Ugreen: NAS-Geräte starten auch bei Amazon

Ugreen, hauptsächlich bekannt durch sein Zubehör, ist mittlerweile auch im NAS-Bereich unterwegs. Wir hatten damals über die einzelnen Geräte berichtet. Von der Hardware her sind das teils schon sehr feine Geräte, mittlerweile ist auch die Software ganz brauchbar, wobei man als Bastler viel über Docker laufen lassen muss, bzw. man vielleicht gleich dazu übergeht, ein anderes System zu installieren. Jedenfalls startet man nun auch offiziell auf den deutschen Seiten und bei Amazon durch. Vielleicht ist das ja etwas für den einen oder anderen. Aus meiner Warte: Die Stärke von Synology und Qnap sind ja auch die Communities, da muss man mal schauen, wie sich das bei Ugreen entwickelt. Wer eh TrueNAS etc. aufspielen will und „vom Fach“ ist, der bekommt ordentliche Hardware geboten.
DXP2800, 399,99 Euro: Hier erhältlich bei Amazon.de und auf der Ugreen-Website mit 10 % Rabatt.
DXP4800 Plus, 699,99 Euro: Hier erhältlich bei Amazon.de und auf der Ugreen-Website mit 10 % Rabatt.
DXP4800, 599,99 Euro: Erhältlich auf der Ugreen-Website mit 10 % Rabatt.
DXP480T Plus, 999,99 Euro: Erhältlich auf der Ugreen-Website und bei Amazon.
DXP6800 Pro, 1.199,99 Euro: Erhältlich auf der Ugreen-Website.
DXP8800 Plus, 1.499,99 Euro: Erhältlich auf der Ugreen-Website.
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Ich habe das DXP2800 aus der Kickstarter-Kampagne und bin höchst zufrieden. Absolutes Top-Gerät. Performant, leise und dabei günstig. Bin selbst auch kein Profi, vielleicht etwas nervig, komme aber mit Hilfe aus dem Netz sehr gut zurecht
ernst gemeinte Frage? Wo ist der Preis gut?
der liegt meiner Meinung nach im Bereich des Marktüblichen
ja Qnap und Syno was teurer, aber dann in der Software ausgereifter und Asustor gleich auf beim Preis
wobei Syno und Qnap da nicht so weit weg sind, find es nicht als Schnapper mit dem aktuellen Softwarestand und für mich noch zu sehr Bastelbude (was sich ja noch ändern kann)
Zunächst einmal: für mich günstig war die Kickstarter-Kampagne. Ich habe für das DXP2800 ja nur 222 Euro bezahlt. Aber auch für 399 (-10%) Euro halte ich die Hardware für besser als das, was derzeit sonst am Markt angeboten wird. Ja, vom grundsätzlichen Preis ist man in ähnlichen Gefilden unterwegs. allerdings mit besseren Prozessor, mit mehr Arbeitsspeicher und mit einem deutlich wertigerem Gehäuse.
Bin an dem DXP4800 Plus interessiert. Preise bei Amazon sind identisch denen bei Ugreen auf der Homepage. Der Newsletter Gutschein ist auf das Angebot leider nicht anwendbar. Ich hoffe noch auf eine bessere Aktion oder fallende Preise, auch wenn der Preis schon recht gut ist im Vergleich zu den Mitbewerbern
Bei Amazon gibt’s direkt einen 10% Rabatt zum aktivieren.
Heise hat vor kurzem auch wieder einen Artikel zu Syncthing und Duplicati für Backup und Sync auf einem Raspi veröffentlicht.
Das ist natürlich mehr Arbeit als einfach eine Synology hinzustellen, aber je nach Anforderungen auch voll ausreichend. Das würde ich immer in Betracht ziehen, wenn ich ein bisschen Zeit aufbringen kann und eigentlich keine weiteren Funktionen brauche.
Ugreen steht für mich in der Mitte. Abgestimmte Soft- und Hardware und vernünftiges Gehäuse, aber ggfs nicht alles Apple-Like out-of-the-box. Mit allen Vor- und Nachteilen.
Am wichtigsten bei „Fertiglösungen“ ist meiner Meinung nach die Software und wie lange diese unterstützt wird.
