Telekom stellt Preselection und Call-by-Call ein

Durch die Etablierung von Pauschaltarifen sind die sogenannten Preselection-Dienste sowie Call-by-Call-Angebote zunehmend überflüssig geworden. Aus diesem Grund werden diese Dienstleistungen nur noch bis zum 31. Dezember 2024 verfügbar sein, wie die Telekom und ihre Wettbewerber bereits im letzten Jahr gemeinsam beschlossen haben. Telekom-Kunden werden danach ausschließlich zu den Tarifen der Telekom telefonieren.

Für Nutzer, die Call-by-Call verwenden und deren Vorwahl auf andere Anbieter in ihren Geräten, wie beispielsweise in Telefonanlagen, festgesetzt ist, ist es notwendig, aktiv zu werden. Die entsprechenden Einstellungen müssen bis spätestens Ende dieses Jahres angepasst werden, um ab dem 1. Januar 2025 weiterhin telefonieren zu können.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

31 Kommentare

  1. Wenn man hin- und wieder ins Ausland telefoniert, war CbC eine gute Möglichkeit, den überhöhten Telekomtarifen zu entkommen. Pauschaltarife sind da keine Alternative.
    Nicht alle Angerufenen haben Messenger, über die man kostenlos telefonieren kann.
    Bleibt nur, per Mail um einen Rückruf zu bitten…. ? 🙁

    • Gibt es noch Menschen ohne Smartphone oder Computer? Jedes Smartphone biete unzählige Möglichkeiten kostenlos zu telefonieren. Ich habe wohl seit 15 Jahren nicht mehr ins Ausland per Festnetz telefoniert.

      • Dazu muss der Gesprächspartner aber die gleiche Software nutzen. Wenn er kann oder will.
        Rufe ich im (europäischen) Ausland an, wusste ich per CbC was ein Gespräch kostet, der Preis wurde vorher angesagt.

        Diese Info fällt nun weg. Man weiss oft nicht, ob die angerufene Nummer Fest- oder Mobilfunknetz ist.

        Dumm gelaufen – Gespräch Telekom Festnetz zu EU-Mobilfunknetz: 21,9 Cent / Festnetz nur 2,9 Cent
        Ländergruppe 2 – Preise ca 10 Cent (Fest) bis ca 40 Cent (Mobil)
        CPC – vielleicht 2-3 Cent.

        Gerade Eltern/ältere Menschen zahlen nun ohne Handy um die 18/19 Cent ins Mobilfunknetz.
        Bislang konnte man per Fritzbox automatisch (oder ohne FB per Voranstellung CbC-Nummer in Telefonbuch) für 1-3 Cent telefonieren.
        Das wird dann eine Kostenexplosion.

        • MacKinnen says:

          Festnetz zu Mobil Option 12,9c/min, bei €4 Mindestumsatz. Vermutlich werden die PK Tarife über kurz oder lang überarbeitet und eine Mobilfunkflat enthalten, wie bei den neuen GK Tarifen.

        • Die gleiche Software? Ich glaube, du bist ein ganz schön altes Haus Heute heißt das App und installiert man einfach aus dem App Store … da kann jeder das gleiche nutzen, wenn er will. Apple vs. Android mal außen vor gelassen.

      • Aber ja, Herr oder Frau HO, es gibt noch Menschen die keinen PC und /oder kein Smartphone haben. U. u. noch sog. „Feature-Phones“ z. B. um weiter eine physische Tastatur zu haben – unter Verzicht darauf beliebige Apps installieren zu können, da diese Geräte oft ein geschlossenes Betriebssystem ohne AppStore haben.
        Bubble?

        • BigBlue007 says:

          Selbst unter der Annahme, dass es solche Menschen und Endgeräte gibt, stellt sich natürlich die Frage, ob es gerechtfertigt ist zu erwarten, dass für diese Menschen ein veraltetes Geschäftsmodell aufrechterhalten bleibt, oder ob es nicht doch angemessener ist, von den Wenigen, die es betrifft, zu erwarten, dass sie sich nach einer Alternative umschauen. 😉

          • CbC wird insbesondere von älteren Personen genutzt. Meine Mutter hat beispielsweise weder einen Internetzugang noch einen Computer oder ein Smartphone und auf ihrem Seniorenhandy mit physischer Tastatur ist die Installation von Apps nicht möglich – dies würde sie auch überfordern. Zum Telefonieren mit einer Freundin im Ausland nutzt sie CbC, um die Telefonkosten zu minimieren.
            Manche Antworten hier zeugen leider von einer gewissen Arroganz. Es bleibt abzuwarten, ob diese Personen technisch noch auf der Höhe sein werden, wenn sie selbst auf der Altersscala die 90 überschritten haben.

