entsprechenden Techniken Bildschirme für Tablets, Notebooks, PC-Monitore und auch Smart-TVs. Als Partner hat man bereits Samsung Display bestätigt. Letztere wollen Max OLED zukünftig zur Fertigung neuer QD-OLED-Panels einsetzen.
Dabei soll auch die Fertigung selbst kostengünstiger sein und etwa weniger Strom benötigen. Noch nicht klar bestätigt, aber laut Gerüchten ebenfalls im Boot, sind auch die Auftragsfertiger Visionox und Japan Display. Mit der neuen Technologie sind im Übrigen auch höhere Pixeldichten möglich. Applied Materials spricht von beispielsweise 2.000 ppi. Völlig offen ist aber, wann erste OLED-Displays auf Basis von Max OLED in den Handel kommen.
Zulieferer wie Samsung Display müssen erst umrüsten
So müssen Zulieferer wie Samsung Display von Applied Materials ja erst die notwendige Maschinerie kaufen. Da sind wohl hohe, dreistellige Millionenbeträge fällig. Dann muss auch noch in den Werken umgerüstet werden. Es wird also definitiv noch eine ganze Weile dauern, bis wir die Früchte der Technik ernten können. Zumal Samsung Display und Co. entsprechende Displays natürlich nicht als „Max OLED“ vermarkten werden. Da dürfte sich jeder Anbieter eigene Bezeichnungen ausdenken.
Zumindest geht es im Bereich der OLED-Displays weiter voran. Ich würde mich persönlich ja schon freuen, wenn die Mikro-Linsen-Arrays aus der OLED-Oberklasse langsam auch in die Mittelklasse nach unten sickern würden. Aber das wird Gerüchten zufolge auch 2025 noch nicht der Fall sein.
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Braucht man wirklich noch hellere Displays? Ich stelle unseren C3 77″ immer schon abends maximal auf 30% Helligkeit, weil das sonst echt unangehem ist. Klar bei fetten Blockbustern muss natürlich 100% Helligkeit für maximales HDR eingestellt sein, aber für den normalen Serienschauer doch absolut irrelevant oder?
Für die Peaks ergibt das auf jeden Fall Sinn, da wären auch 40.000 Nits oder sowas noch sinnig. Es soll ja nicht der ganze Screen die maximale Helligkeit rausfeuern.
Je nach Lichtverhältnissen macht es durchaus Sinn, also ja.
Ähm ja eindeutige keine Ahnung wie du 30% aushältst
Also mir geht es ähnlich wie @david, ich schaue meistens Abends Filme und zocke auch. Ich Stelle die Helligkeit sogar auf nur 10 Prozent weil es mir angenehm ist, zb bei Serien usw. beim zocken und HDR Filmen darf es auch mal heller sein, da kommen natürlich Highlights viel besser zur Geltung. Für helle Räume tagsüber ist Helligkeit natürlich ein großer Vorteil. Ist natürlich auch individuell bei jedem anders. Mein 65 S90C qd oled hat gerade mal 1000 Nits, aber das ätzt mir schon fast die Augen weg wenn ich HDR in voller Helligkeit schaue ^^ Also für mich ist das absolut ausreichend.
Ich habe in meinem Samsung 2023er GQ55QN85C NeoQLED TV ein Licht Sensor verbaut den ich aktiviert habe aber der zeigt bei mir im Wohnzimmer immer nur Level 1 = Nacht (unter 1 Lux) an. Also ob der aktiv regelt: keine Ahnung. Ich würde schon sagen das es hell wird hier im Wohnzimmer 🙂
Oder muss der in eine Routine ‚eingebaut‘ werden?
Beleuchtungsniveau Level
2 = Dämmerung (1-20 Lux)
3 = Geringe Innenraumbeleuchtung (21-80 Lux)
4 = Mittlere Innenraumbeleuchtung (81-250 Lux)
5 = Bürobeleuchtung (251-800 Lux)
6 = Bewölkter Tag (801-3000 Lux)
7 = Tageslicht (über 3000 Lux)