iOS 18.2: Siri sieht, was auf eurem Bildschirm ist

Apple hatte jüngst die erste Beta von iOS 18.2 auf den Testplatz geworfen. Entwickler können nun ausprobieren, was demnächst an Features von Apple Intelligence auf den Markt kommen wird. Unter anderem erhält Siri die nächsten Verbesserungen und bekommt die von Apple versprochene Integration in ChatGPT. Das heißt, sollte Siri nicht direkt weiterhelfen können, werdet ihr gefragt, ob ChatGPT hinzugezogen werden soll. Doch das ist noch nicht alles.

Ihr könnt Siri auch zu Dingen auf eurem Bildschirm um Hilfe bitten. Schaut ihr euch etwa gerade ein Video an, kann Siri sehen, was passiert, wenn ihr fragt, ob sie euch mit „dieser Sache“ weiterhelfen kann. Wie das funktioniert? Siri nimmt einen Screenshot auf und schickt diesen zu ChatGPT. Wie gesagt: Ihr müsst bei jeder Anfrage Richtung OpenAI separat bestätigen. Das Ganze funktioniert offiziell ohnehin noch nicht in Deutschland. Apple möchte das Feature weiter ausbauen und im nächsten Jahr sein eigenes Model zur Erkennung der Dinge nutzen – also ohne ChatGPT. Bis dahin ist aber noch ein ganzes Stück Weg zu gehen.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

20 Kommentare

  1. Man kann es ja Paranoia nennen, aber sind wir uns wirklich bewußt, was all diese „Helfer“ am Ende uns bescheren können: ein komplett durchschaubares, überwachtest und reguliertes Leben?

    Und all das kommt nicht in Form eines Schurkenstaates daher (wobei das heutzutage leider auch nicht mehr auszuschließen ist) sondern als für das „Gute“:

    gegen ein ungesundes Leben, gegen einen unvernünftigen Lebensstil, gegen falsche Informationen oder Hass – und dem Zwang, es nutzen zu müssen.

    Mir scheint, jeder dystopische Film hat derzeit beste Aussichten wahr zu werden.

    • Ja, ich nenne es “Paranoia” – bei dir.

      Ich werde zu gar nichts gezwungen, lebe das Leben, das sich will, bekomme immer wieder neue Möglichkeiten und Spielzeuge und finde, dass der Alltag noch nie so gut und luxuriös war, wie heute. Und weil sich alles in Preislagen abspielt, die für die meisten erreichbar sind, ist dieser Luxus auch noch sehr breit gestreut.

      • Immer dieses fehlerhafte Argument „zu nichts gezwungen“: Sofern sich derartige Funktionen durchsetzen und davon ist ja auszugehen, dann ziehen diese zukünftig als Basisfeature in jedes neue Gerät ein und können werden dann auch nicht mehr deaktiviert werden können.
        Dann bliebe nur noch kein Handy mehr zu nutzen. Das dies aber in unserer Zeit nahezu unmöglich geworden ist, sollte eigentlich jedem klar sein. Somit wird irgendwann jeder gezwungen sein derartige Funktionen zu akzeptieren.

      • …sagt der reiche Schweizer.

        • Du verstehst mich falsch. Es ging mir darum, dass Smartphones, K.I. oder Computer heute wahre Wunderwerke sind, aber bezahlbar.

          Schau dir mal die AirPods an, die den Sound 48000x pro Sekunde analysieren für unter 200 Euro. Musik-Streaming für weniger als eine CD im Monat. Heimkino vom Feinsten zum Preis eines Loewe-TVs vor 30 Jahren. Schnelles Internet usw. Und das kann sich heute jeder mit einem halbwegs normalen Einkommen leisten, ist also nichts Elitäres.

          Das meinte ich mit Luxus – und den lasse ich mir nicht schlechtreden. Wir leben in geilen Zeiten!

    • Wenn Dir der Staat den „Helfer“ aufzwingt und Du alternativ nach seinen Regeln leben musst, können wir gerne über Dytopien speichen.

    • Ich verstehe deine bedenken. Es kommt immer darauf an, wer die Kontrolle über solche Tools/Ki hat. Ich denke dabei zum Beispiel an militärischen Einsatz.

    • „Chinesische Entwickler haben einen neuen humanoiden Roboter vorgestellt, der mit einer Höchstgeschwindigkeit von über 13 Kilometer pro Stunde laufen kann.“…..Mir geht es so wie Dir. Ich hab gerade das Gefühl regelrecht von der Zukunft überrollt zu werden. Mir bereitet diese rasante Entwicklung in der KI in jeden Lebensbereich eindringt deutlich Sorge. Klar ist das auch nützlich und teils faszinierend, aber diese Technik wird mit Sicherheit nicht vorrangig dazu entwickelt mir bei der Gartenarbeit oder der Pflege von Angehörigen zu helfen ;-))))

    • Das passiert alles schon viel länger, da man seit Ewigkeiten Text aus Bildern kopieren kann.

      • Hallo Ralpf, man kann nicht nur Text aus Bildern kopieren, sondern glücklicherweise auch per OCR erkennen und z. B. in sprache oder über eine Brailleanzeige wiedergeben.
        Eine App namens „Be my Eye“ die eigentlich für Video-Assistenz für blinde über Videocalls zu sehenden (menschlichen) Freiwilligen entwickelt wurde, arbeitet inzwischen auch mit der Erweiterung „Seeing AI“ und kann Bilder und deren Inhalte beschreiben und als Text ausgeben.
        Klar weiß ich daß mein Bild – z. B. die aufschrift auf einer Getränkepackung – irgendwo im netz landet , aber ehe ich mir Fruchtsaft anstatt Milch über die morgendlichen Haferflochen gieße frage ich lieber mal nach.
        Bei anderen sensibleren Daten nutze ich diese App nicht und lege z. B. amtliche Dokumente auf einen Flachbettscanner und lasse sie lokal über den Finereader erkennen.

  2. Wenn das Microsoft machen würde, alle hätten sich Aufgeregt. Aber bei Apple ist es ein cooles Feature.

  3. Du übersiehst einen entscheidenden Unterschied:
    – Microsoft nimmt Screens ohne den User vorher zu fragen auf
    – Apple fragt den User vor der Aufnahme

    • … ob Apple es nicht eh macht, kannst du aber nicht prüfen, da iOS closed source ist. Keiner kann prüfen, welche Daten im Hintergrund bei einer Updateprüfung oder sonstiges schnell mitgeschickt werden. Da ein paar KB extra… fällt niemals auf.

      Apple pumpt nur 100x so viel Geld in seine Propa.. äh Marketingabteilungen. Den Rest erledigen dann die Fanboys kostenlos. Was Microsoft mit seinen Milliarden anstellt … k.A.

  4. Hey Siri, welche Stellung ist das gerade auf P*hub?

    • und zack iPhone gesperrt…

      OT Jobs damals: „We believe we have a moral responsibility to keep porn off the iPhone…Folks who want porn can buy an Android.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.