Meta: Hohe Investitionen in KI, Reality-Labs-Sparte mit hohen Verlusten

Metas Quartalszahlen sind da. Der Mutterkonzern von Facebook berichtete im zweiten Quartal über einen Umsatzanstieg von 22 % im Vergleich zu den 32 Milliarden Dollar des Vorjahres, was das vierte Quartal in Folge mit einem Wachstum von über 20 % markiert. Der Nettogewinn erhöhte sich um 73 % auf 13,47 Milliarden Dollar, verglichen mit 7,79 Milliarden Dollar oder 2,98 Dollar pro Aktie im Vorjahr. Woher das meiste Geld kommt? Na klar, Werbung.

Die Werbeeinnahmen, die größtenteils aus den Apps von Facebook und Instagram stammen, stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 22 %. Meta teilte mit, dass die Ausgaben im zweiten Quartal bei 24,2 Milliarden Dollar lagen. Diese Summe beinhaltet auch die Kosten von 1,4 Milliarden Dollar aus der jüngsten Einigung mit zur Beilegung einer Klage im Zusammenhang mit Gesichtserkennungsdaten. Das Unternehmen meldete für das zweite Quartal Investitionsausgaben in Höhe von 8,47 Milliarden Dollar.

Was die Nutzerzahlen angeht, meldete Meta, dass es im Quartal 3,27 Milliarden täglich aktive Nutzer (DAP) hatte. 7 % mehr als im Vorjahreszeitraum. In der Vergangenheit meldete Meta täglich und monatlich aktive Nutzerzahlen für seine Facebook- und Messenger-Apps. Die DAP-Zahl ist die Anzahl der Personen, die auf Metas Apps zugreifen.

Auch bei Meta geht es immer mehr in Richtung KI. Meta bereitet bereits das Training von Llama 4 vor, das laut Zuckerberg das fortschrittlichste Modell der KI-Branche sein soll, wenn es im nächsten Jahr herauskommt. Es wird fast zehnmal mehr Rechenleistung benötigen als Llama 3.1, so Zuckerberg.

Als Teil des Geschäftsberichts für das zweite Quartal des Unternehmens verzeichnete Metas Reality-Labs-Einheit, die für erweiterte und virtuelle Realitätstechnologien zuständig ist, einen operativen Verlust von 4,48 Milliarden US-Dollar. Die Verkäufe der Quest 3 sollen aber „die Erwartungen“ übertreffen.

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Ein Kommentar

  1. 10x mehr Rechenleistung? Da wird sich der User aber freuen wenn er das mit 10x mehr Werbung ertragen/gegenfinanzieren muss.

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