Threema: Löschen und Bearbeiten von Nachrichten wird getestet

Das dürfte Nutzer des Messengers Threema sicherlich freuen. Laut der Entwickler habe man eines der meist gewünschten Features in den Betatest geschickt. Nutzer können bereits gesendete Nachrichten bearbeiten und auch löschen. Durch euch bearbeitete Nachrichten werden auch als solche mit einem Bearbeitungsverlauf visualisiert – und wenn Nachrichten gelöscht wurden, dann ist dies auch durch eine Meldung sichtbar. Für Nutzer ohne Beta heißt es aber noch: Warten. Bisher ist nicht bekannt, wann Threema die genannten Funktionen in die reguläre Version einziehen lässt.

Angebot
VARTA Power on Demand AA Mignon Batterien 40 Stück Vorratspack in umweltschonender Verpackung - smart, flexibel...
  • VARTA – der Name steht für Made in Germany und daher auch für Qualität und Kompetenz

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

21 Kommentare

  1. Jim Panse says:

    Hab gerade das Update bekommen und wollte es testen. Allerdings geht es nur, wenn die Gegenseite die gleiche Version nutzt.

    greez

    • Stimmt so nicht. Eine aktuelle stable scheint beim Empfänger auszureichen.
      Habe es sowohl in Einzelchats, als auch einer Gruppe getestet.

  2. Ok das kommt überraschend, da dies ja bisher eher abgelehnt wurde.
    Stark!

  3. Je nachdem, wie der Empfänger sein Phnoe konfiguriert hat, können alle emfangemen Nachrichten im NachrichtenLog immer noch ausgelesen werden.

    Gilt für alle Messenger!

  4. Bin zwiegespalten: geschenkt ist geschenkt, wieder holen ist gestohlen… Eine E-Mail oder einen Papierbrief kann man auch nicht zurückholen, oder bricht man bei jemandem ein und klaut den Brief? Aber natürlich hat wohl jeder schon mal was geschrieben, was er nach kurz oder lang ungeschehen machen wollte.

  5. Hier wäre wichtig, wie lange man löschen kann. 2 Minuten nach senden indem ich okay aber was länger ist, nicht. Ich bevorzuge da klar iMessage da die Dinge die man mir sendet, mir gehören und ich es nicht mag, wird dann am nächsten Tag oder noch Stunden später der Verlauf manipuliert.

  6. Ich hätte jetzt gedacht, dass die am meisten gewünschte Funktion die Möglichkeit der parallelen Nutzung auf mehreren Geräten ist. am

    • El_Manitas says:

      Ich frage mich auch immer wieder wann das Feature endlich mal kommt.
      Es war doch schon vor Jahren die Sprache davon, dass daran gearbeitet würde und es zmd. gefühlt bald kommen solle.

  7. Eine schon lange überfällige Funktion. Wesentlich häufiger als böse Textnachrichten dürfte passieren, dass man sich bei den Anhängen vertut, indem man entweder was mitschickt, was man nicht mitschicken wollte, oder den falschen Kanal erwischt hat. Und da es auf Mobilgeräten zumindest ohne Root auch keine Möglichkeit gibt, für jede App explizit zu bestimmen, auf welche Verzeichnisse sie zugreifen darf, sondern nur „Darf auf Dateien zugreifen“ oder „Darf nicht auf Dateien zugreifen“, evtl. auch spezifischer „Fotos und Videos – Ja oder Nein“, muss ein guter Messenger dem User eine Möglichkeit einräumen, derartige Fauxpas rückgängig zu machen, bevor sie bemerkt werden. Bearbeitungsverlauf und Löschhinweis, um gezielter Manipulation vorzubeugen, sind ein akzeptabler Kompromiss; aber die bisher fehlende Bearbeitungs- und Löschmöglichkeit ist zusammen mit der nicht vorhandenen Unterstützung für mehrere Geräte so ziemlich der Hauptgrund dafür, dass Threema sich nicht durchsetzt. Usability ist für die meisten Leute greifbarer und wichtiger als Datenschutz, so ist nun mal die Realität.

    • Also Deine Argumente kann ich nachvollziehen, würde aber empfehlen, einfach mal eine Sekunde mehr zu investieren und zu kontrollieren, bevor man etwas abschickt – ist ja kein Wettbewerb, wer erster ist. Ist genau so, wie wenn man mündlich was raushaut.

      Aber „der Hauptgrund dafür, dass Threema sich nicht durchsetzt“ ist nicht eine Funktion, die manche gar nicht kennen oder vermissen, sondern schlicht und einfach, weil es Geld kostet, von Anfang an. Und das ist zumindest in Deutschland (ist ja eine DACH‐App) ein No‐Go.

      • Oliver Müller says:

        > weil es Geld kostet

        Ja, dieses „Geiz ist geil“ hat sich leider durchgesetzt. Ich nutze Signal auch, spende aber monatlich. Verstehe nicht, wo die Denke her kommt, dass ein Messenger kostenlos sein muss.

      • Was soll dieser Ton von oben herab? Jeder macht mal einen Fehler. Warum soll man keine Schadensbegrenzung betreiben dürfen?

        Das Argument, dass Threema wegen seiner Kostenpflichtigkeit nicht genommen werde, stimmt nur bedingt, wenn man sieht, wie etliche Leute freiwillig 10 Euro im Monat (!) für Discord Nitro ausgeben. Finde ich zwar auch merkwürdig, warum man ein Abo abschließt, um animierte Emojis und größere Uploadlimits in einem Messenger nutzen zu dürfen, der datenschutztechnisch eine einzige Katastrophe ist, während einmal 5 Euro für Threema „zu teuer“ sind; aber an sich scheint ja Zahlungsbereitschaft da zu sein.