Wenn man sich aber sowieso schon auskennt, sehe ich keinen Grund das zu kaufen und da TrueNas oder so zu installieren. Habe mir mal exemplarisch das DXP4800 Plus für 700€ angeschaut. CPU und RAM haben einen Wert von circa 100€. Selbst wenn man jetzt noch 400€ für Gehäuse (~150€), Mainboard (~100€) und Netzteil (~150€) ausgibt, ist man immer noch 200€ günstiger, kann aber auch direkt auf 16 GB RAM gehen. 16 GB ist sicher für das reine NAS total unnötig, aber meins nutzt grade im Leerlauf schon 9GB, weil es eben mehr macht als „nur Daten speichern“.
Hatte selbst vorher ein Synology NAS und „musste“ es verkaufen, weil es EOL war. Seitdem (2014) habe ich ein Debian System was tatsächlich problemlos von Debian 7 auf 8 auf 9 auf 10 auf 11 und auf 12 aktualisiert wurde. Und der Wartungsaufwand ist erstaunlich gering. Eigentlich nur unattended-uprages für Security Updates einschalten und dann alle paar Jahre Mal ein OS upgrade.
Mich würde hier bei deinem letzten Absatz interessieren, wie du Debian installiert hast. Hast du eine neue Synology, Qnap oder sonst ein NAS gekauft? Oder vielleicht ein Mini-PC. Ich selbst habe eine Qnap 452 mit 32 GB am laufen, die auch mehr macht, als nur speichern. Ich sehe aber auch hier irgendwann das EOL und würde mich da schon mal positionieren.
Der große Vorteil von solchen Systemen ist meiner Meinung nach der Formfaktor und der Energieverbrauch. In dem Formfaktor habe ich bisher kein Gehäuse gefunden in das man eigene Hardware einbauen kann. Und wenn sie so halbwegs kompakt sind (N1 Mini ITX Jonsbo, aber immer noch größer als das UGREEN) dann sind die auch schon wieder recht teuer. Den Energieverbrauch würde man vielleicht noch hinbekommen, wenn man die Komponenten sehr genau aufeinander abstimmt. Aber wenn man Erfahrungsberichte liest, kann schon die falsche Controller-Karte alles wieder zunichte machen.
Aber teurer ist so ein schickes, kleines Gehäuse natürlich als die Selbstbau-Lösung.
Wirklich gut war der Stromverbrauch von deb Ugreen was ich gelesen hatte allerdings auch nicht.
Bei Igors Lab verbrauchte die DXP4800 Plus im Test mit einer 128GB SSD und 64GB RAM und komplett ohne HDDs in Standby 22,6W.
Mein Unraid Server mit stärkerer CPU, 96GB RAM, 2×4 TB Nvme und 4 x 20TB HDD verbraucht im idle gerade mal 23W. Ohne die HDDs und nur einer SSD war ich so bei 17W.
Ich würde sogar behaupten man bekommt mit einen Eigenbau sogar einen deutlich besseren Verbrauch hin, wenn ich mir einige Systeme in den Unraid Foren usw. anschaue.
Formfaktor ist immer so eine preferenzsache, mir persönlich ist er relativ egal, da das Ding eh im HWR steht. Weil die HDDs für das Wohnzimmer, Büro oder ähnliches einfach viel zu sehr nerven, erstrecht wenn mal viel kopiert wird oder eine 24h Parity Build/Check läuft und ob dann im HWR so ein Teil oder wie bei mir ein Jonsbo N3 (und demnächst vermutlich noch ein Meshify XL als Backup) steht interessant mich nicht die Bohne.
Wenn man allerdings die Einschübe/Wechselrahmen haben will geht an den fertigen NAS Systemen so gut wie kein Weg dran vorbei.
Da man sowas eigentlich nur in 19″ Gehäusen und ähnlichen bekommt und die dann sehr viel größer und preislich auch recht teuer sind.
Allerdings habe ich in den letzten 10+ Jahre noch nie den Fall gehabt, dass ich mal schnell eine HDD hätten herausziehen müssen. Aktuell mit den Unraid Array würde es eh keinen Sinn machen, da es direkt die Parity schrottet und auch mit Raid 5 und co macht es eher weniger Sinn. Da reichen dann auch die Jonsbo N3 Schächte für einen schnellen Wechsel, falls mal eine HDD defekt ist.
Lies bitte richtig, was ich schrieb: „wobei man als Bastler viel über Docker laufen lassen muss“.
Es geht um was anderes, was nicht nur Ugreen, sondern auch andere betrifft. Wenn du basteln willst, brauchst du Docker. Weil einfach nativ nichts vorhanden ist. Das meine ich. Es geht nicht darum, dass DU kein Bastler bist, es geht darum, dass es welche gibt und die zu Docker greifen müssen – und nein, nicht alles ist easypeasy in Docker. Letzten Endes würde ich auch die Hersteller nicht zwingend anprangern, denn bei großen Lösungen gibt es oftmals Dritt-Pakete. Du hast mich da also anscheinend etwas falsch verstanden.
