PlayStation 5 Pro: Verkaufspreis sei laut Sony kein Problem

Die Sony PlayStation 5 Pro ist mittlerweile am Markt verfügbar. Auch ich konnte mir die Spielekonsole bereits anschauen und habe auch meine ersten Eindrücke hier im Blog festgehalten. 799 Euro kostet dieser Mid-Generation-Refresh. Mit ca. 950 Euro könnt ihr rechnen, kauft ihr auch noch das optionale Disc-Laufwerk sowie den Ständer zur vertikalen Aufstellung nach. Beide Accessoires liegen nicht im Lieferumfang bei. Ein stolzer Preis, der die Adoption bremsen könnte? Davon geht Sony selbst offenbar nicht aus.

Der Chief Operating Officer und Chief Financial Officer von Sony, Hiroki Totoki, hat im Zuge der Bekanntgabe der jüngsten Finanzergebnisse betont, dass der Hersteller bisher keine negativen Auswirkungen der Preisgestaltung habe feststellen können. Übersetzt: Die PlayStation 5 Pro konnte also wohl in dem Maße ausgeliefert und verkauft werden, wie es den Erwartungen Sonys entspricht.

Parallel betonte Totoki, dass „Hardcore-User“ die Zielgruppe der PS5 Pro seien. Dabei erklärt er, Sony habe zur Kenntnis genommen, dass es viele Diskussionen um den Preis der Spielekonsole gegeben habe. Am Markt sist aber eben offenbar (noch) keine Beeinträchtigung dadurch festzustellen. Mal sehen, wann Sony dann das erste Mal Verkaufszahlen nennt oder Schätzungen von Marktforschern vorliegen. Hier im Blog blieb das Interesse der Leser an der PlayStation 5 Pro ja in unserer letzten Monatsumfrage relativ überschaubar.

Ich selbst finde am Gesamtbild mit zunehmender Nutzung mehr und mehr Gefallen, stimme aber mit Totoki darin überein, dass sich die PlayStation 5 Pro in erster Linie für beinharte PlayStation-Fans lohnt.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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39 Kommentare

  1. Jemand Anders says:

    Naja, ich denke eher, dass sich die leute die ps5pro wegen gta6 kaufen (werden)…

    • Wenn nicht ein Wunder geschieht, dann wirst Du auf der PS5 Pro oder Standard dieselben FPS haben. Die paar Details in der Grafik sind jetzt schon schwer zu erkennen.

      • Wie oft eigentlich noch: die Unterschiede sind von Spiel zu Spiel unterschiedlich, von deutlich sichtbar bis kaum bemerkbar.

        Ist sinnerfassend lesen wirklich zuviel verlangt?

        • Manche lesen Grafikunterschiede und manche sehen sie. Und ich sehe nur marginale.
          Aber heutzutage fühlt sich jeder gleich auf den Schlips getreten.

          • Du wirst doch wohl nicht bloss Videos angeschaut sondern das Gerät mit unterschiedlichen Spielen selber auch selbst getestet haben, nicht?

            Falls ersteres zutrifft, dann bist du ganz offensichtlich NICHT in der Lage, das überhaupt zu beurteilen.

      • wahrscheinlich werden die wenigsten Spiele für die Pro optimiert, weil Kosten.

        • Nimm mal die Ps4 Pro als Beispiel.
          NBA2K seiner zeit lief auf der Standard PS4 Online sehr Ruckelig. Der beliebteste Modus 3vs.3 lief so schlecht das man rum geglicht ist. Auf der Ps4 Pro lief es butterweich obwohl es keinen Enhanced Upgrade gab. Die Leistung kann sich eben auch so auswirken…

        • Sind laut einigen Entwicklern Spaziergänge die Optimierungen und selbst damals die XBox One X erhielt diverse Optimierungen.

        • die Grafikoptionen gibt’s dich bereits für die PC Variante und dann wird einfach für die PS5Pro ein passendes Preset erstellt. der Aufwand ist erstmal marginal. Und bei Exklusivspielen ist man eh nochmal mehr hinterher die Spiele für die Pro zu optimieren.

  2. Für Erstkäufer bestimmt eine gute Sache. Aber ein Upgrade, bei dem man Standbilder (!) in der Vergrösserung (!!) betrachten muss, um den Unterschied zu sehen? Ich dachte, dieses “Pixel Peeping” gibt es nur bei Foto-Amateuren.

    Zum anderen habe ich das Glück, eine fast unhörbar leise Launch-PS5 ergattert zu haben. Allein der Gedanke, dass ich in der PS5-Pro-Lotterie dieses Mal ein lautes oder fiependes Modell erwische, ist Grund genug, dass ich nicht im Traum an einen Wechsel denke.