      • Ja diese Menschen gibt es. Wenn du mit einer Behörde im Ausland kommunizieren musst wird kaum jemand dort auf die Idee kommen mit dir per WhatsApp, Facebook oder zig andere Messenger zu reden. Und die Generation Ü80 ist nicht gerade scharf darauf alle möglichen Apps auf einem Smartphone zu nutzen. Mit dem Festnetztelefon und CbC hingegen ist es machbar, notfalls automatisiert über eine FritzBox.

    • Oder man richtet sich eine VoIP-Verbindung ein und telefoniert somit mit einem anderen Anbieter…

    • Krass… die Telekom berechnet Telefonate von Deutschland selbst ins EU Ausland???

      Ich lebe selbst in Irland und hier sind alle Telefonate nach Irland, UK, gesamte EU, USA & Canada kostenfrei… Glaub sogar noch ein paar Länder mehr, bin mir aber nicht sicher. Rufe öfter mal Kollegen in Bay Area und Toronto an. Hab ich noch nie bezahlen müssen…

      • Das ist ein Sonderfall. Irland sitzt auf großen Knotenpunkten zwischen beiden Kontinenten, die gehen über Irland um die Seestrecke möglichst kurz zu halten. Im Gegenzug hat sich die irische Regierung schon vor Jahrzehnten besonders günstigen Zugriff auf derartige Infrastruktur zusichern lassen, als Entwicklungsperspektive für das einst sehr arme Land (Dienstleistungen, Steueroase für den europäischen Markt usw.) und das hat sich seitdem nicht geändert.

  2. Ein Relikt der 90/00er Jahre, wundert mich dass es das noch gibt. Durch Skype wurde das damals schnell uninteressant.

  3. Eiskalt schneidet die Telekom unser Unternehmen vom Netz ab! Was wir alleine bei den beiden Faxgeräten sparen. Sollen die mal sehen wenn wir zur Konkurrenz gehen.

    • lol fax

      noch mehr würdet ihr sparen wenn ihr E-Mail nutzt, die ist gratis zu versenden

      • So modern ist mein Arbeitgeber natürlich auch. Allerdings sind Faxe abhörsicher!!

        • Das liegt aber daran, das kein Hacker bzw. Geheimdienste mehr solche alte Technik vorhält. Abhörsicher war und ist ein Fax nicht. Ist sogar relativ leicht, da „mitzuhören“.

        • Hallo Oli, vor allem sind Faxe _niederschwellig_:
          wer telefonieren kann kann auch faxen.
          Man braucht noch nicht mal einen PC oder ein Smartphone.
          Man braucht noch nicht einmal eine gedruckte oder getippte Vorlage.
          _Handschrift_ oder eine _handgefertigte_ Skizze genügt.
          Ins Faxgerät einlegen, Nummer wie beim Telefon wählen, … fertig!!!!
          Ohne etwas neues lernen zu müssen.
          Bei der Gegenstelle kommt das Faksimile (daher der name!) auf Papier heraus, je nach Ausführung auf Thermopapier oder über einen eingebauten Drucker auf Normalpapier.
          Früher nannte man das auch Fernkopierer – und genau das ist es.
          Ein Gerät, hätte man es nicht schon erfunden, müßte man es erfinden. Ganz ohne Hochgeschwindigkeitsnetze, eine mit Stift und Papier geschriebene Nachricht augenblicklich weltweit versenden.
          Sogar über funk, wenn es leitungsgebunden nicht geht – reicht ein ca drei kHz breiter Sendekanal auf Kurzwelle …
          Wer behauptet eigentlich immer Fax sei outdated?

      • Bei e-mails hast Du aber keinen rechtssicheren Empfangsnachweis ! Aus diesem Grund ist gerade im Umgang mit Behörden das Fax noch verbreitet. Sowohl Dein Steuerberater als auch Dein Rechtsanwalt werden sicherlich noch ein Faxgerät in Betrieb haben.

  4. Mit Telekom-Tarifen ins nationale (!) Mobilfunknetz zu telefonieren ist selbst 2024 weiterhin eine Kostenfalle. Läßt sich nur über hochpreisige Tarife oder Kombi-Tarife umgehen. Oder eben CbC, was jetzt nicht mehr geht.

    • Hart gesagt ist telefonieren heutzutage eher was für Oma und Opa, ein „Mobiltelefon“ ist für die meisten jüngeren Leute nur ein Touchscreen mit Internetzugang und die Telefonie eher ein Ärgernis. Viele jüngere Leute sind sofort genervt wenn man sie mal anruft.
      Wenn einfach keine universelle Nachfrage nach etwas besteht, sondern eine Anwendung gar zur Randgruppe wird, wie private Vieltelefonierer, dann ist es einfach kein gutes Produktdesign das einzukalkulieren und alle mit bezahlen zu lassen.

