Zahlen mit Karte: Störungen möglich

Triumphierende Gesichter bei Bargeld-Fans: Es gibt seit dem frühen Morgen vielerorts Probleme beim Bezahlen mit (bestimmten) Kredit- oder Debitkarten. Die Art und der Umfang der Störung sind noch unklar, es könnte vielleicht ein Ausfall bei einem Zahlungsdienstleister sein. Mehrere unserer Leser bestätigten das Problem, auch auf Social Media finden sich zahlreiche Betroffene. Der Sparkassen- und Giroverband hat die Störungen auch bestätigt. Über das Ausmaß und die Ursache könne man bisher aber noch keine Auskunft geben, sagte Pressesprecher Thomas Rienecker dem Bayerischen Rundfunk.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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101 Kommentare

  1. Und das wäre mastercard oder Visa?

    • Nach den neusten Meldungen sind alle Karten betroffen. Eine Aussage, welche Geschäfte betroffen sind, konzentriert sich auf Handels- und Fastfood-Ketten. Überwiegend sollen Karten von Sparkassen und Volksbanken durch die Störung nicht nutzbar sein.

  2. Was hab ich triumphiert als ich vorhin in der Schlange warten durfte weil vor mir zwei Leute nicht mit Karte bezahlen konnten.

  3. Bei mir geht visa in apple pay, grad was zu futtern geordert.

  4. Ich freue mich nicht darüber, dass es zurzeit Störungen bei einigen Kartenzahlungen gibt.
    Wir sind sowohl Bargeld- als auch Kartenzahler. Und es ist schade, dass man leider immer
    versucht das gegeneinander auszuspielen. Hierbei ist dieser Artikel hier ausdrücklich NICXHT
    gemeint. Vielmehr habe ich es schon sehr oft in Kommentaren gelesen, dass man Bargeld
    abschaffen möge. Scheint einige zu überfordern, dass es sowohl Bargeld- als auch Karten-
    zahlungen gibt.

  5. Es sind die Zahlungsabwicklungsdienste! Aktuelle in Hannover geht nix bei Rewe unde Edeka, egal welche Karte!

  6. Anscheinend liegt es am Zahlungsdienstleister „Telecash“ wie einige andere Seiten melden (z. B. Handelsblatt).
    Und es betrifft anscheinend auch teilweise Kunden in Österreich.

  7. Bei meiner mastercard war auch eine Salden-/Umsatzabfrage via Starmoney heute früh nicht möglich.

    • Geht auch in der Sparkassen App nicht. Aber auch die Kommunikation seitens der Sparkasse finde ich Klasse. Null Info!

  8. Bei uns in der Firma gehen die Bezahlterminals nicht. Anbieter also egal.

    • Die Bezahlterminals werden doch wohl von irgendeinem Anbieter sein, sofern nichts selbstgebaut!?

    • Alle Zahlungsdienstleister und sonstige Finanzdienste des US-Anbieters Fiserv scheinen nicht zu funktionieren! Und alle Bezahlterminals haben einen Dienstleister im Hintergrund, der dafür die notwendige Anbindung an die internationalen Finanznetze durchführt!

  9. Die Probleme haben C24 nutzer mit ihrer Mastercard letzte Woche bereits gehabt und gestern Abend kurz vor 20Uhr auch schon.
    Man konnte weder mit dem Smartphone bezahlen, noch mit der Physischen Mastercard noch Geld am Automaten abheben.
    Die Girocard funktionierte als einzigste.

  10. Angeblich hat der Terminalanbieter TeleCash einen Ausfall.

    • in welchen Geschäften kommen die denn zum Einsatz, ich kenne nur dieses verifon oder wie das heißt?

    • und es wird wie immer entweder ein abgelaufenes Zertifikat oder DNS sein.

