Google Home erhält KI-Update: Hierzulande aber nur in kleinen Teilen

Google hat angekündigt, dass sein Sprachassistent Google Home mit der neuen KI-Generation Gemini ausgestattet wird. Das Update verspricht eine Reihe neuer Funktionen, die das Smart Home-Erlebnis verbessern sollen. Eine der wichtigsten Neuerungen ist hierbei die KI-Kamerasuche. Die KI soll dabei die aufgenommenen Szenen der Kameras verstehen können und detaillierte Beschreibungen erstellen. Nutzer können dann die Kamerahistorie mit einfachen Fragen durchsuchen, z. B. „Waren heute Hunde bei uns im Garten?“. Ausgewählte Nest-Aware Plus-Nutzer können sich dafür entscheiden, diese experimentellen KI-Funktionen in ihrer Google Home-App im Rahmen der öffentlichen Vorschau zu testen. Derzeit ist das Ganze aber nur für US-Nutzer in englischer Sprache verfügbar.

Eine weitere Neuerung ist die Funktion „Help Me Create“. Damit lassen sich Automatisierungen mithilfe von natürlicher Sprache erstellen. Man kann Google Home einfach sagen, was man automatisieren möchte, z. B. „Erinnere mich daran, den Müll hinauszubringen“. Google Home erstellt dann die entsprechende Automatisierung. Auch hier gilt allerdings ähnliches wie schon zuvor: vorerst nur für eine kleine Nutzergruppe, später in diesem Jahr, nur in den USA in englischer Sprache.

Darüber hinaus gibt es eine Reihe weiterer Updates, von denen aber ein Teil auch schon bekannt war, darunter:

  • Google Home-Erweiterung für die Gemini-App: Steuerung von Smart Home-Geräten über die Gemini-App.
  • Nest Cam und Doorbell-Feed auf der Pixel Watch: Live-Ansicht von Nest-Kameras und -Türklingeln auf der Pixel Watch (beginnend mit der Pixel Watch 3).
  • Nest Doorbell-Benachrichtigungen auf dem Pixel Tablet: Türklingel-Benachrichtigungen und Zwei-Wege-Kommunikation über das Pixel Tablet.
  • Home Panel Bildschirmschoner für Pixel Tablet: Zugriff auf Smart Home-Geräte über den Bildschirmschoner.
  • Home Panel auf Google TV: Steuerung von Smart Home-Geräten über Google TV.
  • Verbesserte Übersichten auf Google TV: Zusammenfassungen, Rezensionen und detaillierte Informationen zu Filmen und Serien.
  • Google Home App Favoriten-Widget
  • Mitgliedszugriff: Gezielte Freigabe des Smart Homes für andere Nutzer.
  • Verbesserte Mediensteuerung für die Google Home App: Überarbeitete Mediensteuerung mit neuem Design und verbesserter Leistung.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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5 Kommentare

  1. Also zusmmengefasst: Der reine Smart speaker bleibt weiterhin ziemlich dämlich und man muss laut und deutlich möglichst genau die gewünschten Befehle wie sie der dämliche Speaker auch verarbeiten kann aussprechen. Obwohl ja selbst dies zumindest beim Google Home auch oft nicht zum gewünschten Ergebnis führt.

    • Genau so – mittlerweile wirklich ein Schrottteil.

      hey Google: „Lauter“
      okay ich spiele das Lied Lauter von der Band XYZ.

      Hey Google: „öffne die Jalousien“
      hier siehst du Bilder von Jalousien.

  2. Gemini ist scheisse. Seit ich auf dem Handy, natürlich auf deutsch, umgestellt habe, versteht der die einfachsten Befehle nicht. „Timer auf 6 Minuten“….Regelmäßig wird das Wort „Timer“ nicht gehört. Dann erzählt das Ding mir irgendwas über Minuten und Stunden, bis ich es unterbreche. Vorher war das alles besser. Wo ist da das Ding denn schlauer? Mag ja schlauer sein aber schwerhöriger ist es auf jeden Fall.

  3. tschuldigung says:

    Ich habe gestern mal wieder probiert mit meinem Home Mini zu kommunizieren. Ein absolutes Desaster und in Zeiten von ChatGPT und wenn’s sein muss auch Gemini, nur schwer zu akzeptieren.

    Google muss hier endlich mal den Assistenten liefern den sie seit Jahren versprechen.

  4. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, WAS das Problem bei der Umsetzung ist. Gemini kann schon mit Google Home kommunizieren, d.h. auf den Befehl „Lampe aus“ reagiert das Mistding und macht sie aus. Auf die Aussage „Bitte schalten die Lampe aus“ bekomme ich die selten dämliche Aussage dass Gemini (von sich selbst sprechend in der ersten Person) nur ein Sprachmodell sei und keine Geräte steuern könne.

    Da eine Zwischenebene einzuziehen, z.B. durch eine Rückfrage „Soll ich $GoogleHome benutzen um $Lampe im $Wohnzimmer abzuschalten?“ sollte eigentlich eine leichte Übung für gewiefte Programmierprofis sein.

    Ernsthaft: Google Home kann ROUTINEN und Trigger, und die bekommen es nicht auf die Reihe in Gemini einfache Abläufe wie sowas abzubilden?

    ich muss entweder vollständig missverstanden haben wie die Gemini implementiert haben oder ich sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht. Ich verstehe es nicht. Und mich würde wirklich interessieren, was dahinter steckt.

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