Deutsche Bahn: Reisen früher buchbar – und direkt mit dem ICE von Berlin nach Paris

Deutsche Bahn AG

Die Deutsche Bahn hat große Pläne, alles wieder in die richtige Spur zu bekommen. Nun hat man weitere Neuerungen bekannt gegeben. Mit dem ICE kann man nun mittels ICE-Direktverbindung nach Paris kommen. Ab dem 16. Dezember sind die beiden Hauptstädte in Hochgeschwindigkeit direkt miteinander verbunden.

Die von Deutscher Bahn (DB) und der französischen Bahn SNCF Voyageurs in Kooperation betriebenen Züge fahren über Frankfurt Süd, Karlsruhe und Straßburg. Damit gibt es auch zum ersten Mal eine Direktverbindung am Tag zwischen Berlin und der elsässischen Metropole, dem Hauptsitz des Europäischen Parlaments.

Fahrkarten mit inkludierter Sitzplatzreservierung für die Fahrt von Berlin nach Paris sind ab 59,99 Euro in der 2. Klasse und 69,99 Euro in der 1. Klasse über bahn.de, die App DB Navigator sowie in DB Reisezentren und DB Agenturen erhältlich.

Neu ist auch die Tatsache, dass sich Reisen früher buchen lassen. Statt bisher sechs soll künftig auch schon zwölf Monate vor der Reise der Fahrschein gebucht werden können, teilte der Konzern mit. Die Änderung soll am 16. Oktober in Kraft treten. Dann steht der neue Fahrplan fest, nach dem die Züge ab Mitte Dezember fahren.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

24 Kommentare

  1. Die Bahn ist so rückständig.
    Wenn ich ein Ticket von Mainz nach Frankfurt buchen will als PDF kommt einfach eine Fehlermeldung.

    Man muss wohl noch irgendeine App runterladen. Alle anderen Strecken gehen mit PDF.

  2. na das mit dem buchen im voraus scheint noch nicht zu funktionieren:
    Fehler bei der Verbindungssuche
    Datum liegt außerhalb der Fahrplanperiode.

    • blahblubberweiter says:

      „Die Änderung soll am 16. Oktober in Kraft treten. Dann steht der neue Fahrplan fest, nach dem die Züge ab Mitte Dezember fahren.“

  3. Freddie Flintstone says:

    Das verstehe ich nicht. 59 Euro von Berlin nach Paris? Wenn ich von Hamm nach Kassel-Wilhelmshöhe mit der Regionalkutsche fahre, zahle ich bereits 44 Euro 70 laut Preisauskunft. Wie kommt der ICE-Preis zustande? Wird da durch die Hintertür Geld zugeschossen?

    • Im Regionalverkehr gibt es keine (Super-)Sparpreise; da zahlst du immer den jeweils gültigen Vollpreis (innerhalb eines Verbunds nach dessen Tarif, überregional DB-Preis). Wenn die Bahn hier „ab 59,99/69,99 €“ sagt, meint sie damit die Spartarife, die mit Zugbindung daherkommen und im Fall des Super-Sparpreises nicht stornierbar sind. Der Vollpreis wird dreistellig ausfallen. Und diese genannten Preise gelten auch nur für Frühbucher, da Sparpreistickets in begrenzten Kontingenten mit steigendem Preis angeboten werden.

      • Hallo ?, sorry, Dein Nickname besteht aus Zeichen die für eine Sprachausgabe Screenreader nicht aussprechbar sind, das ist leider ein Teil der Unattraktivität der Bahn: das undurchsichtige Tarifsystem.
        Kennt man ja auch aus dem ÖPNV. Da gibt es inzwischen die gute und günstige Pauschallösung: Das Deutschland-Ticket für 49, bzw. im kommenden Jahr 58 Euro.
        Wenn Bahn attraktiver und _einfacher_ werden will, ich meine jetzt im Fernverkehr, sollte man zuerst mal gegen das Tarifwirrwarr angehen.
        Wenn eine Verbindung zwischen zwei gleichen Endpunkten zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich tarifiert wird oder weil sie zu bestimmten Zeiten nicht mit allen Zuggattungen oder nicht über eine bestimmte Streckenführung angeboten wird …
        … _ist das ein Problem der Deutschen Bahn!!! und nicht des Fahrgastes.
        Von A nach B sollte immer gleich kosten, egal ob ich kein-, ein- odr zweimal umsteigen muß und ob ich über X-Dorf oder Y-Stadt geführt werde, nur weil ich in einem bestimmten Zeitfenster abfahren oder ankommen möchte.
        Das ist genauso schlimm wie einst die Telefontarife im Fest- und Mobilfunknetz – erinnert sich noch jemand an so tolle Wortschöpfungen wie „Mondscheintarif“- ja gibts bei der Bahn ja auch „Schönes Wochenende Ticket“.
        Von a nach B muß einfach immer gleich kosten, selbst IC oder ICE – das bestimmt die Bahn wann ein IC, wann ein ICE auf einer bestimmten Strecke zwischen A und B fährt – und hat damit die Hoheit je nach Stunde unterschiedliche Preise für die gleiche Transportleistung festzulegen?
        Wobei ein Doppelstock-IC nur noch den Sitz- und Reisekomfort eines Regionalzuges bietet, aber um Einiges teurer ist?
        AUFRÄUMEN!
        Bahnfahren muß einfach und übersichtlich für den Kunden werden.
        Nicht nur niveaugleiche Einstiege oder Rampen , sondern auch die kognitiv einfach erfaßbaren Zugangsbedingungen und Kosten für eine bestimmte Dienstleistung sind eine Form von Barrierefreiheit.
        Ja dies Tarifsystem ist eine Zugangshürde erster Klasse. Sie gehört abgebaut .