      • Da fast alle Zahlungsservices von Fiserv betroffen sind, dürfte es sich um was Größeres handeln. In den USA / ganz Amerika sind nahezu alle Tochtergesellschaften betroffen – betrifft also nicht nur Telecash und alle angebundenen Firmen des Konzerns.

      • Vermute ebenfalls, dass die Ursache eine „Kleinigkeit“ war bei der jemand gepennt hat.

  11. Bargeld darf nie und nimmer abgeschafft werden. Ich zahle zu 90% mit Karte aber Bargeld ist unverzichtbar und sei es nur für Ausnahmefälle.

    • >>Bargeld ist unverzichtbar und sei es nur für Ausnahmefälle.

      Welche Ausnahmefälle sollen das denn sein? Wenn die Zahlungsinfrastruktur zuverlässig funktioniert, braucht man kein Bargeld. Kommt mir bitte nicht mit Stromausfall und so. Beim Stromausfall geht nicht mal die Tür vom Supermarkt auf, geschweige denn, dass die elektronischen Kassensysteme funktionieren.

      • Die Zahlungsinfrastruktur funktioniert aber zurzeit nicht zuverlässig. Die Meldung zu den Störungen nicht gelesen oder nicht verstanden?

        • An wie vielen Tagen im Jahr gibt es solche Störungen? Die Bahn erklärt Züge, die 6 Minuten Verspätung haben, für pünktlich. Und hier wird Barzahlung gehyped, weil es einmal zu einer Störung im bargeldlosen Zahlungsverkehr gab.

          Ich warte mal den Tag ab, wo Bar- und Kartenzahler gemeinsam vor den verschlossenen Türen der Läden stehen, weil der Russe massive Angriffe auf unsere Energieinfrastruktur gestartet hat.

          • An wie vielen Tagen im Jahr fällt die Festplatte im eigenen Rechner aus? In der Regel an keinem Tag. Trotzdem sollte man immer ein möglichst aktuelles Backup von seinen Daten haben. Der Vergleich mit der Bahn hinkt mehr als ein Läufer der einen Laufsportunfall hatte.

            Barzahlung wird hier nicht gehyped. Es ist eine Selbstverständlichkeit, die zur persönlichen Freiheit jedes Menschen gehört. Gehyped werden neue Dinge. Alte, traditionelle und in der Gesellschaft etablierte Dinge, vor allem wenn sie schon seit Jahrhunderten oder gar seit Jahrtausenden etabliert sind, werden verteidigt.

            Falls der Russe auch Angriffe auf unsere Energieinfrastruktur starten sollte die so heftig sind, dass es zu längeren Stromausfällen kommt, und dazu gehört schon einiges, dann würde die Leitung der Läden, die nur über elektrisch betriebene Eingangstüren verfügen, mit Sicherheit die Türen manuell öffnen und jemanden in den Eingang stellen falls sie es für notwendig halten. Nur die bargeldlosen Kartenzahler werden dann von dem Service nicht profitieren können. Die Barzahler schon.

            • Diesen „Service“ wird wohl kaum ein seriöser Laden anbieten (können). Die Bonpflicht wird bei einem länger andauernden Stromausfall ja nicht automatisch außer Kraft gesetzt. Die elektronischen Kassensysteme laufen nicht ohne Strom und über die Dunkelheit in den Einkaufspalästen brauchen wir schon gar nicht zu reden. Du darfst gerne von einer Welt ohne Strom und ohne Kartenzahlung träumen. Es ist und bleibt, auch wenn du enttäuscht bist, ein Traum. 😉

              • Für Kassensysteme gibt es Notstromversorgungen. Außerdem kann man auch ohne Kasse kassieren. Und ohne Kasse gibt es auch keine Bonpflicht. Es gibt auch andere Geschäfte als Einkaufspaläste.

                Wo habe ich geschrieben, dass ich von einer Welt ohne Strom und ohne Kartenzahlung träume?

                • >>Wo habe ich geschrieben, dass ich von einer Welt ohne Strom und ohne Kartenzahlung träume?

