Google Pixel: Thermometer-App erhält „Routinemessungen“

Mit dem Google Pixel 8 Pro ist eine neue Funktion in das Geräte-Universum eingezogen, deren Notwendigkeit sich vielen Nutzern entzieht. Es handelt sich um das sogenannte Pixel Thermometer, welches einen entsprechenden Sensor nutzt, um Temperaturmessungen von Objekten und sogar der eigenen Körpertemperatur zu ermöglichen. Ein aktuelles Update der App hievt jene auf Version 1.0.654975759 und integriert nun die neuen „Routinemessungen“ im Bereich der Objekttemperatur.

Ihr erhaltet dort direkt auf der Startseite der App schnellen Zugriff auf die am häufigsten gemessenen Objekte (aus den Kategorien Lebensmittel, Flüssigkeiten, Kochflächen), könnt aber ansonsten auch auf das +-Symbol ganz unten tippen und anschließend wie gehabt diverse Materialien auswählen. Im Sucher der Messung wird euch nun außerdem eine Skizze des Kameramoduls eingeblendet, um den darin befindlichen Sensor besser finden und einsetzen zu können.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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13 Kommentare

  1. verstrahlter says:

    So ca. 3,5 Fragen stellen sich mir da schon spontan …

    Laufen sämtliche Kalender meines Umkreis´ falsch; und haben wir eigentlich den 01. April?
    Wie hygienisch wird das wohl sein mit einem Smartphone an Lebensmitteln zu hantieren?
    Behebt der Hersteller auch Schäden durch „Routinemessung an Kochflächen“ kostenlos?

    • Du berührst das Essen ja nicht mit dem Pixel…

      • GooglePayFan says:

        Nicht? Ich habe bisher immer das untere Drittel von meinem Pixel 8 Pro in die Suppe getaucht und mich gewundert, wieso das Thermometer trotzdem 21 Grad Celsius anzeigt.

        Aber wenn ich mir den oberen Kommentar durchlese, dann bin ich wohl mit meinem Fehler nicht allein gewesen 🙁

    • Dein Ernst?

  2. Etwas was ich mir schon lange gewünscht habe, mit dem Handy die Temperatur von allem zu messen…

    Wer tut sowas schon?

    Hätte es eine Infrarotkamera, dann hätte ich mehr Anwendungsfälle. Aber so! Ein Gimmick das keiner braucht.

    • Jede Digitalkamera hat einen IR-Filter im Strahlengang, um Einflüsse durch IR-Strahlung auszuschließen. Bei DSLRs gibt es sogar Anleitungen, wie man den Filter entfernt, um günstig an eine IR-Kamera zu kommen.
      Ist also gar nicht so abwegig, via Kamera und ein „bisschen“ KI auf die Temperatur von Objekten im Bild zu schließen.

      • Wer aber interessiert sich für die Oberflächentemperatur zum Beispiel von einem Steak?
        Diejenigen, die sich für die Temperaturen von Essen (zum Beispiel beim Grillen) intressieren, nutzen ein externes Thermometer, mit dem sie zum Beispiel die ungefähre Kerntemperatur des Steaks messen kann.
        Zur Fiebermessung nutzt man am besten ein Ohrthermometer, da die dort gemessene Temperatur fast exakt der Rektaltemperatur entspricht.
        Das ist imho überflüssiger Schnickschnack, um den Preis zu erhöhen. Mehrwert 0.

    • Fände es schon sehr praktisch das Fieber meiner Kinder zu messen ohne ein extra Gerät dabei zu haben. Klar, Temperatur von random Kram messen ist eher unnötig, aber ein Feature was keiner braucht ist es auch nicht.

  3. Moin,
    werde mir ein PXL9pro zulegen,
    ob ich das mit dem Thermometer nutzen werde, keine Ahnung,
    aber ist doch alle möglichen Funktionen nutzen zu können.
    Wie gut oder wie schlecht die Nutzung der Funktion ist,
    ist mir egal.
    Denke dies Thermometer ist für keinen ein Argument nen PXL zu kaufen 😉

  4. Ich hab‘ das Ding. Zum Fiebermessen ist es zu ungenau. Über ein brutzelndes Steak würde ich ein so teures Gerät nun wirklich nicht halten. Ich habe die Funktion genau 2x benutzt: Um festzustellen, wie blödsinnig das Feature ist, und dann noch mal, um meiner Tochter zu zeigen, wie blödsinnig das Feature ist.

    Es wird sicher wieder wen geben, der dafür eine sinnvolle Anwendung hat, aber eine echte Zielgruppe sehe ich da nicht.

    Da wäre ein integrierter Flaschenöffner deutlich sinnvoller gewesen.

  5. Wie das Leben so spielt: Für die einen hier eine offenkundig völlig nutzlose Spielerei, die kein Mensch braucht – für uns als Familie mit drei kleinen Kindern eine nicht mehr wegzudenkende Erleichterung im Alltag. Natürlich haben wir bspw. beim großen Jahresurlaub immer die klein Hausapotheke dabei, in der dann auch ein „richtiges“ Fieberthermometer ist. Aber: das betrifft ja üblicherweise nur 3 Wochen im Jahr.

    Da wir aber auch sonst viel unterwegs sind und nicht jedes Mal auch noch ein Fieberthermometer einpacken, hat sich das Pixel 8 pro schon mehr als ein mal in den letzten 10 Monaten als durchaus praktisch erwiesen. Und in Sachen Genauigkeit: Wenn das Pixel die üblichen Körpertemperaturen zwischen 36 und 37,xxx Grad anzeigt, kann man doch einigermaßen sicher sein, dass kein Fieber vorhanden ist. Wenn es dann aber plötzlich 38,9 anzeigt, dann ist für den Moment doch herzlich egal, ob es tatsächlich „nur“ 38,2 Grad sind, oder gar über 39 – mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hat das Kind wohl Fieber.

    Für uns also ein sehr sehr praktischer Mehrwert, denn mein Telefon habe ich immer bei mir. Ich gebe aber auch zu, dass mit der Anwendungsfall zum Kaffee oder Steak messen jetzt auch nicht wirklich lebensnah erscheint

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