      Viele Leute wünschen sich ja eher Festnetzinternet ohne „Telefonanschluss“, also eine VoIP Nummer in irgend einer Form über die Mischkalkulation mit bezahlen zu müssen, am Router ist häufig gar kein Telefon mehr angeschlossen.

      Die schrumpfende Gruppe der Vieltelefonierer muss halt entsprechende Tarife wählen.

      • Ist schon was dran, nur: wenn bei den jungen Leuten die Küche unter Wasser steht oder sie sich ausgesperrt haben werden sie sicher ohne Zögern eine Festnetznummer des Installateurs oder Schlossers anrufen – bis auf die, die erstmal in Foren oder Chatgruppen um Hilfe rufen… 🙂

        • Welchen Festnetzanschluss? Die Telekom hat 2019 angefangen alle klassischen Anschlüsse bzw. Systemanschlüsse entgültig auf VoIP umzustellen.

          Ich gehe nicht davon aus, dass auch nur ein B2B Kunde der Telekom wirklich noch einen alten Festnetzanschluss bzw. Systemanschluss hat.

          Und alle Handwerker die ich in DE kenne rufe ich via Whatsapp an. Wir haben 2024 und nicht in 2004…

          • Es geht nicht um die Technik, die dahintersteht. Alle Handwerker, die wir kennen, mögen teilweise auch via WhatsUp erreichbar sein, aber i. d. R. findet man einen Unternehmenseintrag mit „Festnetz“nummer. Wenn der Gas-/Wasser-/Sch…-Installateur nur über eine „Festnetz“nummer erreichbar ist und die Bude voll Wasser läuft: Wirst Du anrufen oder in einem Forum um Hilfe posten?

          • BigBlue007 says:

            Krass, wie unterschiedlich die Bubbles dann doch sind… 😉

            Ich bin auf der einen Seite auch ganz klar im Team „Festnetz wird eigentlich nur noch von Oma und Opa verwendet“. Wenn das Festnetz klingelt (ja, haben wir noch), denkt man immer sofort, dass jemand tot ist…

            Andererseits habe ich noch nie über WhatsApp telefoniert, außer vielleicht mal als FaceTime-Ersatz mit meiner Frau. Und ich würde auch keine Telefongespräche über WhatsApp entgegennehmen. Hat allerdings auch noch nie jemand versucht.

            Ich telefoniere sowohl privat als auch geschäftlich durchaus nicht wenig. Privat halt übers Handy und klassisch mit Telefonnummer, geschäftlich genauso oder über Teams.

      • Hallo Eric, wie einseitig ist Deine Weltsicht? Als gäbe es nur internet-affine Menschen die mit dem Smartphone auf „Du und Du“ sind?
        Hier im blog und anderen Technik-bubbles vielleicht – aber „da drraußen“ im wahren Leben sieht es anders aus. Da sind die Menschen die Du als Randgruppe einschätzt, ein immer noch wesentlicher Teil der Gemeinschaft.
        Ich lebe schon über 60 Jahre auf der Welt und habe technische Entwicklungen kommen und auch wieder
        gehen sehen.
        Und ja ich schätze mich als technik-affin ein, seit dem 20. Lebensjahr u. a. im Besitz einer amateurfunklizenz und immer noch aktiv.
        Festnetz , analoger FM-Rundfunk und ja – auch das vielbelächelte Fax-Gerät sind vielleicht für manche Dinosaurier – sie haben bis jetzt aber jeden „Meteoriteneinschlag“ neuer technologien erfolgreich überlebt.
        Warum? vielleicht weil sie so niederschwellig und einfach anwendbar sind?

      • D.h. Provider wie Vodafone oder O2, bei denen VoIP-Flatrate wie selbstverständlich inkludiert ist, haben ein schlechtes Produktdesign, und nur die Telekom hat ein gutes Produktdesign, weil sie ihre Kunden (besonders viele Omas und Opas) mit teuren Tarifen abkassieren?

        • Die Telekom hat in ihren Smartphonetarifen ebenfalls Allnet Flats. Das ist etwas anderes, für die meisten Menschen hat das Smartphone das Festnetztelefon einfach komplett ersetzt, das ist doch der Punkt. Ob sie noch telefonieren oder nicht, die wenigsten Leute damit dazu noch ein Festnetztelefon. Also sind Flatrates dafür nicht sinnvoll.
          Die Mehrheit der DSL und Glasfaserkunden würde vor die Wahl gestellt, auch nur 50 Cent monatlich mehr zu bezahlen oder darauf weiterhin zu verzichten lieber darauf verzichten. Aber nur über so eine Mischkalkulationen funktioniert das billig.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.