Google TV Streamer vorgestellt: Preis und Details

Nach all den Leaks der vergangenen Wochen ist das erste neue Produkt von Google offiziell vorgestellt worden. Hierbei handelt es sich um den Google TV Streamer.

Der Google TV Streamer ist mit den Funktionen von Google TV ausgestattet und dient gleichzeitig als Smart-Home-Hub für Google Home- und Matter-Geräte. Das Gerät hat ein neues Design und unterscheidet sich rapide von den bisherigen Chromecast-Modellen.

Mit dem um 22 % schnelleren Prozessor und einem doppelt so großen Arbeitsspeicher (4 GB) im Vergleich zur vorherigen Generation kann man laut Google flüssig navigieren und schnell zwischen Apps wechseln. Man bedenke, dass manche Beamer nur 2 GB verbauen, ein absoluter Albtraum.

32 GB Speicher bieten Platz für die bevorzugten Apps, sodass immer für volles Programm gesorgt ist. Unterstützt wird bis zu 4K HDR mit Dolby Vision (max. 60 fps, Dolby Vision, HDR10, HDR10+ sowie HLG) werden unterstützt). Um echten 3D-Sound zu hören, können Nutzer außerdem Dolby-Atmos-fähige Lautsprecher anschließen (Audiosupport: Dolby Digital, Dolby Digital Plus und Dolby Atmos?)

Der Google TV Streamer lässt sich ganz einfach mit dem WLAN (2,4 und 5 GHz) verbinden. Über den Ethernetport (10/100/1000 Mbit) kann der Streamer auch direkt mit einem Router verbunden werden. An den TV wird er mit HDMI (2.1) angeschlossen.

Smart-Home-Nutzer dürfen sich auf praktische Optionen zur Steuerung und Verknüpfung von smarten Geräten freuen. Der Google TV Streamer unterstützt Matter und verfügt über einen integrierten Thread-Border-Router. Dank dieser Technologie lassen sich Smart-Home-Geräte wie Schlösser und Bewegungssensoren einfach verbinden:

Ab sofort lässt sich das Google-Home-Panel auch über die Fernbedienung steuern (die braucht 2 AAA-Batterien). Über das Steuerfeld fürs Smart Home können Nutzer beispielsweise Kamerafeeds abrufen und nachsehen, wer vor ihrer Nest-Videotürklingel steht, das Licht dimmen, die Temperatur regeln oder die Jalousie schließen. Die Fernbedienung wird automatisch mit der Google-Home-App synchronisiert und unterstützt so Tausende von Geräten.

Über die neue benutzerdefinierte Taste könnt ihr obendrein ganz einfach eure Lieblingsapp öffnen, zwischen den Videoeingängen wechseln oder das Google-Home-Menü aufrufen.

Wie gewohnt lassen sich über die Sprachsuche neue Inhalte entdecken – ab sofort könnt ihr per Sprachbefehl auch eure Fernbedienung leichter wiederfinden, wenn ihr sie verlegt haben solltet. Sagt einfach auf einem Lautsprecher mit integriertem Google Assistant oder eurem Pixel-Smartphone „Hey Google, finde meine Fernbedienung“, um einen Ton abspielen zu lassen. Alternativ könnt ihr auch die Taste auf der Rückseite vom Google TV Streamer drücken.

Durch die Integration mit allen Pixel- und Android-Geräten können Nutzer auch Medien direkt vom Smartphone aus streamen und die Musik in Ihrem Zuhause über den Fernseher steuern. Matter Casting hingegen wird nicht unterstützt.

Der Google TV Streamer ist ab dem 24. September für 119 € im Google Store und bei Amazon, MediaMarkt und Saturn erhältlich.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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23 Kommentare

  1. Ich vermisse ein Killerfeature, das mich motiviert vom (alten) Google TV auf die aktuelle Version zu wechseln. Da ich nicht ständig zwischen den Apps hin- und herwechsle (wie man es bspw. beim Smartphone eher macht), fällt für mich das „leichte Ruckeln“ nicht ins Gewicht.
    Weiß jemand, ob man endlich Bluetooth-Delay einstellen kann (also die Synchronisation zw. Ton und Video)? Oder mglw. andere Kamera-Hersteller einbinden (bspw. Ring)?

    • Naja jetzt braucht das Ding länger hochfahren..wenn du also eine Medieninsel mit Fernseher und so hast und sie in und aus Räume rein und raus rollst, brauchst du jetzt etwas länger beim starten des Geräts als mit dem Chromecast. Sonst.. jo kp. Der restliche Bums macht eher Google glücklich als mich.

      Herzlichen Glückwunsch.

  2. Find das sind viel zu viel Funktionen. Ich brauche nur was, um Youtube oder crunchyroll zu starten. Dafür dann lieber ein günstigeres Gerät

  3. hmm kein richtiges Bitstreaming von allen Audio Codecs? dann wohl kein Ersatz für die Shield Pro :/

  4. Komische Form… Tassenwärmer?

  5. 22% mehr leistung und dafür keine Stickform mehr finde ich jetzt kein Kaufgrund und eher ein Rückschritt.

    • Verstehe ich dass richtig, das Ding kann aus einem älteren TV theoretisch ein Google TV Gerät machen?

      • Ja, das geht aber auch schon mit dem Chromecast 4k. Der unterscheidet sich auch nicht groß zum Google TV und kostet nur um die 50€ (manchmal weniger). Bei mir läuft er ausreichend flüssig.

        Alternativ geht auch der Waipu Stick, das ist auch nur GoogleTV mit der App für Waipu drauf. Die Fernbedienung von dem ist aber klasse.

        • Korrekt, aber das Teil ist kein Stick sondern ein Streaming Box welche natives LAN kann. Heiß keine ständige Verbindungsschwankungen und Abbrüche.
          Auch die 4GB Arbeitsspeicher lassen das Teil deutlich flotter laufen lassen statt geruckel und hänger bei der Navigation von Apps.

          • Der Stromstecker von dem Chromecast mit Google TV hat auch schon einen LAN-Anschluss… Abbrüche und Schwankungen hatte ich damit nie. Und Ich persönlich wechsel nicht ständig zwischen Apps hin und her. Entweder es gibt abends was auf Netflix, oder Prime, oder etc pp.

  6. Dann jetzt noch einen Google Streamer Audio, bitte 🙂 CC Audio läuft weiterhin super.

  7. 7 Wochen vor Verfügbarkeit ankündigen, die müssen es eilig haben…

  8. Ich hoffe mal, dass die neuen Funktionen auch für die Vorgänger kommen…

  9. die Fernbedienung schat wieder so aus, als wenn man sie am Tisch nicht vernünftig drücken kann, ohne dass sie dann zur Seite kippt.

    • Arno Nuehm says:

      Ich schätze, dass liegt daran weil 99,7% aller Menschen die Fernbedienung in die Hand nehmen und nicht am Tisch darauf rumdrücken.

  10. Kann man da ein Gamepad koppeln und dann XBox Cloud Games spielen? Oder andere Spiele-Streaming-Dienste nutzen? Der Ethernet-Port ist ja schon interessant, fehlt mir bisschen an meinem „Chromecast 4k mit GoogleTV“. Aber so wild ist das nicht, so lange man nur Videos streamt…

    • Kannst du nicht den „Ethernet Adapter for Chromecast“ an deinem „Chromecast 4K mit GoogleTV“ nutzen? Gibt da bestimmt auch noch günstigere Alternativen.

  11. Nehmt einen FireTV Stick 4 K Max und schon läuft alles super

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