Google beschwert sich bei der EU über Microsoft

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Google hat laut Euronews eine Beschwerde bei der Europäischen Kommission eingereicht und wirft Microsoft wettbewerbswidrige Praktiken im Rahmen seines Cloud-Lizenzierungsmodells vor.

Im Zentrum der Beschwerde steht Microsofts Cloud-Plattform Azure, die nach Ansicht von Google europäische Nutzer davon abhält, ihre Cloud-Dienste auf die Angebote von Wettbewerbern umzustellen.

Laut Google koppelt die Plattform Kunden an den Windows-Server, welcher eine Schlüsselrolle in Microsofts Anwendungs- und Dienstleistungsökologie spielt. Zudem behauptet Google, Microsoft bestrafe Unternehmen finanziell, die Services anderer Cloud-Anbieter in Anspruch nehmen möchten, und schaffe zusätzliche Hürden in Form von Sicherheits- und Interoperabilitätsproblemen.

(Update: Hier der Beitrag von Google zum Thema)

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5 Kommentare

  1. Hä? Wenn ich zu azure gehen, dann will ich doch Microsoft und die Windows Server dahinter.

    • Es geht um die Lizenzierungskosten für den Betrieb eines Windows Servers in der Azure Cloud im Vergleich zu anderen Cloud-Anbietern. Microsoft hat die Kosten und Bedingungen so angepasst, dass der Betrieb auf konkurrierenden Clouds wie AWS oder Google Cloud deutlich teurer und schwieriger ist, um Kunden zur Azure Cloud zu lenken.

      • Meine Firma migrierte in diesem Jahr von Azure zu GCP.
        Die Gründe kenne ich allerdings nicht.
        Davor und parallel wurde AWS benutzt. Und vor AWS hatten wir ein eigenes Rechenzentrum mit Großrechnern.
        Jetzt kann man nicht mit einem Befehl produktive Daten in die Testumgebung innerhalb von wenigen Minuten kopieren.
        Bzw. man kann es tun, nur läuft es etwas länger und kostet extra.
        ¯\_(ツ)_/¯

  2. Klar, nun ist Microsoft daran schuld, dass Google nicht in der Lage ist, eine gescheite Cloud-Plattform anzubieten. GCP benutzt niemand, weil es nichts taugt. Ich kenne niemanden in der Branche, der auch nur ein gutes Haar an GCP lässt und freiwillig das Ding auch nur anschaut, wenn es nicht von oben verordnet wird.

    • Ich nutze es mit meinem Unternehmen freiwillig und bin auch sehr glücklich damit Und ich kenne noch viele weitere „Freiwillige“ die die Vorzüge von GCP nutzen. Also so schlecht kann das ja dann auch nicht sein.

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