Intel pausiert Chipfabrik in Magdeburg

Bei Intel wird grob durchgeschüttelt. Intel trennt sich von seinem Chipgeschäft, um Milliardenverluste und einen fallenden Aktienkurs zu bekämpfen. Im zweiten Quartal hatte Intel fast zwei Milliarden US-Dollar Betriebsverlust gemacht. In einer Ankündigung erklärte CEO Pat Gelsinger, dass die Intel Foundry zu einer unabhängigen Tochtergesellschaft werden wird. Dies schaffe eine klarere Trennung und mehr Unabhängigkeit von Intel. Die Intel Foundry wird ein eigenes Leitungsgremium haben und ihre finanziellen Ergebnisse separat von Intel veröffentlichen. Zudem wird Intel die Arbeiten an den Fabriken in Polen und Deutschland für zwei Jahre pausieren, basierend auf der erwarteten Marktnachfrage. Das Hauptwerk solle demnach für Europa weiterhin in Irland bleiben.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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5 Kommentare

  1. Die Frage. Werden die Fabriken dann noch lange produzieren? Oder geht Intel komplett zu TSMC

  2. In zwei Jahren ist viel Gras über die grüne Heide gewachsen;)

  3. Inter ist ein schönes Beispiel dafür was passiert, wenn man sich zu lange auf seinem eigenen Erfolg ausruht.

  4. Meines Wissens hätte der Staat 10 Milliarden Steuergelder, bezuschussen müssen, damit Intel überhaupt nach Deutschland kommt. Ich frage mich, ob wir das wirklich brauchen? Wie lange müsste diese Fabrik laufen, damit die 10 Milliarden wieder drin sind? Von mir aus kann Intel gerne bleiben, wo sie sind.

    • Man kann lieber einer Firma wie Intel (oder jemand der das Projekt in Magdeburg übernimmt) 10 Mrd geben damit sie neue Jobs schaffen als VWs Aktionäre mit Milliarden zu pudern damit sie Jobs vernichten.

      Und es sind ja nicht nur die Jobs im Werk selber. Es braucht auch Zulieferer, Dienstleister (z.B. Sicherheit, Kantine, Putzdienste, Gärtner, hausmeister…). Die Mitarbeiter müssen irgendwo wohnen. Es braucht Straßen zum Werk. Da ist ein riesen Rattenschwanz der dahinter hängt.

      Zudem werden solche Projekte massiv von der EU gefördert mit Geld welches sonst nicht in die Region kommen würde. Und wenn so ne Fabrik erstmal da steht, dann wird sie auch genutzt. Wechselt vielleicht mal den Besitzer aber die Kompetenz, die Mitarbeiter, die Infrastruktur liefert uns in Deutschland einen Nutzen.

    • Ich freue mich über fast jede Ansiedlung von Firmen die Arbeitsplätze schaffen, gerade auch im östlichen Bereich.
      Was ich mich jetzt aber Frage, was passiert in der Zeit mit den 10 Milliarden? Wieviel wurde dafür schon freigegeben oder ab wann wird das freigegeben? Dazu müsste ich mal recherchieren wie Vereinbarung dazu getroffen wurden, wenn man dazu Infos findet…

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