                  Deine Kommentare erwecken diesen Eindruck.
                  Du solltest dich vielleicht auch mal mit den gesetzl. Vorgaben zur Kassenpflicht im Einzelhandel beschäftigen. Einfach so einen nicht registrierten und für das Finanzamt nicht nachvollziehbaren Umsatz machen, geht nach den diversen Verschärfungen eigentlich nicht mehr. Ausnahmen gibt es nur in sehr engen Grenzen.

              • Hallo Mr. T., wenn es einen _echten_ Notfall gibt, sind solche dinge wie Bonpflicht die letztn um die man sich sorgen sollte. Dann zählt allein, die Menschen zu versorgen und den Alltag möglichst irgendwie aufrecht zu erhalten .
                Da muß ich Ralf schon zustimmen. Denn wenn in einem solchen Katastropehnfall nicht schnelll und _unbürokratisch_ gehandelt wird, wird geplündert.
                Und das ist allemal schlimmer als die Nichtbeachtung irgendwelcher bürokratischer Regeln.
                Erst kommt das Fressen, dann die Bürokratie.
                Der Vergleich mit dem Backup einer Festplatte ist übrigens einer der besten, wenn man die Sinnhaftigkeit redundanter Strukturen begründen will – egal ob Bargeld im Verhältnis zu e-Cash oder Festnetz im Verhältnis zu Mobilfunk.
                Immer ein zweites AS im Ärmel haben gibt Sicherheit.

                • >>Erst kommt das Fressen, dann die Bürokratie.

                  Wir leben in DE, einem Rechtsstaat. Wenn, was ich vermute, für „echte Notfälle“, keine Regelungen getroffen wurden, bleiben alle geltenden Gesetze in Kraft und sind zu beachten. Auch das dient der Aufrechterhaltung des gewohnten Alltags.

                  >>Immer ein zweites AS im Ärmel haben gibt Sicherheit.

                  Erinnert irgendwie an Gürtel und Hosenträger. Etwas, was die wenigsten für notwendig erachten. Es sei denn, sie sehen es als modisches Accessoire.

                  Auch beim Aufbau redundanter Systeme steht meist die Wirtschaftlichkeit im Vordergrund.

                  • Hallo Mr. T., auch wenn wir ein Rechtsstaat sind:
                    Bürokratie und dokumentationspflichten sind letzlich ein Luxus, den man sich leisten kann wenn alles gut funktioniert.
                    Wenn es um die Versorgung und Bereitstellung grundlegender Dienste wie Essen, Trinken, Heizung , Strom in einer echten Notsituation geht, ist Bürokratie und Dokumentation das letzte was wichtig ist.
                    Solange der wirtschaftskreislauf noch z. B. durch Barzahlungen aufrechterhalten werden kann oder auch nur durch Tauschhandel – s. Nachkriegszeit – ist den Menschen geholfen.
                    Selsbst ein Kardinal erteilte einst in der Nachkriegszeit dem „Kohlenklau“ Absolution, das ging als „Fringsen“, abgeleitet vom Namen des Erzbischofs und Kardinals Josef Frings sogar in den allgemeinen Sprachgebrauch ein.
                    Insoweit wäre bei einem Stromausfall auch das Verkaufen von Lebensmitteln und anderen notwendigen Gütern sozusagen aus dem „Bauchladen“ ohne bons und Kassensysteme richtig und der Notlage angemessen.

          • Brauchen wir dazu „den Russen“?? Bitte Tunnelblick verlassen, der Kopf ist rund, damit man in verschiedene Richtungen schauen kann.

