Homematic IP Schalt-Mess-Kabel für den Außenbereich startet in den Handel

Die Digitalisierung macht auch vor dem Garten nicht halt. Mit dem neuen Homematic IP Schalt-Mess-Kabel für den Außenbereich präsentiert der Hersteller aus Leer eine Lösung, die verschiedene elektrische Geräte im Garten oder auf dem Balkon intelligent steuerbar macht. Das drei Meter lange Kabel kombiniert die Funktionen einer Schalt-Mess-Steckdose mit einem Verlängerungskabel und verfügt über eine IP44-Zertifizierung zum Schutz vor Witterungseinflüssen.

Die Steuerung erfolgt über die Homematic-IP-App, die einen Zugriff von jedem Ort ermöglicht. Nutzer von Amazon Alexa oder Google Assistant können ihre Geräte zusätzlich per Sprachbefehl bedienen. Das System ermöglicht die Einrichtung verschiedener Automatisierungen. So lässt sich beispielsweise die Gartenbeleuchtung automatisch bei Sonnenuntergang aktivieren oder eine Brunnenpumpe zu festgelegten Zeiten starten.

In Kombination mit weiteren Komponenten des Homematic-IP-Systems erweitern sich die Einsatzmöglichkeiten. Ein Beispiel ist die Integration des Homematic IP Wettersensors pro, der eine witterungsabhängige Steuerung der Gartenbewässerung ermöglicht.

Eine besondere Funktion ist die integrierte Verbrauchsmessung. Das Kabel erfasst kontinuierlich die Strommengen und hilft dabei, energieintensive Geräte zu identifizieren. In Verbindung mit einer Smart Meter Schnittstelle können Verbraucher sogar abhängig von der Einspeisung einer Photovoltaikanlage gesteuert werden. Dies ermöglicht eine optimale Nutzung des selbst erzeugten Solarstroms, etwa zum Laden von E-Bikes.

Das Schalt-Mess-Kabel dient gleichzeitig als Reichweitenverlängerung für das Homematic IP Funksignal und schlägt damit zwei Fliegen mit einer Klappe. Die Verfügbarkeit im Handel ist ab sofort gegeben, grundsätzlich erfolgte die Vorstellung ja bereits zur IFA. 60 Euro werden fällig.

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3 Kommentare

  1. Ich mag die Homemmaticprodukte ja und habe z.B. Heizung und Zugang damit bei mir ausgestattet und auch ein paar andere praktische Aktoren. Vor allem die lokale und programmierbare Anwendung über CCU. Aber die Preise sind schon heftig.
    Daher habe ich für nichtkritische Anwendungen (Lichterketten, Gartenbrunnen, Blumenbewässerung etc.) inzwischen auch einiges Günstigeres in Verwendung.

    Mal das hier genannte Beispiel mit der Ladung des e-Bike-Akkus mit PV Überschuss.

    Eine Ladung mit 500wh sparen mir bei meinem aktuellen Strompreis abzüglich Einspeisevergütung sagenhafte 7 ct inkl Ladeverlust. Also rentiert sich das PV-Überschussladen beim Invest von 60 Euro schon nach rund 850 Ladezyklen (standby-Verbrauch und Smartmeter-Schnittstelle nicht mitgerechnet). Bei mir würde ich das vermutlich über den Lichtsensor der HMIP-Wetterstation abbilden.

    Zumal IP 44 nicht wirklich für dauerhaften Außeneinsatz geeignet sein muss.

  2. IP44 ist wenig. Das Teil liegt vielleicht auch mal monatelang in der nassen oder gefrorenen Wiese. Das wird es nicht überleben.

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