Telekom: Roboter „Butty“ räumt Zigarettenkippen weg


Die Telekom zeigt auf der Digital X ihren Roboter namens „Butty“, der in Köln bereits Zigarettenkippen auf der Straße beseitigen kann – zumindest als Demonstration. Entwickelt wurde der smarte Helfer gemeinsam mit Capra Robotics aus Dänemark und dem Ortungsspezialisten Swift Navigation. Wer in Köln auf der Digital X am 18. bzw. 19. September 2024 zugegen ist, kann sich Butty dort auch schon vor Ort ansehen.

Der Roboter kann aber nicht nur die Stadtreinigung unterstützen. Laut der Telekom wäre er auch für weitere Anwendungen in Industrie und Logistik tauglich. Möglich wären etwa der Transport von Paletten, die Zustellung von Paketen oder das Patrouillieren am Firmenzaun. Auf einem Weingut könnte er wiederum in Hanglagen Weinreben prüfen.

Bis zu 100 kg Ladung kann der Roboter tragen und Lasten von bis zu einer halben Tonne ziehen. Verschiedene Aufsätze wie Saugrüssel, Spritzdüse oder 3D-Kamera sollen seine Einsatzmöglichkeiten erweitern. Der Roboter ist dabei angebunden im IoT-Mobilfunk- und Satellitennetz der Telekom. Die Telekom hat dazu weltweit mit 600 Partnern Roaming-Verträge geschlossen. Unternehmen wie Intelsat oder Skylo ergänzen die Verbindung mit Satellitenfunk.

Ein KI-gestütztes Navigationssystem lässt den Roboter in Echtzeit mit Kameratechnik auf engem Raum um Hindernisse herum manövrieren und kleine Objekte, wie eben Zigarettenkippen, erkennen. Da die Technik in der Cloud liegt, greifen Support-Mitarbeiter über das Internet darauf zu. Das ermöglicht einen weltweiten Service.

Ob sich der Einsatz von solchen Robotern in der Stadtreinigung rechnen würde, ist natürlich eine andere Frage: Zu der Anschaffung kämen ja auch die Wartungskosten hinzu. Dazu wirkt der gezeigte Butty nicht so groß, als dass er Unmengen aufsagen könnte.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

42 Kommentare

  1. oder man verbietet das rauchen einfach mal…

    • Bevor Alkohol und Nikotin in Deutschland verboten wird, vergehen noch paar Jahrzehnte. Genau so wie für Glasfaser, funktionierendes Bahnsystem, Tempolimit und so vieles mehr!

      • Hallo Alex,
        wieso sollte man alte Fehler wiederholen?
        Alkoholverbot USA sog. Prohibition machte Gangstersyndikate groß.
        Verbote ziehen immer illegale Produktions- und Vertriebsstrukturen nach sich .
        Man muß Verbote also mit einer effizienten Überwachung und Ahndung von Verstößen kombinieren, sonst wirken sie nicht und lassen illegale Unternehmen erstarken.
        Da ist einfach die Frage wo lohnt sich der Aufwand.
        Waffenrecht: ja , so streng wie möglich . Denn Waffen töten und deren unkontrollierter Besitz trägt zur Verrohung der Gesellschaft bei.
        Drogen: schon Abwägung, Alkohol, und Canabis und Rauchtabak sollten nur moderat reguliert werden, aber ein Verbot ist hier nur mit das Verbot stützenden Überwachungsstrukturen eines Polizeistaatses möglich.
        Also Konsumverbote für Alk,, Tabak und Canabis wo sie Sinn machen: da wo andere, also nicht-Konsumenten besonders geschädigt würden (Passivfrauchen), am Arbeitsplatz und im Straßenverkehr.
        Im Straßenverkehr, also beim Führen eines Kraftfahrzeugs (auch e-Tretroller) gern totales Alk-Verbot wie weiland in der DDR.
        Sonst ist es jedermanns Freiheit zu konsumieren was er möchte.
        Oder willst Du dann irgendwann auch den Konsum von Kaffee, Cola und Torte verbieten?
        Und wegwerfen der Kippen: mehr Ordnungshüter auf der Straße , besser für die Sicherheit allgemein und dann genau wie beim Liegenlassen von Hundehaufen eben gnadenlos und auch spürbar, also mit hohen Bußgeldern, kassieren.
        Das erzieht besser dazu seine Kippe nicht wegzuwerfen : das eigene Portemonaie ist ein empfindliches Organ und wirkt bei Entleerung wegen eines Bußgelds sehr moralverstärkend.

