E.ON Light und E.ON More: Neue Ladetarife

2023 hatte E.ON einen großen Schritt gemacht und elvah übernommen. Das 2020 gegründete Unternehmen half Autofahrern via App eine verfügbare, zuverlässige und kostengünstige Lademöglichkeit zu finden. E.ON hat das Ganze dann in seine Drive-App implementiert. Lange Zeit bot das Unternehmen dann drei Ladetarife an, E.ON Drive S, E.ON Drive M und E.ON Drive L.

Die scheint man nun abgeschafft zu haben, stattdessen bietet man jetzt E.ON Light und E.ON More an. Mit den beiden Tarifen richtet man sich an Fahrer, die gelegentlich oder regelmäßig unterwegs ihr E-Auto laden wollen. Grundsätzlich geht es ab 0,49 €/kWh im More los, der Light erlaubt das Aufladen ab 0,54 €/kWh. Im Light gibt es keine monatliche Grundgebühr, die gibt es aber im More. Monatlich kündbar, zahlt der Kunde dort 6,99 Euro, zahlt dafür aber auch 10 % weniger als Light-Kunden. Interessierte finden die Infoseite von E.ON hier.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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15 Kommentare

  1. Das Ladetarifsystem ist völlig kaputt.

    Der Tarif ist ein schönes Beispiel. Aboverlockung und teuer bei Fremdanbieter. Und wer EON und Partner ist, wird nicht sofort klar.
    Hier herrscht noch Wildwest und die großen Anbieter und Finanzdienstleister verdienen sich eine goldene Nase.
    Das erinnert mich an die damaligen Tarife bei den Telefonminuten, nach dem das Monopol der Post gebrochen wurde. Da gab es sogar Software für die günstigsten Minutenpreise zu bestimmen Zeiten und Wochentage.

    Für „Otto Normalverbraucher“ völlig undurchsichtig und ohne Lademöglichkeit zu Hause oder auf Arbeit, ist derzeit von einem EAuto abzuraten. (Und das sagt einer, der selbst E-Auto seit 2019 fährt.)

    • Dem kann ich nur zustimmen. Als Autofahrer ohne E-Auto hat mans sehr leicht. Man sieht die riesigen Tafeln mit den Preisen und weiß genau was es kostet und man kann so bezahlen wie man will. Meiner Meinung nach sollte man bei den E-Tankstellen auch in die Richtung kommen.

  2. Ich finde es deutlich zu teuer, wenn man bedenkt, was Strom an der Strompreisbörse kostet und dass die meisten Säulen durch den Bund & Land gefördert wurden. Auch die Roamingpolitik der großen Anbieter muss entgegengewirkt werden.

    Das es deutlich günstiger geht, zeigen Aldi, Lidl & Kaufland. Da geht es bei 0,29€ los und Aktionen auch gerne mal bei 0,145€ wie letztens bei Kaufland.

    Hoffe es geht das wird bald Reguliert.

    • Glaubst du, Kaufland macht mit 14ct, oder selbst mit 29ct Gewinn? Die wollen, dass Leute bei ihnen einkaufen und sich in der App registrieren, damit machen die den Gewinn. Ja, öffentliches Laden ist viel zu chaotisch und teuer, aber Hausstrompreise kann man nicht erwarten.

  3. Bei Aldi Süd mit EC- oder Kreditkarte ohne Anmeldung bzw. Registrierung. Normal-Ladestation 29 ct/kWh, Schnell-Ladestation 39 ct/kWh. Keine Ladekarten von Drittanbietern nutzen, geht auch, aber dann werden die Preise dieses Anbieters berechnet.

  4. Für unser Unternehmen ist EWE.GO aktuell der einfachste und beste Tarif. Und gefühlt auch einer der günstigsten großen…

    Egal ob das Backend/Verwaltung der Nutzer, Ladekarten, Tarifstruktur – wir sind mehr als zufrieden.

    Und das in einem Gebiet, dass EnBW Kernregion ist. Habe meine EnBW Karte freiwillig das Abo für den M Tarif kündigen lassen, da es überhaupt keinen Mehrwert bietet.

    • Kann ich nur beipflichten. Habe EWE.GO letzte Woche aktiviert und 62cnt. für alles AC/DC DE/EU und vor allem OHNE BLOCKIERGEBÜHR die manche Anbieter schon auf zwei Stunden runtergeschraubt haben ist ein No Brainer für den Notfall. Klar immer will man für 62cnt. nicht laden und insofern verstehe ich die Denke „Keine Wallbox kein E-Auto“ bei den Preisen derzeit. Der Gesetzgeber ist gut beraten hier einzugreifen, nicht jeder hat eine Wallbox oder ist so ein Gutmensch, dass er sogar mit den Preisen lieber elektrisch fährt.

      • Bei EWE ist aber die Rechnungsstellung eine Katastrophe. Man hat keinen Überblick über die Ladekosten und muss 1-2 Monate auf die Abrechnung warten.
        Das mit der fehlenden Blockiergebühr ist der Hauptgrund warum ich die Karte nutze, jedoch braucht man das ja nur für AC laden und genau AC laden ist jetzt sehr teuer geworden bei EWE.

