Magenta AI: Telekom stellt Nutzern Perplexity zur Verfügung

Dass die Telekom mit dem KI-Unternehmen Perplexity kuschelt, dürfte schon lange bekannt sein, denn man verschenkte (und verschenkt aktuell immer noch) unter anderem in Aktionen 12-Monats-Abos für den Dienst an seine Kunden. Nun hievt man die KI auch in die MeinMagenta-App.

Die neue KI-Funktion unterscheidet sich von herkömmlichen Suchmaschinen durch ihre Fähigkeit, komplexe Fragen direkt und in natürlicher Sprache zu beantworten. Statt einer Liste von Links erhalten Nutzer ausformulierte, kontextbezogene Antworten.

In der Rubrik „Entdecken“ bietet Magenta AI einen personalisierten Newsbereich. Die künstliche Intelligenz wählt dabei Artikel aus verschiedenen Themenbereichen aus und ermöglicht den Nutzern, ihr Wissen auf unterschiedlichen Gebieten zu erweitern. Die Nutzung innerhalb der App ist kostenlos.

Ich hatte das Ganze bereits vorab getestet, da ging es noch, aktuell, zum Zeitpunkt meines Schreibens, ist es allerdings quälend langsam, Antworten wurden zudem nur in Englisch ausgegeben. Das war vorher nicht so.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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4 Kommentare

  1. FOMO

    Fear of missing out.

    Alle wollen die große Sau LLM durch’s Dorf treiben, egal ob es Sinn macht oder nicht. Was für eine gigantische Verschwendung und Ablenkung von den wirklich sinnvollen Themen im Bereich KI/Machine Learning.

    • Wir hatten ein Projekt zur Verbesserung von MRT-Aufnahmen, teilweise konnte man sogar komplett auf Kontrastmittel verzichten, teilweise war man 10x schneller.

      Aber ein Chatbot in der Telekom-App ist auch sinnvoll. /s

    • Perplexity.ai ist schon nett, auch wenn die natürlich nur eine nette Anwendung um die API der gängigen LLM gestrickt haben. Aktuell würde ich da keine 23 Euro zahlen wollen (muss ich dank Magenta Moments 12 Monate auch nicht), zumal perplexity damit begonnen hat, auch für die Plus-Nutzer Werbung auszuspielen, da ich zusätzlich GPTplus habe und das im Moment sinnvoller ist. Aber diese Art der Suche hat für mich im wiss./akadem. Bereich Google abgelöst. Natürlich wird man sehen, wie sich Perplexity so schlägt in der Konkurrenz, denke da an Elicit oder researchrabbit, aber alleine die Möglichkeit, Paper anlysieren und sich Verweise, Literatur etc. anzeigen zu lassen oder ausgehend vom Paper Suchen zu starten. Super. Spart unglaublich Zeit, die sonst für Bibliographieren drauf ging. Natürlich, lesen muss man am Ende all das gefundene Zeug und auch Forschungsarbeiten schreiben sich nicht selbst. Aber zumindest hilft einem ChatGPT wenn der Herausgeber oder Lektor mal wieder meint, der Satz x sei viel zu kompliziert oder verquast, der Absatz zu lang usf.

    • Leider wahr – für die meisten Nutzer ist KI ne bessere Suchmaschine, weil die es nicht besser können.

  2. Die Standardeinstellung von Perplexity AI ist offenbar English, kann man aber auf Deutsch umstellen. Auch kann man zwischen KI Modellen wechseln, einige sind schneller als andere.

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