        Die allermeisten dürften ihren Messenger überdies primär nach folgendem Kriterium wählen: „Die Anna und der Jonas sind bei WhatsApp, die Kollegen haben dort ihre Gruppe, also muss ich auch WhatsApp nutzen!“ Außer, man ist wie ich ein autistischer Zyniker, der sagt: „Wer wirklich das Bedürfnis hat, mich zu erreichen, kann das über Threema oder Matrix. Oder E-Mail, die gibt es zur Not auch noch.“

        • Das ist nicht von oben herab gemeint. Falls ich damit Deine Gefühle verletzt haben sollte bitte ich ehrlich und aufrichtig um Entschuldigung.

          Warum keine Schadensbegrenzung? Nun, weil es einen Schaden woanders anrichtet – bei mir: ich möchte nicht, dass bei mir von irgendetwas oder irgendjemandem Sachen gelöscht werden. Wenn ich jemanden verbal oder physisch verletze muss ich auch dazu stehen und kann es nicht ungeschehen machen.

          Das mit Threema ist ein altes Thema – es gibt den Messenger seit 2012. Weil er kostet, hat ihn kaum einer, weil ihn kaum einer hat, will ihn auch kaum ein anderer haben…

    • Hauptgrund ist heute eher, dass die Apple Watch nicht unterstützt wird. Ich kenne nur einen mit iPhone der keine Apple Watch dabei hat und auf den Apple Seiten liest man ja zu Haufe, wie sehr sich alle auf RCS freuen, da es dann eben auf allen Geräten läuft. Von daher hat sich das Thema Messanger quasi nun erledigt.

    • Oliver Müller says:

      > keine Möglichkeit gibt, für jede App explizit zu bestimmen, auf welche
      > Verzeichnisse sie zugreifen darf

      Falsch, GrapheneOS unterstützt Storage Scopes:
      https://grapheneos.org/usage#storage-scopes

      Ich kann ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, warum Menschen Stock Android oder Stock iOS nutzen und damit permanent eine Wanze mit sich herum schleppen.

      • „Ich kann ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, warum Menschen Stock Android oder Stock iOS nutzen und damit permanent eine Wanze mit sich herum schleppen.“

        Könnte das möglicherweise damit zu tun haben, dass GrapheneOS nur Pixel-Geräte unterstützt (allein die Ironie: Man muss Google-Hardware kaufen, um sich bestmöglich von Google befreien zu können.)? Und da Google in bester Apple-Manier es nicht für nötig befindet, seine High-End-Geräte etwa mit einem microSD-Slot (man soll schließlich deren Cloud nutzen) oder einer Kopfhörerbuchse (man kann ja drahtlose Kopfhörer kaufen) auszustatten; von einem Wechselakku oder gar kompletter Modularität wie beim Fairphone ganz zu schweigen. Alle Kunden, denen auch nur eines dieser Features wichtig ist, müssen abermals wählen, ob sie bei Usability oder Datenschutz Abstriche machen. Und bevor du anfängst: Ja, ich kenne die Gründe, warum GrapheneOS nur handverlesene (Pixel-)Geräte unterstützt; und nein, es ist nicht die Schuld der Entwickler, dass die meisten Smartphone-Hersteller einen Krieg gegen ihre Kunden führen. Und trotzdem ist die Frage berechtigt, ob dem Ziel, der Bevölkerung mehr Schutz zu ermöglichen, wirklich gedient ist, wenn man seine Grenzen so eng absteckt und seine Produkte so hochspeziell baut, dass ein großer Teil der User keinen Zugang dazu findet. Allein schon GrapheneOS-Support für das Fairphone wäre ein echter Gamechanger. Dem Hersteller kann man auch weniger Vorwürfe machen, dass er nicht die volle Liste an Anforderungen erfüllt, weil er ziemlich klein ist und einfach nicht die Mittel hat, die Google, Samsung & Co. zur Verfügung stehen. Statt ihm entgegenzukommen stellen die GrapheneOS-Entwickler sich quer und schließen damit mehr Leute aus, als sie schützen.

        • Oliver Müller says:

          > Man muss Google-Hardware kaufen, um sich bestmöglich von Google befreien zu können.

          Ja, das ist bitter und ich habe das für mich so gelöst, dass ich Hardware von Google (aktuell ein Pixel Tablet) immer nur gebraucht kaufe.

          > Allein schon GrapheneOS-Support für das Fairphone wäre ein echter Gamechanger.

          Oh, da bin ich voll bei Dir, das wäre auch die von mir bevorzugte Wunsch-Kombi. Ich nutze stattdessen CalyxOS auf meinem Fairphone 4, das ist für mich ein akzeptabler Kompromiss.

  8. Weiss einer, was aus der Nutzung auf mehreren Geräten à la Signal geworden ist? Irgendwie lese ich dazu gar nichts mehr und funktionieren tuts auch noch immer nicht.

    • Oliver Müller says:

      Einer der Gründe, warum ich immer noch XMPP mit Conversations als meinen primären Messenger nutze. Alleine dass Signal auf einem Android Tablet nur mit Krücken wie Molly verwendet werden kann hält mich davon ab, daran etwas zu ändern. Ganz davon abgesehen, dass der Desktop Client von Signal eine Katastrophe ist, da auf Electron zu setzen war eine riesige Fehlentscheidung.

  9. Nachrichtenlog im Os? Wie sollen die verschlüsselten Nachrichten bitte ausgelesen werden?

    • Naja, die Nachrichten werden als Benachrichtigung angezeigt und darüber werden die von den Benachrichtungs-Loggern mitgeloggt und können dort auch angezeigt werden. Nutzen viele bei WhatsApp, um zu sehen, was in gelöschten Nachrichten stand.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.