Microsoft: Alle Mitarbeiter sollen das Thema Sicherheit auf ihre Agenda setzen

Microsoft Gebäude

Microsoft hat intern eine neue Praktik eingeführt, welche die Mitarbeiter-Bewertungen betrifft. Deren Leistungen will man verstärkt auch daran bemessen, wie sie zum Thema Security beitragen. In einem internen Memo (via The Verge) weist die Personalchefin, Kathleen Hogan, daher alle Angestellten darauf hin, dass Sicherheit jetzt für jeden Mitarbeiter eine Kern-Priorität sein müsse.

Sollten sie also einmal vor einer Entscheidung stehen, bei der ein Kompromiss notwendig sei, solle dieser immer zugunsten der Sicherheit ausfallen. Wer sich nicht daran halte, wird bei Beförderungen, leistungsbezogenen Gehaltserhöhungen und Boni zukünftig außen vor bleiben. Dies soll insbesondere auch für das Management in einzelnen Abteilungen ein Anreiz sein, das Thema Sicherheit ganz oben auf die Agenda zu setzen.

Von Anfang an soll bei Projekten der Aspekt der Datensicherheit zentral sein. Nur so könne man der Verantwortung gegenüber seinen Stakeholdern gerecht werden. Deswegen werde man den Sicherheits-Aspekt weltweit für interne Personalbewertungen heranziehen. Am Ende soll das Ganze nicht nur eine Box zum Abhaken sein, sondern dafür sorgen, dass das Thema Security in der Unternehmenskultur oberste Priorität werde.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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7 Kommentare

  1. LOL und noch drei Mal LOL. So funktioniert das nicht. Aber das werden die auch noch merken.

    • Richard Rosner says:

      So naiv wird selbst Microsoft nicht sein, dass sie glauben, dass es was bringt. Wichtig ist, dass die Aktionäre und Gesetzgeber es glauben.

  2. Ob das wirklich so umgesetzt wird, ist fraglich, wenn auch wünschenswert.
    Ich glaube aber das dies nur intern umgesetzt wird und der normale Software-Anwender wieder blöd aus der Datenschutz-Brille schaut.
    Vertrauen ist bei vielen sicherlich schon weg, was aber auch an den gesetzlichen Vorgaben der USA liegen könnte (weiß ich aber nicht)

  3. Hah! Diese Art kennen wir doch alle. Schön hinter dem Thema Sicherheit verstecken, wenn ein Mitarbeiter mal arbeiten müsste. Das wird unglaublich den Unternehmenswert steigern.

  4. Go Microsoft Go, mit Repressalie hat man schon immer gut ein Sicherheitskonzept in die täglichen Arbeitsabläufe hineinbekommen, neues Passwort war nicht regelkonform Toilettenbenutzung nur noch nach Feierabend, auf eine Phisingmail gedrückt ! eine Woche keine Kantine !

  5. Im Vertrieb wird das sicherlich schwieriger umzusetzen zu sein, wenn der Umsatz mit einem Kunden deshalb nicht realisiert werden kann. Mindestanforderungen für die einzelnen Sicherheitsbereiche müssen als Vorgabe konkretisiert sein, also nicht schwammig und interpretierbar formuliert.

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