LG OLED evo M4: TVs mit drahtlosem Kniff starten in Deutschland

LG bringt in Deutschland die bereits im Vorfeld auf der CES 2024 im Januar in Las Vegas vorgestellten OLED evo M4 auf den Markt. Diese TV-Geräte nutzen, wie die G4-Flaggschiffe des Unternehmens, den Chip Alpha 11. Der besondere Kniff dieser Reihe ist aber in der Zero Connect Box zu finden. Diese ermöglicht nämlich kabellose 4K-Video- und Audioübertragung.

Dabei erscheinen die LG OLED evo M4 mit Diagonalen von 65, 77, 83 und 97 Zoll. Laut dem Hersteller sind sie ab sofort im Handel zu haben. Zu den weiteren Mehrwerten zählen etwa vollwertiges HDMI 2.1 mit 4K bei bis zu 144 Hz, ALLM (Auto Low Latency Mode) und VRR (Variable Refresh Rate). Folgende Preise ruft LG aus:

  •  Der UVP für das 65-Zoll-Modell liegt bei 4.499 Euro,
  • Mit 77 sind es 5.999 Euro.
  • Der LG OLED evo M4 kostet mit 83 Zoll 9.199 Euro
  • Das Flaggschiff mit 97 Zoll steht bei 30.499 Euro.

Die LG OLED evo M4 sind laut dem Hersteller die ersten Fernseher überhaupt, die drahtlos übertragene Video- und Audiosignale in 4K bis zu 144 Hz anzeigen können. Dafür sendet die Zero Connect Box unter Nutzung einer proprietären 60-GHz-Funkverbindung verlustfrei Video- und Audiodaten an den OLED-Bildschirm, ohne dass eine direkte Kabelverbindung erforderlich ist. Auf diese Weise können der TV sowie die Zero Connect Box relativ unabhängig voneinander im Raum platziert werden.

Kleiner Hinweis: Der 97-Zoller ist auf 4K bei 120 Hz beschränkt. Alle anderen operieren mit bis zu 4K bei 144 Hz. Besucher der IFA 2024 in Berlin können sich vom 6. bis 10. September selbst ein Bild vom neuen Top-TV-Modell von LG machen. Der OLED evo M4 wird in der LG-Halle 18 ausgestellt sein.

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7 Kommentare

  1. Sehe mehr Nachteile (Preis, zusätzlich Funkwellen) als Vorteile. Mindestens das Stromkabel muss ich ohnehin runterführen. Dann doch lieber so ein sehr dünnes Kabel wie bei Samsung.

  2. LiebeGruesse says:

    Was konnten den die bisherigen Modelle drahtlos übertragen? Dachte, dass die LG OLEDs schon immer 4K drahtlos übertragen konnten (vlt. nicht in 144Hz), aber ist falsch. Oder ist hier nur die Steigerung der Hz-Menge verbessert?

  3. Mit der entsprechenden Induktionsleistung hätten sie das Stromkabel auch einsparen können.

    • Der Verbrauch von so einem 65″+ Oled ist schon enorm. Wenn da noch die Verluste bei der Induktion hinzukommen, nein Danke. LG oder Samsung arbeiten daran den Stromverbrauch zu halbieren. Vielleicht dann in 10 Jahren drahtloser Strom. (Gibt jetzt schon kleine drahtlose Displays)

  4. Klaus Mehdorn Travolta says:

    Wie verträgt sich denn „Nutzung einer proprietären 60-GHz-Funkverbindung“ mit 802.11ad, welches ja bereits das 60-GHz-Band nutzt?

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