      • @Mr.T

        Wie ignorant bist du eigentlich? Die Bezahldienste sind jetzt zum 2ten mal in kurzer Zeit großflächig ausgefallen. Tatsächlich gibt es oft viele weitere kleinere Ausfälle, während Bargeld immer noch funktioniert hat! Siehe auch das Kommentar von Peter weiter unten. Dazu brauchte es keinen Stromausfall. Du bist doch selber schuld wenn du irgendwann nichts mehr zu essen bekommst, das ist komplett dein Problem. Bargeld ist immer noch ein Stück Freiheit und Sicherheit, jederzeit überall bezahlen zu können. Was machst du wenn dein Konto gesperrt wird? Das geht schneller als du denkst. Was machst du wenn dich das Finanzamt prüft, zum Beispiel was du für private Verkäufe getätigt hast? Vielleicht hast du ein großes Geldgeschenk bekommen? Vielleicht hast du ein kritisches Kommentar in Sozialen Netzwerken gepostet und die Bank ist damit nicht einverstanden? Was ist wenn du zur falschen Zeit am falschen Ort warst und in die Mühlen der Justiz gerätst, die dir dann anhand deiner digitalen Bezahlungen nachweisen, dass du vor Ort warst obwohl du damit nichts zu tun hattest? Was ich damit sagen will Ist, das Du ohne Bargeld viel angreifbarer und gläserner bist als Menschen die Bar bezahlen und dazu braucht man keine Hollywood Filme zu schauen.

        • >>Wie ignorant bist du eigentlich?

          Ignorant sind in meinen Augen diejenigen, die sich vehement gegen das bargeldlose Bezahlen aussprechen und immer wieder die angeblichen Vorteile von Bargeld herausstellen wollen. Es muss überall möglich gemacht werden, dass man als Kunde entscheiden kann, wie man bezahlt. Einschränkungen beim bargeldlosen Zahlungsverkehr, wie Mindestsummen usw., sind in der heutigen Zeit ein unhaltbarer Zustand.

          Schaut man sich das relativ komplizierte Verfahren des bargeldlosen Zahlungsverkehrs an, dann sind die bekannten Ausfälle nahezu zu vernachlässigen. Die genannten Risiken und die Angreifbarkeit nehme ich für den Komfort ohne Bargeld unterwegs sein zu müssen, gerne in Kauf.

          @Legomio
          Abschließend noch ein Hinweis zum Wort „Kommentar“, den du vielleicht demnächst beachten solltest.
          https://www.duden.de/rechtschreibung/Kommentar

    • Kein Mensch – niemand – redet von Bargeld-Abschaffung. Das tun nur die Leute, die sich schon an der Möglichkeit zur Kartenzahlung stören.

    • Nur wenige wollen Bargeld wirklich abschaffen, meinetwegen jedenfalls kann es bleiben. Trotzdem bin ich der Meinung, dass es grundsätzlich überall möglich sein sollte, auch anders zu bezahlen.

      • Die Zahlungsdienstleister wollen das weil sie bei Bargeldgeschäften nicht mit verdienen und betreiben Überzeugungsarbeit in der Bevölkerung. Viele haben sich überzeugen lassen, dass Bargeld überflüssig oder gar hinderlich sei. In Schweden waren sie so sehr erfolgreich, dass Bargeld dort kaum noch eine Rolle spielt und es häufig teurer ist, wenn man mit Bargeld bezahlen will

        • Es ist ja auch vollig gaga (!) mit der Karte am Geldautomaten Papier zu holen, wenn man auch gleich im Laden mit Karte zahlen kann.

          Kartenzahlung ist für die Kunden auch deutlich preiswerter, als ständig zum Geldautomaten zu latschen und dort mit Zeit und Gebühren zu zahlen.

          • Hallo Markus,
            nein es ist nicht gaga, sich Bargeld in der Bankfiliale oder am Automaten zu holen:
            denn beim Abheben hinterlasse ich die letzte Datenspur wieviel Geld ich ab diesem Zeitpunkt in Händen habe.
            Danach hinterläßt Bargeld keine Datenspuren.
            E-Cash hingegen schon.
            Es ist also nicht gaga sondern eine persönliche Abwägung wann und in welchen Zusammenhängen ich Datenspuren über meinen Konsum, und meinen Umgang mit meinem Vermögen hinterlassen möchte.
            Das ist informationelle Souveränität auf höchstem Niveau und alles Andere als „gaga“.