        • „Waffenrecht: ja , so streng wie möglich“

          Was für eine [zensiert] Idee!
          Ein strenges Waffenrecht entwaffnet nur die Rechtstreuen und macht sie wehrlos. Verbrecher aller Couleur schreckt es nicht ab.
          Wer daran zweifelte sieht es inzwischen immer häufiger und deutlicher (Stichwort „Hieb- und Stichwaffen“, deren Führverbot die Messermänner ebenso wenig abhält, wie die lächerlichen Waffenverbotszonen).

          • Hallo RA, so sehr ich einige Deiner Kommentare schätze , aber hier irrst Du meiner Ansicht nach.
            Denn auch wenn ein verschärftes Waffenrecht die wirklich kriminellen Menschen nicht davon abhalten dürfte sich eine Waffe „schwarz“ zu besorgen …
            … bedeutet jede Waffe in der Hand eines Menschen, der sich nicht als kriminell empfindet eine ganz realistische Gefahr, daß Situationen eskalieren.
            Ein Streit der sonst vielleicht „nur“ mit einigen Faustschlägen ausgetragen würde, eskaliert dann in eine auseinandersetzung mit dem „ja nur zur eigenen Sicherheit“ mitgeführten Messer oder der Schußwaffe.
            Strenge Waffenregelungen helfen das allgemeine Gewaltpotential zu begrenzen.
            Gegen wirklich kriminelle Menschen helfen nur gut ausgebildete und personell und dinglich gut ausgebildete Strafverfolgungsbehörden.
            Ich bin sehr vehementer Anhänger des Gewaltmonopols des Staates.
            Waffen gehören nicht in Privathand.
            Und da nehme ich mich selber gar nicht aus. Auch wenn ich mich als Menschen sehen möchte für den Gewalt keine Lösung ist, weiß ich nicht wie ich in echter Rage reagieren würde … dann bin ich sicher froh nur die Faust in der Tasche ballen zu können und nichts verderblicheres zücken zu können.

            • Schreibe hier wenig, aber teile deine Ansicht nicht wirklich Andreas. Warum?
              Ein strengeres Waffenrecht wird den besagten Anteil an Kriminellen nicht reduzieren. Gerade da werden doch Waffen besorgt die wenig bis gar nicht zurückverfolgen sind.
              Selbst als Sportschütze (keine Waffen im Eigenbesitz, aktiv mit KK und Luftgewehr) spürt man die angepassten Rechte aber. Und genau da ist der falsche Ansatz. Letztlich werden nur die eingeschränkt, die mit den Waffen bewusst und mit entsprechender Kenntnis umgehen. Ja, es gibt natürlich auch negative Beispiele. Aber die gibt es im Straßenverkehr auch. So gesehen ist ein Auto auch eine Waffe. Willst du dann den Bereich auch einschränken weil ein kleiner Teil sein Auto als Waffe eingesetzt hat?
              Bitte nicht falsch verstehen. Gesetze / Vorgaben machen Sinn. Sollten aber sinnvoll umgesetzt werden. Ein paar Beispiele die den Widerspruch aktuell möglicherweise einfacher erklären:
              – an Schützenfesten werden oftmals Kinderkönige / -königinnen ausgeschossen. Hier im Umkreis wurde dies bislang mit Luftgewehr auf Holzadler gemacht. Weichholzplatten, ~2cm, keine Chance das die Munition zurückkommt. Auf 10m hat die nicht genügend Energie und die Weichholzplatten nehmen die gut auf. Das ist nun verboten. Erlaubt sind aber Armbrüste. Hier werden Bleibolzen mit einer 15mm langen Sputze benutzt. Die bleiben auf 10m in Eichenholz stecken. Das ist weitaus gefährlicher, aber erlaubt.
              – das Führen von Messern (12cm, feststehend, usw.) ist in der Öffentlichkeit verboten. Aber ein Brotmesser mit einer 30cm langen Klinge ist erlaubt. Weil es der Definition nach nicht unter das Waffengesetz fällt. Anderes Beispiel ist die sogenannte „PocketChete“

              Gesetze und Vorgaben sind nur sinnvoll, wenn Sie durchdacht umgesetzt werden. Im Idealfall auch mit entsprechenden Rückmeldungen und Unterstützung des „Klientels“.