    • André Westphal says:

      Also die Mehrwerte variieren einfach je nach Spiel – das war bei der PS4 Pro ja genau so. In einigen Spielen ist da schon deutlich was sichtbar (Alan Wake 2 z. B.) in anderen ist es eher dezent.

      • Die grosse Ungerechtigkeit bei der Pro besteht doch darin, dass die Spitzenspiele von den besten Entwicklern am wenigsten davon profitieren. “Ratchet & Clank: Rift Apart” sah ab der ersten Minute fantastisch aus – und jetzt, optimiert für die PS5 Pro, muss man die Unterschiede mit der Lupe suchen.

        Umgekehrt wird die Pro den zweitklassigen Spieleherstellern die Karre auch nicht aus dem Dreck ziehen.

        Ich spiele gerade die überarbeitete Version von “Horizon: Zero Dawn” – und die Grafik haut mich einfach um: Die Farben, die Kontraste, die Schärfe und die neuen Texturen sind einfach eine Wucht. Ich wüsste nicht, wie meine Begeisterung für dieses Spiel auf der Pro noch gesteigert werden soll; und sei es nur um ein Quäntchen.

        • „Aber ein Upgrade, bei dem man Standbilder (!) in der Vergrösserung (!!) betrachten muss, um den Unterschied zu sehen?“

          De facto Blödsinn, da kannst du noch so viel schreiben.

          • Es ist mit komprimierten YouTube Videos sehr schwer darstellbar. Die höhere Bildqualität macht sich ja nicht nur in Standbildern bemerkbar.
            Aber auch hier: Ja, gerade die exklusiven Spiele sind hervorragend optimiert und sahen ohnehin großartig aus.
            Ist doch aber auch völlig ok. Wenn jemand für sich entscheidet, dass die Verbesserungen den hohen Preis der Konsole (zum jetzigen Zeitpunkt) nicht wert sind, dann ist das doch gar kein Problem. Geld gespart und weiterhin viel Spaß mit der base ps5 haben 🙂

            • Natürlich ist es das.

              Verstehe halt nicht, warum Leute sich gezwungen sehen, etwas zu kommentieren, von dem sie keinen blassen Schimmer haben. Wie Blinde, die was von Farbe faseln.

              • Fritz Mukula says:

                Nanana. Genauso, wie ein Blinder sich Farben vorstellen kann, so kann sich auch jemand, der 800,- € für eine PS Pro ausgegeben hat, vorstellen, dass das Grafik-Update dieses Geld wert ist.

                • Nochmal: André sagt doch auch schon „In einigen Spielen ist da schon deutlich was sichtbar (Alan Wake 2 z. B.) in anderen ist es eher dezent.“ Hängt also vom Spiel ab.

                  Einfach „Aber ein Upgrade, bei dem man Standbilder (!) in der Vergrösserung (!!) betrachten muss, um den Unterschied zu sehen?“ zu behaupten, ist halt Schwachsinn.

                  Ob es einem das Geld wert ist, ist doch höchst subjektiv und von vielen Faktoren abhängig.

              • Und wovon die Leute Ahnung haben wird in Linz entschieden? Wäre mir neu.

          • Klingt so, als wolle jemand seine Kaufentscheidung verteidigen.
            Warum eigentlich?!

    • Das Glück hatte ich auch. Hab bei der Pro aber erstaunlicherweise wieder so ein Glück gehabt.

      Es kommt wirklich auf die Spiele an und wie für die Pro optimiert worden sind. Black Ops kann die 120fps halten. Manche merken so etwas. Ich leider eher nicht. Aber Hogwarts mit dem Raytracing das sieht wirklich jeder. Auch Spiderman mit den Spiegelungen. Ich für meinen Teil bin super zufrieden und bereue das Upgrade nicht.

      250,- Euro für meine Ur-PS5 bekommen und schon war das Upgrade auch nicht mehr „so teuer“.
      Muss halt jeder für sich entscheiden.

  3. WIe ich schon am Sonntag schrieb:
    Ich war gerade bei Media Markt in Bremen (verkaufsoffener So.) — und dort stand ein riesen Stapel PS-Pros (30+) auf der Verkaufsfläche. Scheinbar liegen die dort wie Blei im Verkauf.

  4. Angebot und Nachfrage regeln alles.
    Wenn der Preis dazu führt, dass alle Käufer zu versorgt werden und weniger Konsolen in den Regalen liegen bleiben, dann hat Sony alles richtig gemacht. Und an der Preisschraube können sie jederzeit drehen.

  5. Sony mag anderer Meinung sein, ich finde die Pro viel zu teuer. Hatte mir überlegt, mir eine zuzulegen, aber bei dem Preis bin ich raus. Bleibe dann bei der PS4 pro und werde mal einen Blick in Richtung Switch-Nachfolger werfen. Auch wegen der Spiele.