            • @Andreas
              Deine „informationelle Souveränität auf höchstem Niveau“ haben Du, ich und alle anderen doch schon längst verloren. Selbst wenn man kein Handy oder Smartphone hat, Digital Detox betreibt und ausschließlich mit Bargeld unterwegs ist, irgendwo steht eine Kamera, die uns erfasst. Der Chip in unseren elektronischen Personaldokumenten kann unbemerkt ausgelesen werden und darüber Aufschluss geben, wo wir waren. Werden die richtigen Daten zusammengeführt, ver- und ausgewertet, dann sind wir alle durchsichtiger als eine schmutzige Fensterscheibe. Dazu bedarf es nicht dem bargeldlosen Zahlungsverkehr.

        • Schon mal darüber nachgedacht, wer bei der Herstellung, Beschaffung und beim Handling von Bargeld mitverdient? Es liegt in der Natur der Sache, dass Dienstleister für ihre Dienstleistung entlohnt werden.

          Danke für das Beispiel Schweden. Daran sieht man, dass es auch ohne Bargeld geht.

        • Kartenzahlung ist für Kunden deutlich preiswerter, als am Geldautomat pro Abhebung oder monatlich hohe Gebühren zu zahlen.

          Die Händler wälzen ihre vergleichsweise geringen Kartenzahlungs-Kosten einfach auf die Kunden ab, die am Geldautomaten hohe Gebühren zahlen sollen. Das muss unterbunden werden.

    • Ganz deiner Meinung. Wobei die Ausnahmefälle sich auch über einen längeren Zeitraum hinziehen können, nicht nur ein paar Stunden. Die meisten Ukrainer zum Beispiel sind wahrscheinlich sehr froh, dass es noch Bargeld gibt.

      • Ich würde mal behaupten, dass in der Ukraine die Menschen trotz Krieg auch ohne Bargeld klarkommen. Bestes Beispiel für die Resilienz der Ukraine, die immer noch fahrenden Züge. Vielleicht weniger und nicht mehr so pünktlich wie früher. Aber das meiste läuft, abgesehen von den vom Russen zugrunde gerichteten Gebieten, relativ normal.

        Unsere Infrastruktur in DE pfeift selbst ohne direkte Kriegseinwirkung auf dem letzten Loch.

    • Sehe ich genauso. Aus Prinzip. Als Nichtraucher sage ich: wird das Rauchen irgendwann komplett verboten, fange ich an.

    • Hallo Greymane, bin im Prinzip Deiner ansicht.
      Nur wenn ich im Bedarfsfall mit meiner Karte kein Geld mehr am Automaten bekomme, nützt mir das auch nichts.
      Und viele Menschen tragen, wenn überhaupt, nur noch kleine Bargeldsummen mit sich.
      Das kann für einen Wocheneinkauf schon zu wenig sein. Und gerade da stört es ja: Einkaufswagen voll und dann nicht den Kauf abschließen können.
      Wegen ner Currywurscht oder nem Kaffee-to-Go da reicht der Not-Zwanziger ja meist, da kommt man nicht in die Bredouille.
      Größere Läden sollten , falls technisch möglich, ihre Bezahl-Terminals mit einem Zugang zu einem alternativen Zahlungsdienstleister versehen müssen. Ja kostet mehr erhöht aber die Ausfallsicherheit.
      Monokulturen sind anfällig, egal ob auf dem Feld oder in der IT.

      • >>Größere Läden sollten , falls technisch möglich, ihre Bezahl-Terminals mit einem Zugang zu einem alternativen Zahlungsdienstleister versehen müssen.

