Raycast: Zu Gast beim Meetup in Berlin

Raycast ist bei uns im Blog-Team das Tool der Wahl und hat etliche Lösungen zum Window Management, der Clipboard History und mehr abgelöst. Wir verfolgen die rasante Entwicklung des Ganzen und halten euch stets dazu auf dem Laufenden. Am 23. Oktober nutzte ich die Chance, das zweite Meetup des Unternehmens – dieses Mal in Berlin – zu besuchen. Das Ganze fand im Engelnest Co-Working-Space statt, schöne Location. Nachdem man sich mit ein paar lockeren Gesprächen eingestimmt hatte, hatte man natürlich auch ein paar Sessions vorbereitet.

In der ersten Präsentation ging es um Floating Notes 2.0. Wer es nicht weiß: Floating Notes ist eine eingebaute, wirklich simple Notizlösung. Ein kleines Fenster, was über allen anderen schwebt und euch die Möglichkeit der Notizen gibt, ohne den Fokus zu verlieren. Nutze ich mehrfach am Tag, um schnell Notizen zu erfassen. Ich werde mich in einem separaten Post nochmal genauer damit befassen, aber so viel sei gesagt:

Bis Ende des Jahres kommt Floating Notes 2.0 und damit auch die Umbenennung in Raycast Notes. Hierbei handelt es sich um eine bessere Version mit Markdown- und Formatierungssupport. Ihr könnt Notizen erstellen, To-Do-Listen und vieles mehr. Wichtig: Es können dann mehrere Notizen erstellt werden, die über die Geräte hinweg synchronisieren. Bisher hat man immer nur eine Notiz zur Auswahl. Wie gesagt: mehr Details in einem separaten Post.

Danach hieß es “Let’s Talk”. Raycast hat eine eigene Diktierfunktion, die ein besseres Modell zur Spracherkennung nutzt, als Siri. Ihr könnt auch die Genauigkeit in den Einstellungen regeln. Die Diktierfunktion kann einfach überall per Shortcut erreicht werden und transkribiert das gesprochene zügig. Kommt – bald 😀

Wir wissen schon eine Weile, dass Raycast demnächst auch für Windows und iOS erscheint. Zu letztgenannter Version hatte man eine kleine Demo parat. Aktuell steckt man in den Alpha-Schuhen und bietet bisher eine AI-Implementierung. Die App übernimmt damit mehr oder weniger den Platz von ChatGPT. Nach und nach möchte man zügig die Sprachunterstützung, Widgets, Shortcuts, Intents und vieles mehr bieten. Quicklinks, Snippets, Notes, Cliphoard History etc. sind ebenfalls geplant.

Das große Ziel ist, Raycast auch auf der mobilen Plattform zu der Lösung zu entwickeln, die es heute auf dem Mac ist. Ich werde euch in einem separaten Artikel einen kleinen Ausblick auf die aktuelle iOS-Alpha geben. Die App kommt Anfang 2025 auf den Markt. Natürlich kostenlos. Das Abo für Pro und AI wird über euren Raycast-Account auch auf die mobilen Geräte übertragen. Hier geht es zur Warteliste!

Zum Schluss gab es noch eine Runde Q&A und einen Ausblick auf AI-Funktionen innerhalb von Raycast. Man wird demnächst Extensions mit Intents befragen können. Beispiel: Ihr könnt die Google-Kalender-Integration fragen, wann ihr den nächsten freien Slot habt und automatisch einen Termin mit einem Kontakt buchen lassen. Geht bis zur automatischen Urlaubsplanung in ERP-Tools, die eine Extension besitzen. Das Ganze funktionierte schon in einer Live-Demo und wird mit AI-Agents eine Menge Zeit sparen.

Links: Thomas Paul Mann – CEO von Raycast Rechts: Meiner einer

Zum Thema Raycast für Windows: Bis Ende des Jahres soll es wohl eine erste Version geben. Auch hier strebt man eine ähnlich tiefe Integration mit demselben Funktionsumfang – nur eben für Windows – an. Hier geht es zur Warteliste!

Solltet ihr Mac-Nutzer sein, dann schaut euch Raycast ruhig mal an. Der Möglichkeiten gibt es viele, vor allem dann, wenn man Pro und AI nutzt.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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6 Kommentare

  1. Cooles Tool, aber hoffentlich wird es nicht zu verbastelt und monetarisiert. Günstig sind die Pro-Features schon jetzt nicht.

  2. Klingt ganz gut, aber auch nach Abo. Kommt man noch an seine Notizen ran, wenn das Abo ausläuft? Was ist mit den ChatGPT Queries?

    Gibt es eigentlich irgendwo einen umfangreichen Vergleich zu Notiz-Tools? (Kosten, Leistungsumfang, Plattformverfügbarkeit usw.)

    Ganz allgemein vermisse ich etwas die journalistische Distanz bei diesem Artikel.

  3. Eine Alternative ist übrigens Alfred. Kostet nur einmalig und ist der OG unter solchen „Launchern“.

  4. NanoPolymer says:

    Keine Ahnung warum, vielleicht liegt es am Standort Berlin, aber hab Wunderlist Vibes. Hoffentlich enden die nicht genauso in ein paar Jahren.

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