  5. Viel zu teuer. Die Preisabsprachen unter den Ladesäulenanbietern führen dazu dass die E Mobilität in Deutschland keine Chancen hat, bzw nur für Hausbesitzer attraktiv ist. Ich bezahle 25ct/kW Zuhause und das ist ein Preis der akzeptabel ist.

    • Du solltest beim Bundeskartellamt anfangen, wenn du von Preisabsprachen weißt. Hat eher was mit schlechten staatlichen Vorgaben zu tun bzgl. Roaming und Ac hoc Preis. Das muss dringend behoben werden.

  6. Ich wünschte Tesla würde einfach mal weitere 10.000 Ladepunkte in Deutschland installieren. Die haben mit die besten Tarife und vielleicht kommt dann mehr Konkurrenz auf.

    Die Politik hätte statt der Autos lieber den Ausbau der ladesäulen fördern sollen und dort direkt gewisse Vorgaben machen müssen, damit es nicht zu solch komischen Strukturen kommt.
    Bin froh, dass ich zuhause laden kann.

    So braucht man sich nicht wundern, dass einige noch nicht umsteigen wollen.

    • Ladesäulen werden natürlich gefördert, mit vielen Milliarden. Darunter fällt auch das „Deutschland-Netz“, womit bewusst weiße Flecken auf der Karte abgedeckt werden. Ursprünglich war auch mal die Idee für diese geförderten Ladesäulen einen Höchstpreis/Preisdeckel von 40-45 Cent einzuführen. Warum wurde das nicht gemacht? Weil einerseits der Strompreis sich von Ort zu Ort zu sehr unterscheidet und zudem schwankt. Hauptgrund ist aber, dass man dann Investoren abgeschreckt hätte, die ungeförderte Säulen bauen wollen und z.B 60 Cent brauchen und rentable zu sein, übel wenn es dann geförderte Säulen mit 40€ Cent in der Nähe geben würde.

  7. So wird das nix mit der Verkehrswende. Es könnte so einfach sein, aber warum sollte es? Weg mit den Ladekarten und Abo´s. Einfach Kartenzahlung, die Strompreise an die Strompreisbörse binden dazu Tafeln damit man weiß was es kostet, so wie man es von Tankstellen auch kennt. Oder eben eine App wie sie es für das Tanken auch gibt.

    Das andere Problem ist 67% der Bevölkerung in Deutschland leben laut einer Statistik zur Folge zur Miete. Dann müsste man auch noch bei den 33% schauen wieviel davon eine Abstellmöglichkeit auf dem Grundstück haben. Ich denke da an die ganzen Menschen die mit Parkausweis an der Straße parken müssen.

    Es ist ein großer Fehler gewesen, die E-Autos und private PV-Anlagen nebst Wallbox zu fördern. Hier hat man vielen Menschen, welche eigentlich eh schon genug Geld haben, noch Geld hinterher geworfen.

    Man hätte das Geld lieber in Lademöglichkeiten in Straßenlaternen, Bordsteinkanten usw. stecken sollen, wäre für Alle etwas gewesen. So hat man mit dem Geld doch ehr einen geringen Anteil der Bevölkerung erreicht.

    Jetzt wunderen sich unsere Politiker, warum der Absatz von E-Autos einbricht, die konnten haben jetzt eins und der Rest tja guckt erstmal in die Röhre.

    • Preise an die Strombörse binden? Also so wie Flex-Tarife für Zuhause, die zwischen 20 und 70 Cent schwanken anstatt wie ein normaler Tarif für 25 Cent fix. So unplanbar und chaotisch wären dann auch die Ladetarife. Große Anbieter kaufen für lange Zeiträume ein und nicht unbedingt über die Strombörse.
      Das mit der Kartenzahlung an DC Säulen ist schon Gesetz, muss in den nächsten 2-3 Jahren an jeder DC Säule verfügbar sein, jedoch ist da ja halt noch das Problem, dass die Ad hoc Preise derzeit künstlich hoch sind. Da muss der Gesetzgeber noch eingreifen.
      Mit der bisherigen Förderung von Wallboxen für Eigenheimbesitzer hat man genau die erreicht, die zu dem Zeitpunkt bereit waren ein (noch teures) E-Auto zu kaufen. Es werden aber auch AC Säulen am Straßenrand stark gefördert, sonst wären sicherlich nicht in meiner Strasse (2km lang) innerhalb von 3 Jahren 8 AC Lade-Orte entstanden mit insgesamt 28 Ladepunkten.

  8. Lade immer Zuhause oder bei der Arbeit. Gestern war es etwas knapp und ich wollte bei EnBW nur ein paar wenige kW nachladen. Da ich von denen keine Karte oder Abo habe, tippe ich auf Kartenzahlung und das Terminal will ernsthaft 150€ saven, obwohl ich mich maximal 10 Minuten ans Netz hängen will!!!

    Da muss echt was passieren bei der Politik. bei einer Tankstelle würde ich das verstehen, da die vor dem Zapfen keine Daten (außer ggf. das Kennzeichen bei Kameraüberwachung) von einem haben…

    Verkehrte Welt!

    Habe dann beim Supercharger geladen ohne Kopfschmerzen und überlege zukünftig doch ein Auto von denen mal zu holen.

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