„Warum zählst du Docker zur Bastellösung?“ Weil Docker es erlaubt. Du musst bitte nicht versuchen, nicht absichtlich falsch zu verstehen.
Eigentlich ist es ja ganz witzig anzusehen, wie du den von dir anfangs schon falsch verstandenen Satz in der (nennen wir es freundlich) eigenen Interpretation versuchst zu verteidigen. Schade um den schönen Speicherplatz, aber statt Text-Lese-Verständnis zu trainieren, schreibst du einfach nur viele Worte ins Netz, natürlich mit dem klassischen und unpassenden Autovergleich. Spannend.
Zur Hilfe:
Was da steht und mehrfach erklärt wurde:
„Wer basteln will, muss Docker nehmen.“
Was du verstehen willst:
„Docker ist was zusammengefrickeltes.“
Und dann verbrauchst du viel Energie, um das nicht Gesagte zu „widerlegen“. Faszinierend. =-)
Ich habe das auch wie Ike verstanden und hab das erstmal negativ wahrgenommen. Den Vergleich was docker und basteln miteinander zu tun hat hat sich mir auch nicht erschlossen.
Weil, wenn ich basteln will nehme ich nicht docker. Daher warum muss ich das nehmen? Ich bastle ja nicht wenn ich docker nehme. Ich bastle wenn ich proxmox oder eigene Fabians drauf schmeisse.
Ich glaub das Problem entsteht, weil es zwei unterschiedliche Verständnisse von docker gibt und daher argumentiert Ike und beschreibt was docker eigentlich ist.
Ich finde es schade das darauf nicht eingegangen wird sondern nur der Vorwurf existiert jemand hat etwas falsch verstanden.
Aber ja es ist halt das Internet. Der andere ist immer das Problem
Naja, so eindeutig sehe ich das nicht. „Wer basteln will muss Dicker nehmen“ vermittelt auch den Eindruck, Docker wäre eine Bastellösung. Das Gegenteil ist der Fall, es ist eine Profilösung. Aber deswegen bei einem NAS, das eigentlich keine Profis betreiben, auch ein Problem darstellt, weil es mehr Fähigkeiten erfordert – die dann eher bei engagierten Laien zu finden sind … den Bastlern.
Keine Ahnung was mit Laien gemeint ist. Sachen wie Kurzbefehle bei Apple oder eben docker sind normale Möglichkeiten mit Software umzugehen. Bei meiner Schwester wurde von der 8- bis zur 13 Java Entwicklung beigebracht und alles was dazu gehört. Laie ist ein dehnbarer Begriff. Weil sich grad ein Wandel stattfindet. Sowie man früher Mathe drauf haben musste ist es heute grundversrändnis von it notwendig um in einer digitalisierten Welt klar zu kommen. Und in dieser ist docker kein basteln sondern nicht anderes als eine weitere Art Software laufen zu lassen.
„Basteln“ wird auch umgangssprachlich für „tüfteln“ verwendet 😉 Denke das wird hier gemeint gewesen sein.
SSD-Austauschen und dann Unraid drauf. 🙂
Und diese Änderung mit dem Mount-Point lässt sich auch rückgängig machen?
Nicht mal das, man kommt auch so ins BIOS/UEFI. Glaube F12 und/oder ENTF war es, wie bei anderen Systemen auch.
Falsch! Ich habe eine 6600 Pro und habe den Watchdog deaktiviert und Unraid installiert. Das Gerät habe ich gestern erst erhalten und in Betrieb genommen.
Nein, habe weder eine NVMe angefasst, noch habe ich anderweitig was geändert – nur per Tastendruck ins BIOS und Watchdog deaktiviert.
Hab ein DXP4800 Plus seit Anfang Juni aus der Kickstarter Kampagne, bin per Tastendruck ins BIOS gegangen und habe den Watchdog deaktiviert. Läuft seitdem problemlos mit TrueNAS Scale.
Genau so habe ich es auch mit der 6800 Pro gemacht.
Ich hätte nicht gedacht, dass Ugreen wirklich bei den Preisen bleibt, die sie damals vor Start der Kickstarter-Kampagne angekündigt haben.
So bin ich wirklich froh direkt in den ersten Tagen zugeschlagen zu haben und bei der DXP 6800 Pro über 600€ gespart zu haben 🙂