    • Du musst 24 Monate im voraus buchen. Der Preis gilt aber nur an ungraden Dienstagen vor Neumond oder wenn Ostern uind Pfingsten auf einen Tag fallen. Aber nur wenn Du in Paanga oder Kwacha mit Wero bezahlst.

    • Regional ist nach dem Deutschlandtarif ein Festpreis, egal wann ich buche. ICE hingegen sind Kontingente, „ab 60€“ ist da sicherlich nur als Sparpreis für Frühbucher drin. Und ja, es gibt sicherlich auch Angebote wie „Super Sparpreis Europa“.

      • Hallo wern27, „„ab 60€“ ist da sicherlich nur als Sparpreis für Frühbucher drin. “
        Welche Gestehungskosten pro Fahrgast hat die Bahn denn für eine Reise, wenn sie sie – wenn auch nur kontengentiert – für 60 Euro anbieten kann?
        Setzt sie bei den 60 Euro zu, bezuschußt also den Fahrpreis?
        Ist das der rein kostendeckende Fahrpreis, werden da also die Anteilseigner nicht am Fahrppreis beteiligt?
        Wie hoch sind dann die _echten_ Kosten, also für alles was dem Transport des Fahrgastes unmittelbar dient?Da beziehe ich dann rollendes und stehendes Material incl. Fahrweg, Bahnöfe und natürlich Personalkosten ein?
        Und wie hoch ist dann die Ausscchüttung an die Eigner ?
        Vielleicht Bahn wieder zu einem echten Staatsunternehmen machen.
        Mit allen vor- und Nachteilen – z. B. Verbeamtung der Mitarbeiter gleich keine Streiks mehr.
        Dafür keine Ausschüttung von Gewinnen, auch nicht an den bundeshaushalt.
        Und wenn man möchte daß Personen vermehrt die Bahn statt des Autos nutzen dass eben massiv subventionieren über Fahrpreise und Tarifbedingungen die zu einem mehr oder weniger großen Teil solidarisch von der Allgemeinheit mitfinanziert werden.

    • Würde meinen, dass es (auch) mit dem grenzübergreifenden Verkehr zu tun hat.
      Dadurch sind oftmals Bahnverbindungen günstiger.

  4. Ich habe auch mal testhalber in meine DB App die Verbindung Berlin-Paris eingegeben, (Senior, keine Bahncard, 2. Klasse) (Fahrtdauer 12 Stunden 15 min über Nacht, Abfahrt abend um 21 Uhr) Preis: 248,50 €. Ich denke, dass es sich bei den angegebenen 69€ nur um einen Fehler handeln kann… Das ist eine ziemliche Tortur – solange über Nacht zu fahren. Die Verbindung bietet sich meiner Meinung nach nicht an, wenn man fliegen (ca 1h reine Flugzeit) kann…

    • Die Tickets sind erst ab 16.10. zu erwerben.
      Sie Fahrt dauert dann 8h.
      Der ICE fährt um 11.54 Uhr in Berlin Hauptbahnhof ab und erreicht Paris Est um 19.55 Uhr.

    • Du hast vermutlich eine Verbindung für heute herausgesucht und den Text nicht gelesen. Die Verbindung existiert erst ab 16. Dezember (buchbar ab 16. Oktober), ebenso der Sparpreis. Und bei einer kurzfristigen Buchung hat man noch nie den günstigsten Preis bekommen und es heißt nunmal „ab 69€“. Mit acht Stunden natürlich dennoch keine kurze Reise. Vorteil: Bei der Bahn kann ich von Innenstadt zu Innenstadt, beim Flug muss ich erst zum Flughafen und dort auch noch genug Vorlauf für Kontrollen einplanen.

      https://www.deutschebahn.com/de/presse/pressestart_zentrales_uebersicht/Erstmals-mit-dem-ICE-von-Berlin-nach-Paris-neue-Direktverbindung-vorgestellt-13084996

    • Die 69 € sind kein Fehler, sondern ein sehr begrenztes Kontinget, wie auch andere internationale Verbindungen immer mal wieder günstig angeboten werden. Für 20 € nach Kopenhagen, für 30 € nach Amsterdam oder jetzt für 70 € nach Paris sind gängige Angebote für Frühbucher. Registrierte Benutzer bekommen die Angebote vorab per E-Mail und können die Tickets in der Regel schoin ein paar Tage früher buchen.

