Deutsche Post liefert digitalisierte Post auf Wunsch per E-Mail an GMX- und WEB.DE-Kunden

Änderungen gibt es bei der Deutschen Post. Dort hatte man zu Ende Juni 2024 den kostenlosen Service „Empfang Digitale Kopie“ eingestellt. Dafür erweitert man aber nun den Service Postscan. Bisher war es beim Service „Postscan“ nur möglich, sich die Briefinhalte im Shop der Deutschen Post online anzeigen zu lassen. Dank einer erweiterten Kooperation mit 1&1 gibt es ab dem 29. Oktober zusätzlich die Option der kostenlosen E-Mail-Weiterleitung von eingescannten Briefen an das eigene E-Mail-Postfach für WEB.DE- und GMX-Nutzer.

Sie können die neue Option bei der Bestellung oder später im Kundenkonto des Shops aktivieren. Postscans werden dann immer auf beiden Wegen, also im Shop und per E-Mail, zugestellt. Im E-Mail-Posteingang der Nutzer von WEB.DE und GMX sind die E-Mails mit dem Logo der Deutschen Post gekennzeichnet. Zusätzlich markiert ein blauer Haken, der sogenannte „Blue Tick“, den Absender als ‚geprüft und authentisch‘. So lässt sich für Empfänger auf einen Blick nachvollziehen, dass die Nachricht aus einer sicheren Quelle stammt.

„Postscan“ funktioniert wie folgt: Alle scanbaren Sendungen, z. B. Postkarten, Briefsendungen oder Einschreiben, werden in einem automatisierten Prozess in einem der Scan-Zentren der Deutschen Post eingescannt und anschließend digital bereitgestellt. Die Original-Dokumente werden aufbewahrt und einmal im Monat konsolidiert an die Empfangsadresse oder an eine alternative Zustellanschrift des Kunden zugestellt. Postscan ist sowohl dauerhaft als auch temporär, z. B. bei Urlaub oder beruflichen Reisen, nutzbar. Der Service ist zudem mit einer Frist von sieben Tagen kündbar. Die digitalen Dateien werden im Shop der Deutschen Post automatisch nach 90 Tagen gelöscht. Die per E-Mail weitergeleiteten Postscans können hingegen kundenindividuell in den persönlichen E-Mail-Ordnern abgelegt und so auch länger aufbewahrt werden. Der Service „Postscan“ kostet 14,99 Euro monatlich, die jetzt startende, optionale E-Mail-Weiterleitung der Dateien ist für die Kunden kostenfrei.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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10 Kommentare

  1. Ich frage mich wer dafür 15€ im Monat ausgibt und man sich auch noch web.de oder gmx als Werbeschleudern ans Bein bindet. Ja es mag sicherlich Anwedungsfälle geben aber allein der Fakt, dass die Originale nicht zeitnah in der Hand vorliegen dürfte bei einigen Dokumenten problematisch sein.

    • DanielJackson85 says:

      Eine Firma welche zb Außendienstmitarbeiter hat, da spart man sich die Zeit des scans und weiterleitens. Oder jemand der aufm Dorf wohnt und beruflich die Woche in der Großstadt. Bei Bedarf wird die Post im original nachgeschickt, oder eben nicht.

  2. @Christian geht mir ähnlich. Ich würde sogar behaupten, dass muss doch kostenneutral sein, wenn der Postbote nicht mehr jeden Brief einzeln bei mir abgeben muss, sondern gesammelt.
    Noch besser wäre es, wenn ich innerhalb der Aufbewahrungsfrist einfach festlegen kann, welche Post überhaupt noch zugestellt werden soll, oder gleich vor Ort geschreddert.

    • Für mich auch nicht nachvollziehbar, es könnten wahnsinnig viele Zustellungen eingespart werden würde ich vermuten. Briefe die ich wirklich im Original benötige kann ich im Jahr an einer Hand abzählen.

  3. Weiterleitung an meine gmx-Mail als pdf-Dokument? Oder irgendwie anders?
    Kann mich den Vorrednern anschliessen: dafür monatlich einen Preis zu berechnen, empfinde ich als mindestens kontraproduktiv, wenn nicht „dreist“. Die *tägliche* körperliche Postzustellung ist in ganz Deutschland für den Briefempfänger kostenfrei (auch im Rupertiwinkel und auf Helgoland). Zentrales Scannen und nur noch vom Empfänger gewählte Sendungen *monatlich* ausliefern dürfte für die Deutsche Post mit nennenswerten Kostenersparnissen verbunden sein.

  4. Sekunde mal – Das klingt ja fast wie der ePost Brief, wie gut das dies nicht gerade eingestellt wurde. Mal im ernst, wer ist denn noch Freiwillig bei GMX bzw. Web.de? Glaskugel mit Knick im Glas sagt: Das wird in 6-12 Monaten wieder eingestellt weil es zu wenige nutzen das es Rentabel

  5. NanoPolymer says:

    Statt einmal an den Kern zu gehen tauchen lauter komische Projekte außen herum auf.

    Gebt mir ein digitales Postfach!

    Auf meiner Seite sende ich schon nur noch digital an einen Dienstleister der es dann ausdruckt. Das könnte ich auch einfach per Mail schicken.

    Viele Angebote lösen das über eigene Apps mit integrierten Postfach.

  6. Michael Schneider says:

    Es gibt so etwas wie ein Postgeheimnis. Ich möchte nicht, dass meine Arztbriefe, meine Rechnungen oder auch andere möglicherweise kritische Post irgendwo angeblich von einer Maschine geöffnet und gescannt wird. Gelegenheit macht Diebe, Wer verwahrt wie die geöffneten Originale? Wer haftet bei Fehlern? Nicht umsonst werden Briefe in einem verschlossenen Umschlag verschickt. Und dann dafür auch noch Geld bezahlen? Was ich digital brauche, wird von MIR gescannt! Das Verfahren schreit geradezu nach Datenschutz.

    • „Das Verfahren schreit geradezu nach Datenschutz.“ – was soll da bitte schreien? Es ist deine Entscheidung, das Postgeheimnis für diesen Dienst aufzugeben, oder eben nicht. Datenschutztechnisch einwandfrei.

  7. Rainer Dierks says:

    Habe eine katastrophale Erfahrung mit der „Briefankündigung“ von WEB.DE/DEUTSCHE POST gemacht. Wg. Diebstählen aus dem Briefkasten hatte ich das als eine Möglichkeit gesehen, überhaupt zu erfahren, welche Post an mich abgesandt worden war. Es sollte vorab eine Mail von WEB.DE über eingehende Post nebst Scan der Vorderseite des Briefes kommen.
    Das klappte überhaupte nicht. Keine Ankündigungen. Was die Sache richtig ärgerlich machte: es kam überhaupt keine Post mehr.
    Nach mehreren Beschwerden kam ein Mitarbeiter von WEB.DE zu dem Ergebnis: muss an der POST liegen.
    Mehrfach die POST kontaktiert „wir bemühen uns, unseren Service ständig zu verbessern“. Nicht lockergelassen. Nach einiger Zeit kamen gelegentlich B.riefankündigen. Nur die Post tauchte nie auf. Dann Eingabe bei der BUNDDESNETZAGENTUR („wir geben das weiter“),
    In der Folge natürlich Riesenärger, Aufwand, Kosten. Irgendeine Art von Entschuldigung durch die Verursacher kam natürlich bis heute nicht.
    Jetzt befasst sich ein Rechtsanwalt mit der Geschichte.

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