Microsoft stellt Neuerungen für Copilot vor
Microsoft hat wieder an seiner KI-Suite Copilot gebastelt. So will man nach eigenen Angaben ein benutzerfreundlicheres Design einführen und schnellere Antworten liefern. Etwas „kurios“ finde ich, dass die künstliche Intelligenz laut den Redmondern in Zukunft nicht nur simple Informationen liefern soll, sondern auch motivierende Aussagen sowie Rückmeldungen und Ratschläge – auch zu den kleineren Herausforderungen des Alltags.
Als illustres Beispiel erwähnt Microsoft, Copilot könnte euch nicht nur helfen eine Reise zu planen, sondern auch Tipps dazu geben, wie ihr am besten reagiert, sollte euch ein kleines Kind im Flugzeug von hinten gegen den Sitz treten. Obendrein stellt man Copilot Voice in den Vordergrund, sodass ihr über Spracheingaben die KI nutzen könnt. Dabei könnt ihr aus vier Stimmen wählen.
Copilot Daily hingegen kann euch bei Tagesbeginn eine Zusammenfassung der neuesten Nachrichten und des Wetterberichts liefern – plus z. B. Erinnerungen zu anstehenden Terminen und Aufgaben. Später will man hier weitere Personalisierungsoptionen nachreichen. Copilot Discover soll euch hingegen zum Entdecken spezieller Funktionen einladen. Wenn ihr die entsprechenden Berechtigungen erteilt, könnt ihr hie individuelle Empfehlungs-Cards erhalten, die auf euren Interaktionen mit den Microsoft-Diensten basieren.
Copilot Labs starten
Neuerungen gibt es auch für Copilot im Browser Edge. Da könnt ihr die KI bald aufrufen, indem ihr einfach @copilot in die Adresszeile eingebt. Dazu starten die Copilot Labs als eine Art Vorschau-Programm für Abonnenten von Copilot Pro. Da lassen sich also vorab experimentelle Funktionen testen. In diesem Rahmen starten z. B. auch Copilot Vision und Think Deeper. Copilot Vision ist eine Opt-In-Funktion, über die Copilot z. B. eure aufgerufenen Websites „mit ansehen“ und euch dazu in Echtzeit Tipps geben kann. Laut Microsoft werden dabei aber eure Daten nicht gespeichert oder fürs weitere Training verwendet. Zunächst soll Copilot Vision nur auf ausgewählten Websites funktionieren – nicht auf welchen mit Paywalls oder „sensiblen“ Inhalten.
Think Deeper meint dann, dass Copilot auch komplexere Probleme bearbeiten kann. Das verursacht zwar in solchen Fällen längere Antwortzeiten, dafür können aber etwa mehrschrittige Problemlösungen angeboten werden. Weitere Verbesserungen sind dabei im Übrigen auch für Bing, Edge und MSN angedacht, um die Erlebnisse benutzerfreundlicher zu machen. Obendrein soll Copilot bald auch via WhatsApp zur Verfügung stehen.
Obacht: Viele der genannten Funktionen erreichen zunächst nur englischsprachige Regionen. Copilot Voice etwa startet im ersten Schritt nur in Englisch in Australien, Kanada, Neuseeland, den USA und dem Vereinigten Königreich. Auch Copilot Daily gibt es zunächst nur in den USA und im Vereinigten Königreich. Copilot Vision startet über die Labs ebenfalls zunächst nur für einen kleinen Kreis in den USA. Und ThinkDeeper bleibt auch erstmal auf die USA, Kanada, Australien, Großbritannien und Neuseeland beschränkt. Wann es also bei uns losgehen könnte, ist offen.
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Schöne neue Welt: morgens bekommt man von der KI gesagt, wie man die Welt sehen soll. Nachmittags dann wie man sich verhalten soll, abends dann wahrscheinlich was man essen soll, gucken oder kaufen soll – tja, da kann das Säugetier dann gleich das eigene Denken komplett einstellen 🙂
Es kann nur besser werden, denn das Säugetier hat schon vor Jahren aufgehört zu laufen und angefangen, mindestens 8 Stunden vor einem flimmernden Ding zu sitzen. Sollen doch die Computer den Quatsch alleine machen.
Wenn ich mir die Welt und die Menschen so ansehe, warum auch nicht?
Das Beispiel mit dem Kind im Flugzeug ist natürlich ein gefundenes Fressen so als Kommentartriggerer.
Uns „motiviert“ es aber nicht, erstmals seit zehn Jahren mal wieder eine Flugreise zu unternehmen, sondern ist Grund # 99 auch weiterhin mit dem Auto zu verreisen – die USA sind eh nicht mehr das was sie mal waren und zwei Freunde sind dieses Jahr erstmals jeder für sich mit dem Auto nach Griechenland bzw. in die Türkei gefahren.
Die USA sind ja nicht das einzige Reiseziel, das sich per Flugzeug erreichen lässt. (Schöne Grüße aus Australien)
Nächstens ermittelt die KI, wer die Eltern des Kinder hinter einem sind und fordert sie per Systemmitteilung auf, dass sie ihr Kind ruhigstellen sollen. Am besten noch mit Erziehungstipps. Dann muss man sich nicht persönlich mit den Menschen hinter sich auseinandersetzen Sarkasmus off>
Genau das ist eine der Sachen, die ich bei Gemini nicht mag. Ich will keine Ratschläge und Belehrungen, nur die Antwort!