Postbank Jugend-Digitalstudie 2024: Befragte Jugendliche sind wieder mehr online
Laut der Postbank Jugend-Digitalstudie 2024 waren die befragten Jugendlichen im Durchschnitt mehr online als die Probanden, die man im Jahr 2023 befragt hatte. Das gilt nicht nur zu privaten Zwecken, sondern auch für Schule, Ausbildung oder Studium. Damit steigt die Internetnutzung erstmals seit 2020 an. PCs und Laptops verlieren dabei an Bedeutung, während Tablets vor allem bei Mädchen beliebt sind.
Zu beachten ist, dass die Ergebnisse sich vermutlich nicht verallgemeinern lassen und nicht strengen wissenschaftlichen Gütekriterien entsprechen dürften, sondern mehr einen losen Fingerzeig, ähnlich einer Meinungsumfrage, geben. Ermittelt wurden die Ergebnisse im September dieses Jahres, indem 1.000 Jugendliche in Deutschland zwischen 16 und 18 Jahren befragt worden sind.
71,5 Stunden sind die befragten Jugendlichen durchschnittlich pro Woche online – das sind 1,6 Stunden mehr als im Vorjahr. Die Internetnutzung stieg damit erstmals seit dem Corona-Jahr 2020 wieder an. Damals hatte sie mit 81,6 Stunden ihren Höhepunkt erreicht, seitdem ging sie schrittweise zurück. Mit durchschnittlich 38,7 Stunden pro Woche rangiert das Smartphone an erster Stelle der bevorzugten Geräte zur Internetnutzung, gefolgt von Tablet (10,8 Stunden), Laptop (5,3 Stunden) und Desktop-PC (5,2 Stunden). 91 Prozent der befragten Jugendlichen geben an, regelmäßig ein Handy zum Surfen zu nutzen, dahinter folgen Tablet (49 Prozent), Laptop (44 Prozent) und PC (35 Prozent).
Jugendliche nutzen das Netz nach eigenen Angaben auch viel beruflich
Die Nutzung des Internets für Bildungszwecke hat im laufenden Jahr bei den Befragten zugenommen. In Summe 4,6 Stunden verbringen die Befragten derzeit pro Woche für Schule, Ausbildung oder Studium online, 2023 waren es 4,3 Stunden und 2019, zu Beginn der Befragungsreihe, nur 2,5 Stunden. Ob diese Ergebnisse verlässlich sind, kann man aber bezweifeln. Hier dürfte der Faktor der „Sozialen Erwünschtheit“ bei den Angaben der Jugendlichen eine Rolle spielen. In erster Linie kommen auch zu diesem Zweck Smartphones (1,8 Stunden) und Tablets (1,4 Stunden) zum Einsatz, während Laptops und Desktop-PCs mit 0,8 Stunden beziehungsweise 0,6 Stunden etwas weniger gefragt sind.
Mädchen und Jungen verbringen etwa gleich viel Zeit im Internet. Während Mädchen durchschnittlich 72,4 Stunden pro Woche online sind, sind es bei den Jungen 71 Stunden. Dabei präferieren sie verschiedene Endgeräte. Während das Smartphone gleichermaßen beliebt ist, zeigen sich Differenzen beim Tablet und Desktop-PC. 54 Prozent der weiblichen Jugendlichen nutzen regelmäßig Tablets, aber nur 44 Prozent der männlichen. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Jungen spielt oder arbeitet dagegen an Desktop-PCs, die bei gerade einmal 15 Prozent der Mädchen beliebt sind.
Auch Smart-TVs (40 gegenüber 22 Prozent), Spielekonsolen (37 gegenüber 16 Prozent), intelligente Sprachassistenten (19 gegenüber 10 Prozent), Wearables (16 gegenüber 7 Prozent) und Laptops (47 gegenüber 41 Prozent) werden im Schnitt häufiger von Jungen als von Mädchen eingesetzt. Entsprechend nutzen Jungen diese Geräte länger als Mädchen, wobei die Unterschiede bei PCs (8,4 Stunden zu 1,8 Stunden) und Spielekonsolen (4,1 Stunden zu 1,1 Stunden) am größten sind.
Die Vorliebe der Mädchen für Tablets und Smartphones schlägt sich ebenfalls in einer deutlich höheren Nutzungsdauer nieder. Sie verwenden das Smartphone mit 45,5 Stunden deutlich intensiver als Jungen mit 32,5 Stunden, bei Tablets sind es 14,4 Stunden gegenüber 7,5 Stunden.
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Perfekte Vorlage, mein Wort zum Sonntag:
Die Postbank hat in ihrer “Jugend-Digitalstudie 2024” festgestellt, dass Jugendliche durchschnittlich 71,5 Stunden pro Woche online sind.
Angesichts der zahlreichen Beschwerden über den Kundenservice der Postbank, darunter gesperrte Konten und unerreichbarer Support , wäre es vielleicht sinnvoller, wenn die Bank diese 71,5 Stunden pro Woche in die Verbesserung ihrer eigenen Dienstleistungen investieren würde.
Hatte Probleme mit dieser Bank, nun eine andere, bin zufrieden.
Richtig, sollen sich erst mal um ihren eigenen Sch… kümmern.