Microsoft Edge erhält neue Sicherheitsfunktionen für Unternehmen und Privatanwender
Microsoft hat auf seinem Event Ignite 2024 mehrere neue Funktionen für den Edge-Browser vorgestellt, die sich besonders an Unternehmenskunden richten. Eine zentrale Neuerung betrifft das Passwort-Management in Firmennetzwerken. Der Microsoft Edge Management Service ermöglicht es IT-Administratoren künftig, verschlüsselte Passwörter gezielt an bestimmte Nutzergruppen zu verteilen. Diese können sich dann an den jeweiligen Webseiten anmelden, ohne das eigentliche Passwort zu kennen.
Die neue Funktion adressiert ein bekanntes Sicherheitsproblem in Unternehmen: Häufig werden Zugangsdaten für bestimmte Webseiten über unsichere Kanäle wie E-Mail oder Chat zwischen Mitarbeitern geteilt. Das neue Feature wird zunächst als Preview-Version für Kunden mit Microsoft 365 Business Premium, E3 und E5 Lizenzen verfügbar sein.
Eine weitere Neuerung betrifft die Administration des Browsers. IT-Verantwortliche können Browser-Richtlinien nun sowohl in der Cloud als auch über Intune verwalten. Microsoft positioniert den Edge Management Service dabei als zentrale Anlaufstelle für die browserspezifische Verwaltung.
Auch Privatanwender profitieren von den Neuerungen. Microsoft führt einen KI-gestützten Scareware-Blocker ein, der vor betrügerischen Warnmeldungen schützt. Wenn Nutzer auf Webseiten mit falschen Virus-Warnungen oder ähnlichen Bedrohungen stoßen, erkennt der Blocker diese als illegitim und warnt die Anwender. Die Erkennungsfähigkeiten sollen sich durch Nutzerfeedback kontinuierlich verbessern. Das wird ja dann wieder ein Katz-und-Maus-Spiel.
Der Scareware-Blocker wird in den kommenden Monaten als Preview-Version sowohl für private als auch für geschäftliche Nutzer zur Verfügung stehen. Mit diesen Neuerungen reagiert Microsoft laut eigener Aufsagen auf die zunehmende Bedrohung durch Online-Betrug und die Anforderungen von Unternehmenskunden an eine sichere Browser-Umgebung.
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Anders als die Überschrift es mir suggerierte wird Edge nicht eingestellt. 😉
Kannst du die Sicherheitsproblematik zu Edge konkretisieren?
Microsoft ändert ständig heimlich Einstellungen, darunter:
– Deaktivieren der Tracking Protection
– Umleiten des Datenverkehrs über ein Microsoft VPN
– Liest ungefragt von Daten anderer Browser aus
– Synchronisiert Browserhistorie mit Microsoft
– Aktiviert Crapware-Erweiterungen wie Shopping, Coins, usw.
Meine Erfahrung ist das genaue Gegenteil mit Edge aus vielen Jahren Nutzung. Der Browser behält die Einstellungen sogar wenn man einen neuen PC einrichtet.
Deaktivieren der Tracking Protection – Noch nie passiert
Umleiten des Datenverkehrs über ein Microsoft VPN – Noch nie passiert
Liest ungefragt von Daten anderer Browser aus – Nur auf ausdrücklicher Nachfrage
Synchronisiert Browserhistorie mit Microsoft – Nur auf ausdrücklicher Nachfrage
You made my day – Edge ist in meinen Augen eine Datenschleuder und Ressourcenfresser. Und häufig wenn ich Excel 365 starte (ohne jede Datei) lädt Excel den msedgewebview2.exe ein halbes dutzendmal (gestern abend wieder im Proecess Explorer gesehen). Und Passworte im Browser zu speichern, war schon vor Jahren ein Sicherheitsrisiko. Ich glaube nicht, dass es besser geworden ist. Gerade nicht bei Microsoft.
für Unternehmen und Privatanwender… sind das nicht „alle“ Anwender? Oder bleiben Kommunen, Vereine und der Klerus aussen vor?