X: Die Block-Funktion wird verändert

Das Logo des Musk-Unternehmens X (ehemals Twitter)

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Elon Musk hatte vor einiger Zeit angekündigt, dass man sich die Funktion zum Blockieren anschauen möchte. Aktuell kann ein Nutzer, den ihr blockiert habt, weder euer Profil noch eure Posts, Antworten, Medien etc. sehen. Man bekommt lediglich eine Meldung mit „Der Nutzer hat dich blockiert“ angezeigt.

Musk geht das Ganze schon eine Weile auf den Nerv und mit der neuen Änderung an eben jener Funktion macht er diese um einiges schwächer. Wenn ihr einen Nutzer zukünftig blockiert, kann er immer noch eure öffentlichen Posts und euer Profil anschauen. Lediglich die Interaktion mit euren Posts, Antworten und Co. wird ab sofort geblockt. Inwiefern das sinnvoll ist, kann jeder für sich selbst einordnen.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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13 Kommentare

  1. Jemand Anders says:

    Ist in Ordnung. Vorher konnte man sich einfach ausloggen und hatte dann ebenfalls nur Zugriff auf die öffentlichen Posts und das Profil. Dieser Schritt entfällt nun also…

  2. Im Prinzip ändert sich für den User nicht wirklich viel. Geblockte User konnten auch vorher schon einfach einen Dummy Account anlegen und sich alles anschauen, das Blocken funktionierte ja nur wenn der User auch eingeloggt war mit dem geblockten Account. Die meisten Nervensägen haben ja mehrere Accounts.

    Man kann vielleicht sogar argumentieren, dass die Bubble-Bildung dadurch etwas reduziert wird – es kann nicht mehr jeder seinen Schwachsinn ungesehen halb-öffentlich in seine Echokammer pusten und nur positives Feedback bekommen (oder eben keins, weil alle anderen es nichtmal mitbekommen).

    • Den letzten Absatz verstehe ich nicht ganz. Weil, Feedback gibt’s von den Geblockten ja auch so (zum Glück) nicht, es ändert sich nur die Sichtbarkeit.

      Ich bezweifle jedenfalls, dass es irgendeinen Effekt darauf hat, dass X als Ganzes zu einer rechtskonservativ bis -radikalen Echoblase geworden ist, Am Ende geht es Elmo nur um Engagement und wenn der vorherrschende rechte Mob jetzt leichter Beiträge (klar ging es vorher auch) von Leuten lesen kann, die lieber ihre Ruhe haben wollen, sorgt das für mehr Klicks. Und ja, bin mir einigermaßen sicher, dass das hauptsächlich nur in diese eine Richtung Auswirkungen haben wird.

  3. Ja, das finde ich gut. Bei Reddit ist das immer so blöd, da muss man bei RedReader oben vom Account auf öffentlich umschalten, nur um die Antworten der User zu lesen, die einen blockieren. Total albern und unnötig.

  4. Elmo hat scheinbar mal nachgeschaut, wie viele Menschen ihn blockiert haben und seine Geniestreiche nicht mehr sehen „können“.

  5. Nur mal so als Gedankenspiel. Gehts hier nicht eher ums Geld und Werbung? Könnten durch die Änderung nicht wieder Werbetweets von Firmen angezeigt werden, die ein Nutzer eigentlich blockiert hat?

    • Habe ich auch gedacht. Ich habe seit Egon Murks Übernahme jeden geblockt, der bei IKZ Werbung geschaltet hat. Meine Blocklist ist daher riesig.

      Aber: Ich habe meinen IKS-Account inzwischen ohnehin gelöscht. Mich betrifft das alles nicht mehr.

  6. Ist eh ein WItz mittlerweile, da man seine Crypto- und IPO-Werbung weder muten noch blockieren kann.

  7. Katastrophe. Dann können die ganzen Blockwarte die ich blockiert habe ja weiterhin mein Content scannen. Sorry Elon, aber das ist absoluter Murks. Wenn ich bestimmte Personen nicht komplett aus meinem Space verbannen kann, wars das.

  8. Das ändert aber leider auch nichts daran, dass viele Leute (vor allem mit Posthörnchen oder Blume im Namen) in Diskussionen, in denen sie argumentativ nicht mehr mitkommen, einen einfach blockieren und vorher noch mal eine sinnlose Beleidigung reindrücken.
    Auf die kann man dann trotzdem weder antworten, noch sie ausblenden.

  9. Ich nutze Twitter erst seit der Übernahme durch Elon Musk.
    Vor allem, da ich Twitter vorher als ganz schlimme Filterblase systemtreuer, linker Journalisten, die einzelne Posts von irgendeinem Niemand, zu einer ideologischen Meinung einer großen Gruppe, mit Hilfe ihres Online-Schmierblattes, voller Clickbait, aufbauschten.

    Das ging mir massiv auf die Nerven, denn jeglicher Widerspruch wurde von Twitter damals radikal zensiert.

    Es mag sein, dass einige Menschen diese Blattform dadurch heutzutage mehr mittig oder rechtsliberal sehen, es ist aber wesentlich besser so, als wenn die linke Zensurkeule Standard ist.

    Für mich ist Twitter so oder so, einzig die Plattform um Technews zu verfolgen, wie z.B. neue Versionen von OSMAnd oder GraphenOS.

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