Telekom: 8,9 Millionen Haushalte könnten einen Glasfaseranschluss nutzen

Im Juli erhöhte sich die Anzahl der Haushalte, die bei der Telekom einen Glasfaseranschluss buchen können, um 150.000 auf insgesamt 8,9 Millionen. Diese Haushalte haben die Möglichkeit, Internetgeschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s zu wählen. Insgesamt können mehr als 36 Millionen Haushalte im Netz der Telekom Tarife mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s abschließen, wovon über 30 Millionen Zugang zu Geschwindigkeiten von bis zu 250 Mbit/s haben. Faktisch ist es so, dass die Telekom derzeit etwas mehr als 1,2 Millionen Kunden hat, die einen reinen Glasfaseranschluss nutzen. Mal schauen, ob etwas mehr hinzukommen – die neuen Glasfasertarife, die ja seit Anfang Juli gelten, sind so schlecht ja nicht.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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14 Kommentare

  1. An allen Adressen für Familie und Freunde, an denen ich nach der Verfügbarkeit von Glasfaser auf der Telekom Webseite nachgesehen hatte (und das war echt eine Menge / alles Großstädte!) hieß es, „Derzeit ist ein Ausbau nicht in Planung“.

    An einem Haus mitten in Hamburg voller unterschiedlich behinderter Menschen, die auf funktionierendes Internet zwingend angewiesen sind, gibt es DSL bis max. 16 MBit/s und davon liegen im besten Fall 8-10 MBit/s an bei einem Upload von 0, irgendwas. Die können mir inzwischen allesamt mit ihrem Ausbauversprechen gestohlen bleiben. Alles reines Marketing Bla Bla.

  2. „Könnten“ heißt bei mir, dass ich möchte, aber mein Vermieter und Hauseigentümer nicht, jedenfalls nicht, wenn wohl wie von der Telekom beabsichtigt im Haus Überputz und nicht Unterputz verlegt wird.

    Und die Verfügbarkeitsprüfung der Telekom bestätigt es auf der Internetseite: „Der Glasfaser-Ausbau dieser Immobilie wurde uns untersagt.“

  3. Die ganz große Mehrheit hat die Glasfaser aber nicht bis in die Wohnung bzw ins Haus (connected), sondern nur an der Straße (passed).

  4. Ich würde sofort einen nutzen wenn ich nur könnte.

  5. In Mammendorf, FFB, nahe München. Frühjahr 2023 große Ankündigung mit viel Telekom-Tamtam: „Jetzt schnell entscheiden, damit Sie beim Glasfaser Ausbau mit dabei sind und beim ersten Ausbau berücksichtigt werden können. Bei Buchung bis Ende des Jahres kostenloser Glasfaser Anschluss.“ Telekom-Haustürvertreter streunen durch den Ort und klappern Haus für Haus ab: „Ihren aktuellen Vertrag übernehmen wir gleich jetzt – zum gleichen Preis wie bei ihrem bisherigen Anbieter.“

    Stand heute: Ausbau bis 03/2027. Viele Verträge wurden durch die Telekom von M-net abgezogen. M-net hatte mit 50 MBit einen Teil von Mammendorf ausgebaut, als die Telekom hier noch 6 MBit in der „Variante 3 Mbit“ angeboten hat (was schon ein ziemlicher Witz der Telekom war).

    Die Telekom hat sich die Kunden geholt – und dann den Ausbautermin, der von vielen noch in 2023 bis 2024 wahrgenommen wurde, zuletzt auf 2027 ausgedehnt.

    Die Telekom hat hier viel Glaubwürdigkeit verspielt, viele fühlen sich hier regelrecht „vera*scht“ und wären unter diesen Bedingungen bei M-net geblieben.

    Liest man die anderen Meldungen über Homes „passed“ statt „connected“, wundert einen nichts mehr.
    Ein integres Verhalten sind anders aus. Die Telekom schadet sich wiederholt selbst – die Marke steht in letzter Zeit für unglaubwürdige PR, unnötigen Überbau, Verhinderung eines raschen Ausbaus und fast schon einer Torpedierung der eigentlichen Ziele der Gigabit-Richtlinie.

    Dieses Theater kann sich die Telekom einfach nur sparen und die Show woanders abziehen… Vor allem sollte man so ein Verhalten nicht auch noch mit Förderungen unterstützen.

  6. Habe ich Dankbar genommen, insbesondere mit dem 1:2 Split. 500 Mbit Upload ist schon was feines.

  7. stillWaiting says:

    Alle die „könnten“ warten wahrscheinlich auf eine Audienz bei einem Telekom-Techniker oder werden immer noch im Hotline-Limbus wo immer eine andere Stelle zuständig sein soll

  8. ich würde mich freuen, wenn die Telekom hier im Ort mehr als DSL Light mit 384 KB/s anbieten würde.

  9. natürlich kann die Telekom nicht alles allein leisten. Bei uns hat jetzt ein lokaler Anbieter über die Gemeine anfragen lassen, wer denn Interesse hätte. Melden sich hier über 40%, tragen die Kosten des Ausbaus + Hausanschluss Anbieter und Gemeinde. Bin mal auf das Ergebnis gespannt. Muss jetzt in den nächsten Tagen kommen.
    Allerdings muss man auch dazu sagen, dass die Tarife, die für FTTH abgerufen werden, bei vielen Anbietern selbst weit über dem eh schon recht hochpreisigen VDSL250 der Telekom liegen. Da überlegt man natürlich schon zweimal.

    • Genau da liegt auch das Problem m.E.
      Wir bekommen hier z.B. gerade 50 Mbit/s VDSL down und 20 Mbit/s up für umgerechnet ca. 20 Euro im Monat und tatsächlich brauchen wir zu dritt momentan auch nicht mehr, obwohl ich viel im Homeoffice arbeite.
      Wäre bereit für Glasfaser auch entsprechend mehr zu bezahlen, aber das hier ist eine Mietwohnung, wofür soll ich jetzt mehr bezahlen, damit der Vermieter nachher eine zukunftsträchtige Anschlusstechnologie hat?

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