  5. Berlin-Paris kostet defakto viel mehr, wenn man nicht Ewigkeiten voraus bucht und zu normalen Zeiten fahren möchte. Wenn man zu Dritt unterwegs ist, dann kann man die selbe Strecke auch viel günstiger mit einem Diesel bewältigen und dazu noch schneller und ohne Überraschungen wie häufige Verspätungen. Sogar Flugzeug ist günstiger und schneller.

  6. Acht Stunden ist für die Strecke ok, aber warum nicht den Nachtzug nehmen:
    https://www.bahn.de/angebot/international/nachtzug-berlin-paris
    Da kommt man Vormittags entspannt an.

    • Wo sind denn 8 Stunden da ok, wenn die Strecke von Saarbrücken nach Paris nur 1 Stunde 50 dauert? Wir tuckern in Deutschland einfach zu langsam. Sowas müsste auf 5 bis 6 Stunden runter für die gesamte Strecke damit es richtig attraktiv ist.

      • Hallo Christian K., je schneller gefahren wird, um so stärker ist der Verschleiß am Fahrweg. Das gilt für Autobahnen ebenso wie für die Strecken der Bahnen.
        Wer alsso Wert auf langlebigkeit und Zuverlässigkeit ohne immer wieder auftretende verschleißbedingte Störungen legt sollte mal überlegen ob Geschwindigkeit wirklich so wesentlich ist.
        Und ja wer es eilig hat und nicht selber fahren möchte soll eben fliegen. Die Alternative besteht ja.
        Gerade für viele (West-)-Berliner war der Flug nach Westdeutschland einst die einzige Alternative wenn man sich nicht den Schikanen der „DDR“-Kontroll- und Überwachungsorgane aussetzen wollte – ich bin im damaaligen Westberlin aufgewachsen rede also aus eigener Erfahrung. Ein Flug kann also die angenehmere Reiseerfahrung sein – warum sollte man das System eisenbahn so auf Verschleiß fahren nur um diesem Erlebnis nachzueifern – und es ja doch nicht zu erreichen??

  7. Steht dann ab Dezember auch schon der neue Fahrplan für Ende nächsten Jahres fest? ansonsten hat man z.B. im Juni 2025 ja auch wieder nur 6 Monate im Voraus. Wenn der Fahrplan wieder im Oktober startet kurz davor ja sogar nur zwei. Der Mehrwert dürfte dadurch eher gering ausfallen.

    • Der Mehrwert ist in der Tat gering. Zumindest aktuell besteht ein großer Vorteil darin, dass aufgrund der vielen Baustellen, die nicht alle vorab eingepflegt werden können, man gute Chancen hat, dass die Zugbindung aufgehoben wird. Je länger die Fahrt, je mehr Umsteigeverbindungen, umso größer die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert. Ich bin seit einem Jahr regelmäßig von Bremen auf dem Weg in eine tschechische Kleinstadt bei Prag unterwegs. Bei 80 % der Fahrten wird die Zugbindung vorab aufgehoben. Ich buche daher bevorzugt, die langsamen, günstigen Verbindungen und habe dann quasi ein Flexticket, wo ich mir die schnelleren Verbindungen aussuchen kann.

  8. Vorletztes Jahr im Zug von Paris nach Osnabrück. Im TGV von Paris nach Karlsruhe, 440 km Lufltlinie, ein einziger Halt in Straßburg, 2,5 Stunden. Absolut pünktlich.
    Dann der zweite Teil der Reise im ICE, 370 km Luftlinie, geplante Fahrzeit ca. 5,5 h. Defekte Klimaanlage in zwei Wagen, die deshalb nicht belegt werden durften, Baustellen auf der Strecke, Verspätung wurde an jedem Bahnhof größer, der Zug musste auf der Strecke zwei mal „resettet“ werden und hatte Halte wegen Personen auf der Strecke und Weichenschaden. Dauer auf dem ICE-Teil der Strecke ca. 8 h, also 2,5 h Verspätung.
    Ich kann mich in den letzten 15 Jahren an keine IC- oder ICE-Fahrt auf Langstrecke erinnern, die keine nennenswerte Verspätung hatte. Von Paris nach Berlin klingt für mich erstmal nach Albtraum.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.