Intel veröffentlicht weiteres Microcode-Update für seine Desktop-Chips

Intel hat für seine von einem Fehler betroffenen Desktop-Chips der 13. und 14. Generation bereits ein Microcode-Update veröffentlicht. Jetzt reicht man ein weiteres Update (0x12B) nach. Es hilft euch aber nur präventiv weitere Schäden zu vermeiden. Leidet euer Prozessor schon unter Problemen, dann hilft nur ein Austausch.

Im Grunde behebt das neueste Update einen Fehler, der für zu hohe Spannungen im Leerlauf oder bei leichter Last sorgte. Intel stellt das Microcode-Update ab sofort Mainboard-Herstellern bereit, die können es dann in Form von BIOS-Updates an die Endkunden weitergeben. Es könnten also noch einige Wochen vergehen, bis ihr tatsächlich davon profitiert. Die Leistung soll durch die Aktualisierung nicht geschmälert werden.

Nachdem Intel im ersten Schritt Austauschaktionen eine Absage erteilt hatte, verlängerte man nach einem Shitstorm durch die Community und kritischer Berichterstattung die Garantie für betroffene CPUs auf 5 Jahre. Dies gilt für Boxed- und Tray-Prozessoren sowie auch Chips in OEM- und Systemintegrator-Systemen.

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10 Kommentare

  1. Super noch ein Update, beim letzten Firmware Update meinte Windows 11 das ich eine erhebliche Hardwareänderung durchgeführt habe und ich eine neue Lizenz brauche (alte Windows 7 Lizenz durch Upgrade bis Windows 11). Lt. Support führt kein Weg um eine neue Lizenz herum, die Upgradepfade wurden gekappt. Jetzt habe ich eine neue Windows 11 Lizenz, bin gespannt.

  2. Intel ist das 202Xer Blackberry ..Sag beim Abschied leise Servus.

  3. Die Microcodes Updates kommen dann als Betriebsystem Update, oder gibt es da separate Tools? Bin jetzt irgendwie nicht ganz schlau drauß geworden.

    • André Westphal says:

      Der Mainboard-Hersteller muss ein BIOS-Update liefern, also z. B. MSI, Asus, Gigabyte oder wer es eben in deinem Fall wäre.

      • Mit Firmware Update wird der neue Microcode bereits in der initialen Boot-Phase durch das UEFI geladen.

        Unter Linux wird allerdings auch in der zweiten Boot-Phase, wenn der Linux-Kernel geladen wird, CPU Microcode nachgeladen. Daher gibt es unter Linux auch explizite Microcode-Updates auf der Ebene Betriebssystem, die in das Kernel-Image gebacken werden, ohne das die UEFI Firmware ein Update benötigt.

        Keine Ahnung, ob es einen vergleichbaren Mechanismus unter Windows auch gibt.
        Auf der sicheren Seite ist man natürlich, wenn ein Firmware-Update kam.

    • Unter Windows: Tool des HW Herstellers
      Linux: geht von alleine

  4. Fröhliches Updaten wünsche ich euch. Zum Glück bin ich noch auf der 12th gen 🙂

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