Tesla: FSD soll im ersten Quartal 2025 in Europa starten

Tesla bietet in all seinen Modellen einen sogenannten „Autopiloten“ an. Der Funktionsumfang beschränkt sich hierbei auf einen Lenkassistenten sowie einen Abstandstempomat. Spurwechsel auf Autobahnen sowie weitere Funktionen erfordern den Enhanced Autopilot, der einmalig zusätzlich kostet. Buchen lässt sich außerdem das Paket „Volles Potenzial für autonomes Fahren“, das hierzulande bisher aber quasi nicht sonderlich nützlich ist. Schaut man über den großen Teich, dann ist da im Rahmen der FSD-Beta (Full Self Drive Beta) schon einiges mehr möglich.

Tesla hat über Twitter jetzt eine Roadmap kommuniziert, welche FSD für das erste Quartal 2025 in Aussicht stellt. Dies hängt jedoch, so Tesla weiter, von den regulierenden Behörden und einer entsprechenden Freigabe ab. Warten wir mal ab, was dann letztlich und wann kommt. Tesla nimmt bei Ankündigungen auch gut und gerne den Mund zu voll.

In den Staaten ist man jetzt mit der „Actually Smart Summon“- Funktion gestartet. Dies erlaubt das Herbeirufen des Fahrzeugs aus der Nähe, beispielsweise von einem Parkplatz. Tesla arbeitet derzeit zusätzlich daran, die Aufmerksamkeit des Fahrers beim Autopiloten kamerabasiert, statt durch Wackeln am Lenkrad zu prüfen. Das Eye-Tracking soll auch mit Sonnenbrillen fortan funktionieren.

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29 Kommentare

  1. Also in etwa zeitgleich mit dem Facelift des Bestseller Model Y. Nächstes Jahr könnte ein gutes Jahr für Tesla werden, speziell in Europa…nochmal schnell ein paar Aktien gekauft. FSD in Europa wird zünden, keine Frage

    Zu rechnen ist auch mit einem Release des Roadsters in Q4/2025.

    • Mit dem neuen Model Y und FSD wird Tesla in Europa die nächsten zwei Jahren immens gute Karte haben. Wer kauft bei dem Preis dann noch einen bescheiden ausgestatteten Plastik ID.4 mit Software aus 2011 und unter 200 Elektro-PS?

      • Plus das Supercharger Netzwerk. Das war Grund alleine einen Tesla für die Eltern zu kaufen. Einstecken, laden, fertig. Keine extra App runterladen, keine extra Registrierung, keine anderen Zahlungsmethoden. Das Supercharger System ist Rentner freundlich und selbst ohne Smartphone zu bedienen.

  2. BMW und Mercedes haben Tesla da schon lange abgehängt. Während Tesla sich die Option auf Autonomes Fahren seit Jahren mit 7.500€ bezahlen lässt ohne dass dies absehbar kommt fahren die deutschen Hersteller schon mit S-Klasse und i7 wenigstens mit Einschränkungen damit herum. Tesla war mal visionär, das ist inzwischen vorbei.

    • lel. i7 116000€, 113000€. Tesla 42000€.

    • Du weißt, wie weit FSD in Amerika ist? Das ist von der Software deutlich weiter als Mercedes / BMW, nur aufgrund diverser Regulatorien und Einschränkungen hier nicht verfügbar und auf einem sehr alten Stand

      • Und selbst in den USA funktioniert das nicht annähernd gut genug um sich drauf zu verlassen.

        • Schonmal selbst FSD gefahren? In den neuen Versionen, die auch den Zugang von FSD nach Europa ermöglichen, fahren die Dinger sicherer als 95 % der Menschen auf den Straßen. Wenn man die deutschen Medien liest, denkt man FSD wäre eine Katastrophe, sobald man es mal selbst erlebt hat, ist es eine riesen Erleichterung im Alltag. Mercedes und VW sind noch Lichtjahre entfernt, bieten nur normalen adaptiven Abstandsregler und Lane Assist. BMW im neuen i5 ist aber Tesla auf den Versen.

        • Mittlerweile schon.

    • i7 kostet wie drei mal Model Y?

    • Schwachsinn…Tesla ist weiterhin mit großem Abstand Vorreiter. VW und Mercedes haben den Anschluss verpasst, BMW ist noch am besten dabei. Man muss einfach nur mal nach Amerika gucken. Da redet bei Marken wie Mercedes und VW keiner von autonomen Fahren á la Tesla FSD. Viele verwechseln adaptiven Tempomat, Abstandsregler und Lane Assist als autonomes fahren.
      Wir werden das Ergebnis sehen, sobald FSD in Europa verfügbar ist.

  3. Viel Halbwissen hier, auch im Artikel.

    Tesla hat wohl aktiv bei den UNECE DCAS-Regularien mitgewirkt und wenn die jetzt nicht noch aus irgendwelchen Gründen verzögert werden, stehen die Chancen gut, dass Tesla tatsächlich in ganz (!) Europa und anderen UNECE-regulierten Ländern zum neuen Jahr mit (S)FSD an den Start gehen kann.

    Ob BMW und Mercedes Tesla dann immernoch „angehängt“ haben? Eher nicht bzw. eher im Gegenteil.

    Nicht falsch verstehen, ich sehe Tesla durchaus auch kritisch. Dass die (bzw. vor allem Musk) mittlerweile seit mehreren Jahren den Durchbruch beim autonomen Fahren zum Ende des Jahres ankündigen, ist einfach nur noch eine Lachnummer (und Frechheit, für die zahlenden Kunden). Aber das muss man eben von den real durchaus immernoch beeindruckenden Leistungen und realistischen Ankündigungen zu unterscheiden wissen, wenn man etwas zum Thema sagen will.