        Warum müssen die Terminals dauerhaft online sein? Die Bezahlvorgänge könnten ja temporär lokal zwischengespeichert und dann an den Dienstleister übermittelt werden, wenn der sie empfangen und abarbeiten kann. Es werden intelligentere Systeme zur Abwicklung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs gebraucht, um die Zuverlässigkeit zu erhöhen.

    • Bargeld wird auf absehbare Zeit nicht abgeschafft, mach Dir da mal keine Sorgen.

  12. Ragnar Kotzbrock says:

    „Triumphierende Gesichter bei Bargeld-Fans…“
    Bei mir war’s andersrum: morgens rein ins Parkhaus, 3 Stunden später:
    „EC Störung, die Ausfahrschranke ist offen!“
    Umsonst geparkt, Danke!

    • So sollte es im Supermarkt auch sein. Wenn keine Info am Eingang aushängt, dass keine Kartenzahlung möglich dann an der Kasse nichts für den Einkauf bezahlen. Was glaubt ihr wie schnell beim nächsten Mal die Kunden vorab informiert werden?

  13. Barzahler triumphieren deswegen garantiert nicht.

    Aber das ist ein gutes Beispiel dafür warum man bar zahlen sollte.
    Mal abgesehen von der Spionage bei Kartenzahlung.

    In ein paar Jahren wärt ihr froh ihr hättet auf uns gehört!

    • >>Mal abgesehen von der Spionage bei Kartenzahlung.

      Wieder mal so ein Besserwisser, der keine Ahnung hat, wie bargeldloses Bezahlen funktioniert. Niemand wird ausspioniert, wenn er mit Karte, Smartphone oder Smartwatch bezahlt. Die Gefahr auffällig zu werden, besteht eher, wenn man größere Bargeldbeträge bei seiner Bank oder Sparkasse abholt.

      • Noch nie amerikanische und britische Filme gesehen, wo die CIA, das FBI, das MI irgendwas oder die Polizei sofort wussten, wo sich ein Gesuchter irgendwo in der Welt gerade aufhält wenn er mit Karte bezahlt hat. 😉

        • >>Noch nie amerikanische und britische Filme gesehen…

          Es gibt Menschen, die können noch zwischen Film und Realität unterscheiden. 😉

        • @ Ralf
          Genau Filme!!! Realität ist was anderes. DSGVO, Bankgeheimnis usw. Ohne richterlichen Beschluss gibt´s schon mal gar nichts. Und ob dann z.B das BKA dann Live Tracking vom Kontostand machen kann weiß ich nicht, ich denke ehr nicht. In Amerika mag das in der Tat in der Realität anders sein.

        • Wenn Du Dich nicht gerade mit dem Geheimdienst angelegt hast und auf der Flucht bist ist der mit der Karte bezahlte Supermarkt Einkauf eher unkritisch.

      • Er mein glaub ich eher das damit ein mehr oder weniger genaues bewegungsprofil erstellt werden könnte.

    • Ihr? wir? Häh?

      Ich du er sie es wir ihr sie sag ich da nur…

    • Vermutlich laufen Sie auch mit dem Handy in der Tasche zum nächsten Telefonhäuschen. Wegen Spionage beim Telefonieren.

      Wenn die Kartenzahlung mal nicht geht nimmt man halt ne andere Karte oder zur Not halt Bargeld und gut ist.

    • Sagte er und ist als nächstes gleich wieder auf den gängigen Social-Networks + Smartphone unterwegs.

    • „Spionage bei Kartenzahlung“

      Jo, klar. Als würde es mich jucken, ob staatliche Insitutionen Einsicht darin haben, dass ich bei Famila 56,79€ bezahle.

      • Immer wieder ein Jammer, wenn Leute demonstrieren, dass die persönlichen Befindlichkeiten gleichzeitig den Tellerrand des eigenen Denkens darstellen.

    • Was „ihr“ nicht wisst ist, dass auch die Seriennummern der Banknoten erfasst werden – vom Geldautomaten bis zum Wiedereinzahlen.

