Technische Pannen überschatten Box-Event auf Netflix
von caschy | 12 Kommentare
Netflix erlebte bei seiner bisher größten Live-Sport-Übertragung erhebliche technische Schwierigkeiten. Der von vielen mit Spannung erwartete Boxkampf zwischen Mike Tyson und Jake Paul wurde von zahlreichen Streaming-Problemen begleitet. Bereits zu Beginn der Vorkämpfe berichteten Zuschauer von eingefrorenen Bildern, Tonausfällen und schlimmen Ladezeiten.
Die Qualitätsprobleme erstreckten sich über die gesamte Übertragung. Nutzer beobachteten wiederholt verpixelte Bilder und vernahmen gestörte Audioübertragungen. In sozialen Medien äußerten viele Zuschauer ihren Unmut über die Qualität des Streams – während des Streams und natürlich auch noch danach. Problematisch war für viele auch die lange Wartezeit zwischen Stream-Beginn und eigentlichem Hauptkampf.
Für Netflix markierte dieses Event dennoch einen wichtigen Meilenstein im Live-Sport-Segment. Der Streaming-Dienst plant weitere Sport-Übertragungen. Dazu gehören die WWE Monday Night Raw-Sendungen und NFL-Spiele am ersten Weihnachtsfeiertag. Laut Netflix erreichte man mit dem Kampf rund 60 Millionen Haushalte, des Weiteren arbeitete man mit Bars und Restaurants zusammen, die das Spektakel rund um Jake Paul und Mike Tyson ebenfalls streamten. Ich für meinen Teil bin froh, dass mein Interesse nicht so groß war, um mir die Nacht dafür um die Ohren zu schlagen.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Wird geladen ...
Mal abgesehen davon, dass es wieder unterste Schublade ist, dass ausgerechnet so ein Trash solche Rekorde aufstellt.. wie kann ein Streaming-Anbeiter wie Netflix, der von Anfang an dabei ist, solche Pannen haben. Einfach Peinlich.
Und wie es in den Kommentaren immer so schön heißt… die Paul-Brüder sind wirklich das schlimmste seit den Kardashians. Der Suice Forest Müll damals war schon unterste Schublade und so geht es bei denen ja nur weiter, am laufenden Band. RTL und Bild-Zeitung sind inzwischen nichts gegen die YouTube Bubble.
Das war wirklich richtig richtig schlecht von Netflix. Aber es ist schön zu sehen, dass auch so ein Riese erhebliche Schwächen aufweist.
Hab mir den Kampf im Nachgang angeschaut. Es ist ein Trauerspiel gewesen. Ein bald 60-jähriger Mann, der chancenlos im Ring herumtaumelt (und im Anschluss sogar noch meinte, es sei vielleicht nicht sein letzter Kampf gewesen). Hier regiert nur der schnöde Mammon. Schade, wenn Legenden so enden…
Ich habe es nicht gesehen, stimme dir aber zu. Es ist ein kompletter Witz, so einen Kampf mit über 30 Jahren Altersunterschied überhaupt durchzuführen.
Es gab ja die bekanntliche „Hoffnung stirbt zuletzt“ (so auch bei mir), das er trotz des Altersunterschied das Großmaul vermöbelt.
Netflix is auch nur ein Mensch.
Nur 60 Millionen Haushalte? Wir haben eigens für diesen Kampf einen Monat Netflix gebucht und sind um 4 Uhr dafür ausgestanden. (War dann aber doch nicht so prickelnd.)
Dass jedoch der weltgrösste Streaming-Dienst ausgerechnet Probleme beim Streaming hat, ist an Ironie nur schwer zu überbieten.
Hammer! Es gibt wirklich Leute die für so ein albernes Spektakel Netflix buchen.
Leben und leben lassen. Wie wäre es damit?
Das ist wie früher: bei McDonald’s ging niemand essen, keiner kaufte bei Aldi ein und Modern Talking hörte auch niemand. Trotzdem alles sehr erfolgreich. Ich sehe Parallelen.
Jup, lass den Jens mal leben 😉
Mein Gott wie kann man so engstirnig sein? Manche Leute gucken sich Fußball, Olympia oder den Superbowl an. Manche Leute fahren nach Wolfsburg um sich Ihren Golf in den „heiligen“ Hallen gegen viel Geld abzuholen und andere Leute halt das größte Box-Ereignis der letzten 10 Jahre (auch wenn es dem, wie zu erwarten, nicht gerecht wurde).
Wie jetzt? Dachte, sowas gäbe es ausschließlich bei DAZN?
Wird spannend, ob sie die Probleme bei Weihnachten in den Griff bekommen. Dann steht der nächste Live-Event ins Haus.