„Digitalschulen“ könnten sich Musikschulen zum Vorbild nehmen

Das Hasso-Plattner-Institut (HPI), schlägt vor, dass sich „Digitalschulen“ in Deutschland Musikschulen zum Vorbild nehmen sollten. Damit ist gemeint, dass es zusätzlich zu regulären Schulen ergänzende Einrichtungen geben sollte, in denen die Schüler ihr Wissen und ihre Fähigkeiten im Bereich IT und digitale Kompetenzen erweitern könnten.

Obacht: Da schwingt sicherlich Eigeninteresse mit, denn das HPI ist ein privat finanziertes IT-Institut. Die Idee, die IT-Bildung mit außerschulischen Einrichtungen, komplementär zu Schulen, voranzubringen, klingt aber grundsätzlich nicht verkehrt. Dafür gibt es eben ja auch die genannten Musik- und Kunstschulen. Ziel der Digitalschulen wäre es laut dem HPI, junge Menschen intensiver auf die Anforderungen der digitalen Zukunft vorzubereiten. Man wünscht sich dabei ein praxisnahes Lernumfeld.

Kooperationen mit öffentlichen Schulen seien dabei gewünscht, um einander zu stärken. Damit ein niedrigschwelliges und günstiges Angebot entsteht, schlägt man staatliche Förderung für niedrige Elternbeiträge vor. Um die rechtlichen Rahmenbedingungen zu schaffen, wünscht man sich in einem Positionspapier ein spezielles Digitalschulgesetz oder eine Erweiterung der bestehenden Musikschulgesetze.

Dabei fordert man auch externe Partner wie Bildungs-Start-ups und Unternehmen einzubeziehen, damit sinnvolle öffentlich-private Kooperationen entstehen. Das wäre sicherlich ein Balanceakt, denn Firmen dürften hier danach gieren, Kinder und Jugendliche früh in ihrem Sinne zu beeinflussen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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