Razzia gegen Betreiber von Krypto-Automaten

Bildquelle: BaFin

In einer bundesweiten Aktion hat die Finanzaufsicht BaFin Krypto-Automaten beschlagnahmt, an denen Bitcoin und andere Kryptowährungen gehandelt wurden. Dabei wurden rund 250.000 Euro an Bargeld sichergestellt. Die 13 beschlagnahmten Automaten wurden ohne die erforderliche Genehmigung der BaFin betrieben und stellten ein Geldwäscherisiko dar. An insgesamt 35 Standorten gingen BaFin-Beamte mit Unterstützung der Polizei, der Deutschen Bundesbank und in Abstimmung mit dem Bundeskriminalamt (BKA) gegen die Betreiber vor und sammelten die illegal betriebenen Geräte mit rund 60 Einsatzkräften ein. Der Handel mit Kryptowerten birgt Risiken, einschließlich des Totalverlusts. Illegal handelnde Betreiber werden strafrechtlich von Polizei und Staatsanwaltschaft verfolgt. Den Tätern drohen bis zu fünf Jahre Freiheitsentzug.

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14 Kommentare

  1. Deutschland hat so viele Probleme aber wenn es um sowas geht, da sind die schnell einfach traurig

  2. „Der Handel mit Kryptowerten birgt Risiken, einschließlich des Totalverlusts.“
    Bei Aktien und sonstige Risikogeldanlagen doch das gleiche oder?
    Abgesehn davon natürlich richtig gegen Automaten ohne Genehmigung vorzugehen.

    • Hat jemand behauptet, dass das *nur* bei Kryptowerten der Fall ist?

    • Ja, und weil es dieses Risiko gibt müssen Banken ihre Kunden seit einigen Jahren explizit darauf hinweisen, das ist alles Haarklein geregelt, wie der Hinweis zu erfolgen hat, wie es dokumentiert werden muss, dass der Kunde auf das Risiko hingewiesen wurde usw.
      Wenn die Krypto-Bros sich nicht an die Regeln gehalten haben, haben sie sich strafbar gemacht und diejenigen, die über ihre Automaten Verluste gemacht haben, sollten sich überlegen die Betreiber zu verklagen und sich ihre Verluste ersetzen zu lassen. Wobei die wahrscheinlich nicht zahlungsfähig sein werden…

  3. Gott sei Dank, da hätten sonst noch Kriminelle oder sogar Terroristen anonym Bitcoin kaufen können!!!!!!!

    • Das werden diese Gruppierungen mit Sicherheit schon gemacht haben. Soweit ich das verstehe war es sehr einfach auch hohe Beträge so zu „wechseln“.

      Man beachte, dass waren keine genehmigten Automaten. Diese wurden illegal aufgestellt, niemand wusste so wirklich wie viele es gab (und evtl. noch gibt). Viele davon waren bei der Razzia auch schon wieder verschwunden. Viele Standorte würde ich auch als Meeting Point bestimmter Scenen bezeichnen.

      Über den Betreiber scheint man aber wenig zu wissen (bisher). Es wird nur darüber gesprochen, dass die Geräte eingesammelt wurden. Also 13 Geräte & 250k Cash. Das sind knapp 20k pro Maschinen… das ist schon ordentlich für eine Vending Machine.

      Man darf nicht vergessen, Deutschland gilt international als Geldwäsche Paradise.

      Quelle: BaFIN Artikel

      • Völlig richtig. Und solche richtigen, wenngleich völlig symbolischen Aktionen ändern nichts daran im Großen. Es ist vermutlich nicht gewollt. (So wie Deutschland inzwischen ein Paradies für human trafficking und Sexuelle Ausbeutung durch organ. Verbrechen wurde dank seiner „liberalen“ Haltung zur Prostitution. Dank des gut gemeinten, wie immer aber schlecht gemachten Haschgesetzes wird es bald, wie die Niederlande, auch in der Drogenkriminalität gleichziehen.)

  4. Progressives kreatives Unternehmertum wird hierzulande mit den üblichen Floskeln wie Geldwäsche oder Terrorismus verboten, während Messergewalt und Verkehrsrowdytum offenbar gar nicht mehr verfolgt werden. Die letztgenannten können aber einen jeden von uns unvermittelt und final treffen, Bitcoins besitze ich keine.

  5. Krypto ist und bleibt einer der unnötigsten (und umweltschädlichsten) Erfindungen der Menschheit, also gerne weg mit allem, was damit zu tun hat. Für seriöse, irgendwie produktive Zwecke nutzt das sowieso so gut wie niemand.

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