            • Ich halte Ihre Aussage für eine „gefühlte Wahrheit“ und, falls tatsächlich bzgl. ihrer selbst wahr, recht erschreckend: Jeden normal Sozialisierten hält bereits die Straferwartung davon ab, ein Messer zu ziehen.
              Wie sieht es denn in der bisherigen Praxis aus, wie viele Konflikte wurden/werden mit -noch- erlaubten Waffen ausgetragen*, so dass es Ihnen nunmehr erforderlich erscheint, selbst Taschenmesser (Ausnahme: Spielzeuge wie „Victorinox Mini“) oder Multitools (wie „Leatherman“, Ausnahme: Kein Messer) zu verbieten?

              * wenn wir jene Bevölkerungsgruppen herausnehmen, denen Verbote egal sind und über die wir so ungern reden

      • Noch langsamer fahren als eh schon?

    • Das mag eine unpopuläre Meinung sein, aber ich teile sie. Rauchen hat nicht eine einzige positive Eigenschaft und schadet nur.

      • MeinNametutnichtszurSache says:

        Motorradfahren, Fallschirmspringen und Fleisch ebenso…

        • Aber die Anzahl der Raucher, die das Sozialsystem belasten, steht in keinem Verhältnis zu den von Ihnen genannten. Rauchen ohne gesundheitliche Spätfolgen ist ausgeschlossen. Und bitte antworten Sie nicht mit Helmut Schmidt, der auch nicht gesund alt geworden ist

          • Segeln, Motorradfahren und Extremsport jeder Coleur, Fleischessen, jegliche Form der Fehlernährung, Alkoholkonsum sind auch enorme Belastungen des Sozialsystems und allesamt durch Verzicht vermeidbar.

          • Na, wenn das das Kriterium ist, dann fordere ich ein sofortiges totales Zuckerverbot!
            Der ist ebenso suchterzeugend aber viel weiter verbreitet und mMn auch kostentreibender als Tabak.

            P.S. bin Nichtraucher, aber kein Verbotsfan (denn wo will man die „gerechte Grenze“ erlaubt vs. verboten ziehen?)

            • Hallo RA, „(denn wo will man die „gerechte Grenze“ erlaubt vs. verboten ziehen?)“
              Für mich recht eindeutig: da wo mein Verhalten andere Menschen _direkt_ schädigt.
              Das zauberwort heißt „direkt“.
              Wenn ich Tabak rauche, schädige ich nichtraucher direkt. Denn sie müssen die Schadstoffe die ich ausstoße einatmen.
              Wenn ich Tabak schnupfe, bekommt mein Nebenmensch nichts davon in die Nase. Keine direkte Schädigung.
              All die „Umverteilungsschäden“, also die Ausfälle und Kosten durch die Folgen des Tabakkonsums, egal ob geschnupft gekaut oder geraucht, sind m. E. nicht ausreichend für ein Verbot des Konsums.
              Bei Alk ist der Konsum auch nicht direkt schädlich, denn mein Nebenmensch der Milch rinkt wird nicht betrunken, weil ich neben ihm Korn trinke.
              Setze ich mich dagegen alkoholisiert ans Steuer ist das natürlich schädlich für Dritte – aber das ist dann nicht Folge des Stoffes Alkohol als solchem, sondern folge meines Verhaltens, mich unter einfluß eines Stoffes, der meine Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt, ans Steuer zu setzen.
              Gleiches gilt für dinge wie Fleisch, Zucker und all die „Modeverbote“ die immer wieder ins Feld geführt weerden weil sie angeblich „die Umwelt“ oder „die Gemeinschaft“ schädigen .
              Diese „Allgemeinschäden“ muß eine freie Gesellschaft aushalten, sie sind einer der Preise der Freiheit.

              • Ich nehme an, dass man dir eine Pistole auf die Brust hält und dich dazu zwingt permanent neben Rauchern zu stehen um so „direkt die Schadstoffe einzuatmen“, oder? Anders lässt sich diesen Quatsch, den du hier von dir gibst, nicht erklären.

      • Könnte man natürlich jetzt auch so über Alkohol sagen. Aber wie wir wissen wird Alkohol in Deutschland gerade zu als heilig betrachtet.
        Und ich würde mal behaupten (rein subjektiv) dass Alkohol mehr Familien zerstört oder auch mehr Unfälle im Suff passieren als wenn jemand raucht.

