Steam: Spiele werden nicht gekauft, sondern die Nutzungslizenz

Ein neues Gesetz in Kalifornien, das restriktive digitale Lizenzierungsmodelle einschränkt, zwingt Steam dazu, seine Lizenzierungspraktiken transparenter zu gestalten. So wird nun im Store von Steam kommuniziert, dass man beim Kauf eines digitalen Produktes lediglich eine Lizenz erwirbt.

Das Spiel ist ja nicht neu: Unternehmen verkaufen keine Waren mehr, stattdessen hat man oftmals nur eine Lizenz.

Und selbst wenn man ein digitales Produkt erwirbt, kann es sein, dass irgendwann die benötigten Server dahinter abgeschaltet werden (erinnert euch vielleicht an The Crew). Unschöne Entwicklung, die sicherlich nicht bei jedem Spiel als technische Voraussetzung ins Feld geführt werden kann.

Die Spiele-Plattform GOG macht sich einen Spaß aus Steams neuen Aussagen. Sie weisen darauf hin, dass beim Erwerb im dortigen Store das Spiel heruntergeladen werden kann und dem Kunden gehört.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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7 Kommentare

  1. Baujahr 1955 says:

    Das Gleiche hatte ich vor Jahren beim Beenden meines Sky-Abos. Alle der dort gekauften Filme waren für mich verloren. Durchaus vergleichbar finde ich.

    Eigentlich sollte es doch so sein, dass, kauft man Spiel oder Film digital, auch ein zertifizierter Download dabei sein sollte. Alles andere sehe ich als falsch an.

  2. Wieder mal ein Beispiel dass der Markt nicht regelt. Die EU wird hoffentlich einschreiten.

    • Woher die Hoffnung? Das ist schon so seit es Steam gibt (und andere Online-verkäufer), nur werden sie nun gezwungen das auch so anzuzeigen beim Kauf und nicht im Kleingedruckten zu verstecken. Ich glaube nicht an eine Änderung der Gesetzeslage.

  3. Ich muss sagen „The Crew“ ist im Zusammenhang zu GoG ein sehr schlechtes Beispiel, denn das gab es nie bei GoG, wie alle Spiele die keinen Offline- oder SP-Modus haben. Die werden auch bei Steam weiterhin funktionieren.

    Man kauft übrigens auch bei GoG nur eine Lizenz für seinen Account, den man nicht weitergeben darf, noch kann man Spiele daraus weitergeben/verkaufen (https://www.gog.com/forum/general/is_it_possible_to_sell_games_or_account/post5)

  4. Schön für GOG, wenn ich Spiele herunterladen kann, sie ohne die Server des Publishers aber dann trotzdem nicht mehr spielen kann. Und das kommt immer häufiger vor. Leider auch bei Spielen, wo das gar nicht notwendig ist.

    • Willi Wupzich says:

      Du kannst bei gog Installer herunterladen. Und mit denen kannst du das Spiel offline installieren, ohne das ein Server von gog oder des Publishers kontaktiert werden muss. DRM-frei eben.
      Natürlich nur SP-Spiele!

  5. Die Sympathien für Steam generell unter den Videogamern verstehe ich daher auch nicht! Man könnte meinen, die Leute waren 2003 kritischer und intelligenter. Ich mein, eine Software gehört mir auch dann nicht, wenn ich sie als unabhängige Kopie auf der Platte habe, ich bin aber unabhängig von Steam und Co., und die Wahrscheinlichkeit die Software in der ursprünglichen Form auch noch Jahrzehnte später auszuführen, sind deutlich höher!
    Also so sehr ich z.B. die Funktionen, die Einfachheit des Steam Stores, den Steam Client und insbesondere Valves Ausflüge in die Hardware-Welt schätze und liebe, die Idee hinter dem Steam-Client verteufel ich noch genauso wie damals zum Release von Half-Life 2!

    Das gleiche trifft ja auch auf die Filmbranche zu. Warum ist hier kein unabhängiger Download möglich seit eh und je. Man ist abhängig von der Willkür des Anbieters.

    Man könnte meinen, lediglich die Branche, die so richtig gelitten und durchgenudelt wurde seit Ende der Neunziger, nämlich die Musikbranche, hat dadurch zur Besinnung gefunden. Was gibt es besseres als Musikjunkie, DRM- und verlustfrei seine Musikkäufe herunterladen und darüber verfügen zu können? gog.com ist für Videospiele ja teilweise durchaus eine Lösung.

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