TechniSat TechniVista UHD CL: Smart-TV mit 4K-Auflösung und Mini LED

TechniSat bringt neue LCD-TVs mit 4K-Auflösung und Mini-LED-Hintergrundbeleuchtungen auf den Markt. Die TechniVista TechniVista UHD CL mit wahlweise 55 bzw. 65 Zoll Diagonale nutzen IPS-Panels und bessern die Farbdarstellung durch Quantum Dots auf. Beachtlich sind dabei aus meiner Sicht jedoch die Preisempfehlungen. So verlangt der Anbieter jeweils 1.699 (55 Zoll) bzw. 1.999 Euro (65 Zoll) für das Gebotene.

Das empfinde ich persönlich, für die LCD-Modelle als zu hoch gegriffen. Allerdings kann man natürlich noch die Straßenpreise beobachten. Zumal die TechniVista UHD CL weder HDR10+ noch Dolby Vision beherrschen, sondern auf HDR10 und HLG beschränkt sind. Als Betriebssystem der Fernseher dient VIDAA von Hisense in der Version 6.0. Somit habt ihr Zugriff auf gängige Apps wie Prime Video, Netflix oder auch YouTube.

Für den Klang integriert TechniSat nach eigenen Angaben eine Soundleiste mit vier nach vorne gerichteten Speakern. Via Bluetooth könnt ihr auch den Ton von z. B. einem Smartphone an den TV reichen. Auch die Remote verfügt neben Infrarot über Bluetooth, was die Bedienung erleichtern kann. Für den TV-Empfang ist ein Triple-Tuner an Bord. Eine flexiblere Aufstellung will man durch den drehbaren Mittelfuß erreichen.

TechniSat TechniVista UHD CL: Mit 4K und 120 Hz

Die TechniSat TechniVista UHD CL bieten 120 Hz Bildwiederholrate und drei HDMI-Anschlüsse – einen mit ARC. Bedauerlicherweise schweigt der Anbieter aber zur Unterstützung von ALLM (Auto Low Latency Mode) und VRR (Variable Refresh Rate). Stattdessen weist man eher auf das USB-Recording und die TimeShift-Funktion für das Fernsehprogramm hin, was die Zielgruppe wohl mehr anspricht.

Letzten Endes handelt es sich hier aus meiner Sicht um Mittelklasse-LCDs, deren Preise wesentlich zu hoch angesetzt sind. Mal sehen, wie der Markt die TechniSat TechniVista UHD CL annehmen wird. Vermutlich landen sie dann relativ schnell immer mal wieder in Angeboten und Deals von Ketten und Supermärkten.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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4 Kommentare

  1. Sowas wird von Oma und Opa ohne technikaffinen Enkel gekauft, von niemandem sonst.

  2. Da muss das 65er Modell für 1999€ aber schnell im Preis fallen wenn man bereits 65er OLEDs für 1300€ bekommt.
    Also ich würde mir bei den Preisen aktuell keinen LCD mehr antun wenn OLED langsam in erschwingliche Regionen rutschen.

  3. Früher hatten TechniSat-Fernseher eine doppelte Tunerausstattung, so dass man ein Programm aufzeichnen und ein anderes live sehen konnte. Außerdem konnte man die Aufnahmen problemlos auf PCs etc. überspielen (jedenfalls ÖR-Aufnahmen). Davon liest man jetzt nichts mehr, bei einem Hisense-OS ist es auch unwahrscheinlich, dass es das noch gibt. Die TV-Präsentationen auf der Technisat-Website proklamieren ansonsten im Wesentlichen die gleichen Features wie vor 10 Jahren. Und dann diese Preise…

  4. Naja die Zielgruppe für die Geräte werden sicherlich eher Leute der älteren Generationen sein, die dann auch primär Lineares Fernsehen per Kabel oder SAT Anlage gucken werden (und vielleicht mal Mediatheken). Da reicht dann auch der HLG Standard für HDR aus. So war es ja auch in der Vergangenheit bei TechniSat Geräten, dass diese primär über „alteingesessene“ Fernsehtechniker unter die Leute gebracht wurden die eine einfache Bedienung wünschen.

  5. Technisat schafft sich im Bereich TV immer mehr ab. Ich bin technikaffin und wir nutzen seit Jahrzehnten Receiver und TV davon. Aktuell den Receiver UHD und als Monitor den Monitorline in 55 Zoll (der ist ohne eigenes lineares TV) der Receiver beherrscht den Bluebutton nicht um Sendungen zeitversetzt zu gucken, da das Hbbtv nicht aktuell ist. Was ich immer noch genial finde ist der SFi als Sendungsübersicht und die schlüssige Menüführung. Aber die letzten TVs haben keinen Doppeltuner mehr, was ich als großen Nachteil empfinde.

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