  6. habe mir die ps5 Pro zum launch gegönnt, war auch gar nicht so heftig, da ich für meine „alte“ PS5 und die Switch Oled noch einen guten Preis bekommen habe. Verstehe das Dilema von Sony, den Mehr Wert zum Kunden via YouTube zu transportieren zu müssen. Für mich stellt die PS5 Pro ganz klar einen Mehrwert da gegenüber dem Spielen auf der Standart PS 5. Ehrlich gesagt finde ich die Neid Debatte auch müssig und den Schritt von Sony richtig. Schade das Microsoft diesmal nicht mit gegangen ist.

  7. Ich hab mich seinerzeit hier auch tierisch aufgeregt. Und hab sie mir dann doch bestellt… 😀

    Der Patch für The Last Of Us 2 hat mich ausreichend überzeugt, dass ich sie behalte.

    Das Laufwerksthema werde ich nach dem Hinweis eines anderen Users hier unter einem anderen Beitrag durch Kauf einer gebrauchten Slim mit Laufwerk und Weiterverkauf derselben als Digital Version lösen; kostet mich unterm Strich vermutlich sogar weniger als die 119,-.

  8. Finde es spannend zu sehen wie gut die ps4 pro nun im Nachhinein bei einigen angekommen zu sein scheint. Das war zu Release noch ganz anders. klar, der (Auf-)Preis zur base ps4 war deutlich geringer aber auch hier wurde der Leistungszuwachs doch damals ebenso heftig kritisiert wie nun bei der ps5 pro.
    Kein natives 4K, mäßige 4K Qualität da nur Checkerboarding, kein VRR Support und in den allermeisten spielen keine höheren fps. Einige wenige Titel wie God of war boten zwar eine unlocked framerate auf der ps4 pro, doch war diese nie stabil bei 60 und so fühlte sich dieser Modus aufgrund des fehlenden VRR Supports auch nie gut an.
    Spannend zu sehen, dass die ps4 pro nun im Nachhinein, in einigen Kommentaren, als ein so gutes Upgrade empfunden wird.

    • Wir haben es hier auch ein wenig mit einem mathematischen Dilemma zu tun. Eine Verdopplung der Leistung ist gefühlt einfach mehr Zuwachs an Leistung. Aber natürlich ist alleine der Zuwachs der PS5 Pro von 10 auf 16 Teraflops mehr als der bei der PS4 Pro von knapp 2 auf 4.
      Zudem hat die PS5 natürlich auch sonst noch mehr zu bieten. PSSR, 2 TB und sie ist zumindest kein Düsenjäger wie die ersten PS4 Pro Modelle, die ein Spielen ohne Kopfhörer quasi unmöglich machte.

      • André Westphal says:

        Da kams aber auch sehr auf die Serienstreuung an . z. B. war meine damalige PS4 Pro tatsächlich leiser als meine jetzige PS5 Pro – auch das gibt es.

  9. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass der Sprung in Qualität und Framerates von der PS4 zur PS4 Pro bei einigen Spielen erheblich war. Die 100 EUR Mehrpreis bei der PS4 PRO waren wirklich gut angelegtes Geld.
    Jetzt wo die ersten guten Analysen von Digital Foundry vorliegen muss ich sagen dass ich diesen Mehrwert bei der PS5 Pro überhaupt nicht sehe. Die meisten Spiele bieten schon auf der Standard PS5 einen Performance Modus. Dass das Bild da schlechter ist fällt doch im eigentlichen Spielgeschehen kaum auf. Selbst bei krassen Beispielen wie Final Fantasy Rebirth wo das Bild im Performance Modus um Welten schlechter war trifft das zu.
    Ich habe von jeder Playstation Generation mindestens 1 Exemplar zu Hause, die PS5 Pro wird die erste sein die ich überspringe. Einzige Ausnahme: würde meine PS5 jetzt die Grätsche machen würde ich darüber nachdenken.

    • Ich hatte damls den gleichen Eindruck bei der PS4 Pro und fühlte mich bei der Xbox One X besser aufgehoben. Alle Hobbies sind am Ende des Tages überflüssig und ein Extra, muss daher jeder selbst wissen wie er seine Freizeit verbringt.

      • Die Xbox One X war auch klar besser als die Ps4 Pro. Kam ja aber auch ein ganzes Jahr später auf den Markt.
        Die one X war schon ein hervorragendes Paket. VRR Support, schönes kleines Gehäuse. War gut 🙂

  10. Für mich ist es auch kein Problem, denn ich habe mindestens 799€ gespart!

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