        Gibt sogar auch Leute die gerne Auto fahren weil es ihnen Spaß macht. Da sehe ich auch keine positiven Eigenschaften und Schaden.

      • Wie wärs mit Leben und Leben lassen? Nur weil du es nicht magst musst du es anderen nicht verbieten.

    • Mehr Verbote und mehr Repression funktionieren bestimmt! Hat ja auch bei anderen Substanzen hervorragend geklappt. /ironieoff

      Wie wäre es stattdessen mit Anreizen, ggfls. Raucherzonen ähnlich wie an Bahnsteigen, oder die geltenden Gesetze anwenden und das Verursachen von Müll ahnden und bestrafen? Als nächstes dann Kaugummi verbieten? Und Wasserflaschendeckel – halt nein, da hat man nachgedacht und eine sinnvollere Lösung gefunden als mit dem schärfsten Schwert eines Rechtsstaats (dem Strafgesetz) draufzuknüppeln.

    • Ist mir sowieso unbegreiflich wie rauchen im öffentlichen Raum und ganz besonders immer noch in der Gastronomie erlaubt sein kann.

      Und das sage ich als ehemaliger Raucher, aber selbst zu meinen Raucherzeiten hat es mich schon extrem gestört wenn ich gerade mein leckeres Essen bekommen habe und der Genuss wurde ruiniert weil einem der stinkende Zigarettenrauch vom Nachbartisch entgegen kam.

      • Ess halt zuhause oder im Nichtraucherlokal / -Bereich.

        • In den Außenbereichen gibt es leider keine Nichtraucher Bereiche.
          Die Konsequenz ist halt, dass Restaurants weniger besucht werden.

      • Da stimme ich dir zu. ich bin froh in Bayern zu wohnen. Wenn ich dann mal woanders unterwegs bin erschreckt es mich richtig, wie Rückständig es dort immer noch zu geht.

        Selbst die Bayerische Regelung hat noch Luft nach oben. Z.B. die Australische Regelung, die ich schon vor 20 Jahren dort genossen habe. Ein rumlungern vorm Eingang wie bei uns, gibts da nicht mehr. Auch auf ner Terasse hat man seine Ruhe.

  2. Teuerstes Datenvolumen Europaweit, nicht vorhandene Digitalisierung, miserabler Netzausbau…um die Liste zu ergänzen.

    Die Politik Lobbies in Deutschland sind groß, sehr groß. Ein Nikotin-, Alkohol-,oder Glücksspielverbot werden wir nicht mehr erleben. Traurig, wenn man sieht was es für Schicksale dadurch gibt

  3. warum?
    das löst das Problem, nicht die Ursache: Zigaretten werden achtlos weggeworfen.

    es geht auch anders: Beispiel Sydney. 150$ Sofortstrafe für das Wegwerfen von Zigarettenstummeln. bei Wiederholung bis zu 5000$ Strafe.
    da liegt einfach mal nichts rum.

    • Sollte man natürlich auch für Müll von Snacks, Flaschen, Kaugummis und Co einführen.
      Das rein auf Kippen zu begrenzen ist eher semi-sinnvoll.

    • Würde ich befürworten, aber leider ist das nun mal so, das wir zu wenig Leute haben zum kontrollieren.

    • Andere Länder handhaben das so ebenfalls erfolgreich.

    • In der Stadt Essen kostet die Kippe 100€, zuzüglich einer Verwaltungsgebühr. Bringt natürlich rein gar nichts, wenn das nie kontrolliert wird. Vor der Kneipe um die Ecke liegt am Samstagmorgen immer ein sehr gutes Monatsgehalt an Bußgeldern rum…

    • „Zigaretten werden achtlos weggeworfen.“ – In der eigenen Wohnung und dem eigenen Auto tut das keiner. Man sollte mal an einer Ampel eine gerade herausgeworfene Kippe wieder aufheben und ins Auto zurückschnippen. „Sie haben da was verloren..“

  4. Wie lange es wohl dauert, bis ein paar alkoholisierte Jugendliche ihn in den Rhein werfen?

  5. Kleine wette gefälligst? Wenn so ein Aparillo durch eine Großstadt rollt, tut er dies nicht lange. Dann liegt er auf dem Rücken oder landet in einem Kanal

    • Er wird geklaut und demontiert oder umprogrammiert. Vielleicht aber auch einfach nur bis zur Dysfunktion beschädigt. Das dauert keine 24h.