      • Und an Geldautomaten und Supermarktkassen sind in der Regel Kameras. 😉

      • Hallo Oli, selbst, wenn sie bei der Einzahlung z. B. an der Supermarktkasse erfaßt würden – was ich mir nicht vorstellen kann, ich habe noch nie mitbekommen daß mein Geld unter einen Scanner gelegt wurde, bevor es in der Kassenschublade verschwand – kennt dort im Zweifelsfall niemand meinen Namen. und meine Kontonummer.
        Bei e-Cash dagegen wird die Karte mit der ich zahle ja schließlich registriert und ist damit eindeutig mit mir verknüpfbar.
        Erst bei der Wiedereinzahlung der Banknoten bei einem Geldinstitut ist eine Erfassung der Seriennummern wohl vorgesehen – wie oft und durch wessen Hände die Banknoten aber von der Ausgabe bis zur Einzahlung wanderten ist glücklicherweise nicht nachvollziehbar.
        Das ist – neben des Funktionierens als universelles Tauschmittel ohne jede Infrastruktur – der wahre Nutzen des Bargeldes.
        Und ja es ist eben ein Tauschmittel daß von Hand zu Hand geht und dennoch eine Wirtschaft ganz ohne ein wie auch immer geartetes dingliches Netzwerk am Laufen halten kann.
        Ich persönlich nutze beides, e-Cash und Bargeld .
        Wehre mich aber immer gegen diese pauschalen Vorverurteilungen von Menschen die sich bewußt für Bargeldnutzung entscheiden.
        Sie werden – ja auch von einigen hier im Blog – pauschal als potentiell kriminell diffamiert.
        Diffamiert hier irgendwer eigentlich jemanden, der seine Mails grundsätzlich mit PGP verschlüsselt oder der seine Webcam abklebt als „potentiell kriminell“ weil er sein Recht auf informationelle Selbstbestimmung wahrnimmt?
        Aber beim bewußten Verwenden von Bargeld anstelle von e-Cash wird dann gleich eine kriminelle Motivation unterstellt …
        Das ist auch unteres Ende der bildungspyramide.Seinem Mitmenschen generell eine schlechte Absicht zu unterstellen, nur weil er sich anders verhält als man selber ist m. E. der Anfang einer Psychose.

  14. Ich bin zwar Freund der Kartenzahlung, würde aber nie komplett ohne Bargeld losziehen. Daher konnte ich meinen Einkauf heute früh auch bezahlen.

    Aber Überzeugungsarbeit bei notorischen Bargeldzahlern leiste ich schon lange nicht mehr. Die Vorfälle in dieser Größenordnung, die ja mitlerweile fast regelmäßig auftreten, zerstören jegliche Argeumentationsgrundlage.

    Wenn man die Bargeldzahlung weiter eindämmen möchte, sollte man die Anfälligkeit der Technik dahinter beseitigen.

    • Nö, dann muss man endlich (!) Vorschriften erlassen, die jeden Gastronom und jeden Einzelhändler dazu verpflichten, ab dem 1. Euro – neben Bargeld – auch Katzenzahlung anzunehmen.

      Erst dann hat jeder die freie Auswahl zu bezahlen wie er will. Und im Notfall und bei Ausfallen nimmt man halt Bargeld.

      Wenn ich in ein Restaurant oder ne Kneipe gehe, muss ich ja auch nicht vorher fragen, ob die ne Toilette haben.

      • Da wäre mal interessant zu wissen wie andere Länder in denen selbst der Bäcker kein Bargeld akzeptiert das machen. Ob die ein Backup für das Backup für das Backup haben das totalausfälle ausgeschlossen sind.

