XFCE 4.20 bringt partiellen Support für Wayland

Die kommende Version von XFCE 4.20, geplant für den Dezember 2024, bringt erste Unterstützung für Wayland, den Nachfolger von X11. Wayland und X11 sind Display-Protokolle, die zur Verwaltung von grafischen Oberflächen in Linux genutzt werden. X11 ist dabei ein Urgestein aus dem Jahr 1984 und kann nicht mehr gut mit HiDPI oder HDR umgehen.

Wayland bringt diese Funktionen und ist dabei auch noch schlanker/effizienter. Gnome und KDE sind haben bereits vollständig auf Wayland umgestellt und laufen dort schon ziemlich vollständig. XFCEs Entwickler erwarten nicht vor 2025 vollen Support, hauptsächlich fehlt hier anscheinend noch der Fenstermanager Xfwm. Zumindest die Kernkomponenten xfce4-panel, xfdesktop, xfce4-settings und libxfce4ui werden mit 4.20 portiert. Ich bin zumindest gespannt, da XFCE immer noch sehr oft in Budget- oder Low-Power-Geräten (Raspberry Pi z. B.) eingesetzt wird. X11-Support soll übrigens auch darüber hinaus bestehen bleiben.

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Als ehrenamtlicher First-Level-Support und quasi Apple-Jünger, der gerne seine Lebenszeit in Tech-Blogs verbrennt, stehe ich auch gerne für hitzige Diskussionen zur Verfügung.

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5 Kommentare

  1. Bruce Willis says:

    Ich nutze XFCE als mein Standarddesktop und finde diese Desktop-Umgebung einfach klasse. Es ist auch schön Linux-News in diesem Blog zu lesen, danke dafür und gerne mehr davon.

  2. Xfce habe ich zuletzt im Frühling unter Debian 12 ausprobiert: Aussehen reicht mir, ist ja im Prinzip seit Ewigkeiten unverändert, Programme und Add-ons kenne ich, aber diesmal waren ein paar Bugs enthalten, z. B. falsche Spracheinstellung für Ordnernamen, die man mit Konfigurationsdatei korrigieren musste. Fehlende Funktionen sind klar bei Xfce, aber Fehler waren neu. Hatte diesmal so gar keinen Bock auch auf die ganze Xfce-Einrichtung und habe dann bei mehreren Rechnern lieber zu GNOME gegriffen. Xfce vielleicht mal wieder 2026…

  3. Ich habe bisher wenig mit Linux gemacht, jedoch ist die ebenso leichtgewichtige LXQt Oberfläche schon deutlich moderner als XFCE bei nur geringfügig mehr Systemansprüchen. Selbst auf einer ThienClient Kiste mit nur 4GB RAM und einem uralt Prozessor lief mit Lubuntu auf einem USB Stick(!) als Live Preview Youtube in HD flüssig übern TV. Da war ich echt erstaunt was Linux für sehr alte Systeme noch alles herausholen kann!

    • Ja, aber LXQt basiert eben auf Qt, XFCE wie GNOME oder LXDE dagegen auf GTK.
      Das ist unter fortgeschritteneren Linuxnutzern, die nicht „nur mal probieren“, eine Religions- und Glaubensfrage wie der Nordirland-Konflikt.

      Mir persönlich hat schon immer – seit Slackware, Fedora oder Ubuntu vor über zwanzig Jahren – die GTK-Seite besser gefallen, und aus *meiner* Sicht „sind“ auch die allermeisten relevanten Programme mit GTK-Hintergrund. Eine handvoll Programme mit ausschließlichem Qt-Hintergrund installiere ich allein deshalb nicht, weil es zu viele Abhängigkeiten nach sich ziehen würde (Debian).

  4. Wayland läuft prima auf meiner KDE Plasma Kiste. Wenn es unter xfce rund läuft, werde ich mir das auf jeden Fall nochmal ansehen, da mir das minimale Konzept ziemlich gut gefällt.

    Und auch von mir danke für die Linux News. Schön, mal was anderes als App XYZ unterstützt nun Pups-Geräusche zu lesen (ja, ich übertreibe).

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