  4. Elon-Time?
    Kündigt der nicht ständig seine Vapoware an?

  5. Man beachte, dass man ein Model 3 SR mit FSD für circa 40.000 € neu und mit Vollausstattung bekommt. Halb „Autonomes Fahren“ in einer S Klasse gibt es ab 130.000 €.

  6. Meiner Meinung nach, ist VW viel zu gut mit dem Dieselskandal davon gekommen und Tesla wird von den Medien ganz absichtlich weiterhin scharf kritisiert und klein geredet ( siehe Handelsblatt). Das Rennen um die Plätze 1-3 machen in den nächsten Jahren Tesla, BMW und Kia. Ciao Volkswagen

    • Tesla wird hauptsächlich (berechtigt) wegen Egon Murks kritisiert, daher rührt auch der miese Absatz in den USA. Die Autos sind durchschnittlich verarbeitetes Zeug und ganz ok.

      • So ein Unsinn, sorry. Die neuen Highland Modelle sind super ausgestattet, verarbeitet und z.b: das Model 3 Performance fährt irre gut. Das neue Y im neuen Jahr wird der Renner. Und das sage ich als Porsche 997.2 Carrera S Fahrer. Also bitte das Tesla Bashing mal abstellen.

        • Absolut richtig. Wer das Model 3 Highland mal gefahren ist, wird nichts negatives sagen können…bis auf ein fehlendes Head-Up. Familienangehörigen fährt ein Taycan Turbo und ist vom Mäusekino frustriert.

  7. Meine Firma hat Elektroautos aller Marken im Gebrauch und ich fahre selbst seit 3 Jahren ein Model 3.
    Aus meiner Sicht muss man klar sagen, dass die anderen deutlich aufgeholt haben. Ja die VW Software war früher ne Katastrophe, das trifft aber auf die aktuellen Modelle nicht zu. Das was VW im ID7 mit Generation 4 und 5 abliefert ist gut. Auch die Koreaner oder die Google Fraktion (Renault etc.) haben deutlich aufgeholt.
    Ich finde die Diskussion zum autonomen Fahren auch überzogen – ich will selbst fahren und Spaß haben, nicht, dass das Auto alles macht. Ich würde mich bei Tesla freuen, wenn ich den SOC für meinen Zielort eingeben könnte und auch ne brauchbare Schildererkennung dabei ist…. Mittlerweile liefert auch Tesla erste Funktionen nur noch für die AMD Hardware aus, nicht mehr für den Intel Atom meines Autos. Selbes Problem wie VW mit der Hardware älteren Modellen. Und ein Model 3 LR kostet auch 55k mit Enhanced Autopilot. Wenn man sich auf Tesla einlässt bekommt mein ein gutes, wenn auch nicht perfektes Paket aus Lade Infrastruktrur, App und Auto sowie Software. Das ist immer noch so. Die anderen haben da aber enorm aufgeholt und teilweise beim Bereich Auto auch überholt sowie bei der Software nachgelegt. VW hat bei den Volumenmodellen einfach mit völlig überzogenen Preismodellen und einem für dieses Geld sehr einfachen Innenraum bei ID3/4/5 sich einen zu recht schlechten Ruf erarbeitet. Die Koreaner machen das aktuell aus meiner Sicht besser…..

  8. Bin gespannt wie das dann mit der Haftung geregelt wird. Wenn im FSD Modus z. B. ein 30er Schild nicht erkannt wird und man dann geblitzt wird. Zahlt dann Tesla? Bekommt das Auto 4 Wochen Fahrverbot?

    • Natürlich haftest du als Fahrer für das was dein Fahrzeug macht während du da drinnen sitzt und damit rumfährst.

      • Nein, wenn das System eine Zulassung hat, dann haftet man nicht. Z.B. Mercedes hat eine Zulassung und ist deshalb sehr vorsichtig. Tesla hat keine Zulassung und darf es daher nur als Beta anbieten, der Fahrer beliebt damit weiterhin in der Verantwortung.

      • So wie schon bisher Fahrerhaftung, es ist egal ob einfacher Tempomat oder „Autopilot“. Es haftet immer der Fahrer. Sitzt keiner drin haftet der Halter.
        Diese Summon Geschichte ist schon herb.
        Für einen Softwarefehler wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht zu landen, weil jemand überfahren wurde oder so, wird früher oder später passieren. Passiert natürlich jetzt schon mit Menschen am Steuer. Aber dann kann man die Schuld irgendwie eher akzeptieren als wenn man nur per Knopfdruck das Auto vom Parkplatz hergerufen hat. Ohne dabei zu sein und zu überwachen. Weil’s ja schon tausendmal problemlos funktioniert hat und jetzt regnet es gerade und ich will angeben also soll die Karre direkt vor die Pizzeria vorfahren. Und dann rennt plötzlich ein Kind um die Ecke und die Software hat es im Regenwetter nicht korrekt erkannt…

        • Stand heute, klar. Wenn Tesla nur Level 2 beantragt, klar, dann auch. Aber Tesla verspricht ja „Full self driving“, also vollautomatisches fahren, also Level 3 oder 4. Dann darf ich auch nebenher Zeitung lesen und muss nicht auf Schilder achten. Wenn ich dann als Fahrer immer noch selbst hafte, ist das ja witzlos. Da bin ich auf die Versicherungsprämien gespannt.

  9. Kann bitte mal jemand sagen was sie planen. Ist das bekannt? Weil aus dem Artikel geht es nicht hervor.
    Ich wäre sehr interessiert an Zeitung lesen bei 120/130 km/h. Ist das der Plan? Wenn das kommt geht die Bestellung raus.

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