      • Hallo Markus, lustiger Tippo: „ab dem 1. Euro – neben Bargeld – auch Katzenzahlung anzunehmen. “
        nur mein Chinesisches Restaurant nimmmt Katzenzahlung an – die Muschi gibt’s am nächsten Tag dann als Frikassee süßsauer … grins

  15. Heute Morgen bei Aldi „Sie brauchen die Ware gar nicht aufs Band zu legen wenn sie kein Bargeld haben!!!“ „Natürlich habe ich Bargeld. draußen hängt doch ein Schild“ „Sie haben das gelesen, aber die ganzen anderen Deppen hier nicht“ Ich hatte noch überlegt sie zu fragen ob ich mit Crypto oder Travellerchecks zahlen kann. Aber dann wäre sie vermutlich direkt geplatzt.

    • Ich hab draußen ne Ziege zum tauschen.

      Der hätte ich was gesagt wenn sie die Kunden so beschimpft.

    • Dein Kommentar zeigt doch ganz klar, dass es auch ohne funktionierende Kartenzahlungs-Infrastruktur möglich ist, Ware mit Geld zu bezahlen. Bargeld geht immer, ob beim Bauer oder Supermarkt oder an Automaten. Schimpft nicht so auf die Kassiererinnen! Ihr wisst garnicht was die jeden Tag mitmachen! Jeder „Depp“ kommt mit seiner Smartwatch, Smartphone, mit irgendeinem installierten Dienstleister XYZ und erwartet, das die Kassiererin weiß wie alles funktioniert. Plötzlich muss sie auch noch ein iT Spezialist sein! Ihr wisst garnicht wie viele Kunden mit ihrem Smartphone zahlen wollen, aber absolut unfähig sind und die Kassierein fragen wie es funktioniert. Es entsteht ein regelrechter Hass auf diese Manschen, wie man an der Reaktion bei der Frau sieht. Versetzt euch dich mal in die Lage der Kassiererin. Jeder 10 Kunde verursacht eine Kassenschlange weil er keinen Pin hat oder weil sein Smartphone streikt. Gerade bei Aldi sollte man eigentlich wissen was da immer los ist.

  16. Also bei mir ging es vorhin im Denn´s Biomarkt (verifon Terminal) Oldenburg via Apple Pay bezahlt (Masterdebit N26)

  17. Gerade im Rewe mit ec Sparkasse – keine Probleme

    • Soviel Unwissen, es liegt nicht an den Karten, du meinst übrigens Girocard. Sondern den Anbietern für die Abwicklung. Ist so das wenn man noch bei Aral tanken kann wenn Jet kein Sprit mehr hat.

      • Hallo Jenny, was ist eigentlich mit solchen Wortklaubereien wie „du meinst übrigens Girocard. “ gewonnen?
        Ist doch egal. Alle wissen was gemeint ist, denn sonst hättest Du ja nicht „korrigieren“ können.
        Ist wie mit dem Schraubenzieher , der eigentlich ein Schraubendreher ist oder dem Gliedermeßstab, der immer als Zollstock bezeichnet wird.
        Lass doch jeden sprechen und schreiben wie ihm der Schnabel gewachsen ist, solange wir alle wissen worum es geht ist das Wumpe, ob EC- oder Giro-Card.

  18. Bei uns im Kaufland ging heute auch keine Karte. Allerdings konnte man noch mit der Girocard per Notfall-ELV zahlen.
    Ich habe in der Handyhülle auch noch einen Notfall-Geldschein, wie mir später wieder eingefallen ist…

  19. Grund für die Einschränkungen waren Probleme (mittlerweile behoben) bei einem internationalen IT-Dienstleister, der auch für viele deutsche Banken und Sparkassen Zahlungen mit Kredit- und Debitkarten abwickele. Dabei handelte es sich um das zum US-Konzern Fiserv gehörende Unternehmen First Data, wie ein Unternehmenssprecher auf Anfrage mitteilte. Es habe ein technisches Problem bei einigen Verarbeitungsdiensten vorgelegen. Einen Hackerangriff schloss die Kreditwirtschaft schon früh aus.

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