  6. Warum steckt die Telekom in sowas schon wieder Geld? Sie investieren ständig in Bereichen, in denen sie nix zu suchen haben, machen aber nie was draus und stellen alles wieder ein. Find damals schon mit Gamesload an… was dachte sich die Telekom? Dass sie plötzlich das deutsche Steam werden?

  7. Klingt nach einer weiteren Telekom Spielerei die keinen Einsatz finden wird da an den Anforderungen und Erwartungen vom Markt vorbei entwickelt. Endet wie jedes andere Projekt.
    Dass es dazu Märkte gibt, der auch bereits bedient werden, ist eine andere Sache. Aber das Beispiel mit den Zigaretten ist schon witzig, vllt. holen sich ein paar hippe Bürgermeister die Dosen zum Leidtragen ihrer Stadtreinigungen, die dann Babysitter für die Dinger spielen müssen.

  8. Ich frage mich eher warum nicht schon längst Zigaretten mit Papierfilter der Standard sind.
    Die EU pfuscht überall drin herum, aber bei solchen wichtigen Dingen versagt sie komplett.
    Ich entsorge meine Zigaretten ordentlich, habe immer einen Taschenascher dabei, in anderen Ländern ist der Papierfilter längst Standard, in der EU so gut wie nicht zu bekommen.

  9. Folgenbekämpfung statt Beseitigung der Ursache war schon immer der definitiv der falsche Ansatz: Die Menschheit unterteilt sich bei vielen Sachen in die die das Problem verursachen und die, die versuchen die Folgen des Problems zu beseitigen. Drakonischste Strafen wie in einige Länder Asiens für achtlos entsorgte Kippen oder Kaugummis sind hilfreicher und beseitigen das Problem langfristig

  10. Für den zuerst genannten Anwendungsfall, das Einsammeln von Zigarettenkippen, wird „Butty“ eher nicht in den großflächigen Einsatz kommen. Es ist eher symbolisch, was möglich wäre. Ein Einsatz zum Palettentransport oder Patrouillengänge sind da schon wahrscheinlicher.

    Achtlos weggeworfener Unrat ist ein Problem, das nur schwer in den Griff zu bekommen sein wird. Selbst die Ankündigung hoher Strafen wird daran kaum etwas ändern. Personell ist es gar nicht zu schaffen, der illegalen Vermüllung des menschlichen Habitats Herr zu werden. Auch Verbote helfen da nicht weiter.

    • Hallo Mr. T. , oder als selbstfahrender Rollstuhl oder „elektronischer Führhund“ – letzteres würde ich mir durchaus wünschen.

    • Das ist so nicht richtig. Siehe Sngapor etc. Verbote müssen halt kontrolliert und durchgesetzt werden. Das ist der Punkt.

      • >>Verbote müssen halt kontrolliert und durchgesetzt werden. Das ist der Punkt.

        Da gebe ich dir durchaus recht. Das schärfste Verbot nützt nichts, wenn es nicht kontrolliert wird und diejenigen, die gegen das Verbot verstoßen haben, schnell einer Bestrafung zugeführt werden. Genau da liegt in DE aber das Problem. Personalmangel bei den Ordnungsbehörden und der Justiz. Schon kleine Verfahrensfehler können alles zunichtemachen und es gibt genügend Rechtsverdreher, die genau darauf spezialisiert sind. Leider ist auch der Gesetzgeber nicht immer in der Lage die Gesetze fehlerfrei zu gestalten. Der ehemalige Porsche-Chef, Wendelin Wiedeking, hat es in seiner kürzlich geäußerten, scharfen Kritik an der Politik ziemlich auf den Punkt gebracht. „Wir werden heute von Politikern gelenkt, die im Prinzip über keinerlei wirkliche Berufserfahrung verfügen.“ Wiedking hat zwar hauptsächlich zwei Politiker/innen der Grünen und der SPD genannt. Bei den anderen Parteien dürfte es aber nicht viel besser aussehen.

        https://www.focus.de/finanzen/news/wiedeking-holt-zum-rundumschlag-aus-ex-porsche-chef-rechnet-mit-ampel-ab-scholz-ist-die-groesste-enttaeuschung-ueberhaupt_id_260311389.html

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.