Apple plant angeblich iPhone 17 mit mechanischer Blende

Apple plant laut einem Bericht von „The Information“ im nächsten Jahr mindestens ein iPhone 17 Modell mit einer mechanischen Blende einzuführen. Diese Innovation erlaubt es den Nutzern, die Blendenöffnung der Kamera manuell anzupassen. Während alle bisherigen iPhone-Kameras feste Blenden besitzen, gibt es bei Android-Smartphones bereits variable Blenden. Mit der mechanischen Blende könnten Nutzer eine größere Blendenöffnung bzw. einer kleineren Blendenöffnungszahl wählen, was Aufnahmen mit einem natürlichen Tiefenschärfe-Effekt ermöglicht. Dabei bleibt das Hauptmotiv im Vordergrund scharf, während der Hintergrund verschwommen dargestellt wird.

Derzeit erreicht Apple diesen Effekt durch den Porträtmodus, der jedoch gelegentlich Schwierigkeiten hat, Vorder- und Hintergrund sauber zu trennen. Eine mechanische Blende könnte dieses Problem beheben. Die Markteinführung der iPhone 17 Serie wird für September 2025 erwartet. Es wird vermutet, dass die mechanische Blende nur im hochklassigen „iPhone 17 Ultra“ Modell, das derzeit als „iPhone 17 Slim“ bekannt ist, verfügbar sein könnte.

Mal die Mutmaßungen außen vor: Bis zum iPhone 17 ist es noch einige Zeit hin, die finalen Entscheidungen zur verbauten Hardware mit Sicherheit noch nicht komplett durchdiskutiert – da kann sich noch einiges tun und in den nächsten Monaten dürfte sicherlich mit entsprechenden Leaks zu rechnen sein.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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10 Kommentare

  1. Naja, der Zerstreuungskreisdurchmesser für die Schärfentiefe ist ja abhängig von der Sensorgröße. Kann mir nicht vorstellen was das bei den minisensoren eines Handys bringen soll, eine mechanische Blende einzubauen.

    Aber in der Keynote wird das bestimmt ein „amazing“ wert sein, wenn es den kommt 😉

  2. Kleine Korrektur:
    Kleinere Blende erhöht die Tiefenschärfe, für das gewünschte gewünschten Bokeh braucht man eine große Blendenöffnung, dann wird aber der richtige Fokus wichtiger.

  3. „Mit der mechanischen Blende könnten Nutzer eine kleinere Blendenöffnung wählen was Aufnahmen mit einem natürlichen Tiefenschärfe-Effekt ermöglicht. Dabei bleibt das Hauptmotiv im Vordergrund scharf, während der Hintergrund verschwommen dargestellt wird.“
    Sollte korrigiert werden zu
    “Mit der mechanischen Blende könnten Nutzer eine größere Blendenöffnung bzw. einer kleineren Blendenöffnungszahl wählen was…“

  4. Ich komme von der klassichen Fotografie. Das muss mir aber jetzt mal jemand erklären. Zur Zeit gibt es keine Blende, es fällt also das Maximale Licht auf den Sensor. Weil er so klein ist, gibt es (fast) kein Bokeh. Wenn man eine mechanische Blende einführt, kann man das Licht „beschränken“ und damit die Schärfentiefe erhöhen, wie bitte soll denn dann das Portrait besser werden, wenn man die Blende aufmacht, hat man ja den derzeitigen Status. Bin für jeden Tipp dankbar.

    • Dominik Ziegler says:

      Manche Sensoren sind mittlerweile so groß, dass die Blende eben relevant wird, wie Du schreibst wie in der klassischen Fotografie. Aktuell ist ganz klar die größtmögliche Blende eingebaut, damit der Sensor gut Licht bekommt. Nichtsdestoweniger wird auch diese ein gewisser Kompromiss zwischen Randschärfe, Schärfentiefe und „Abbildungsleistung generell“ sein. Zukünftig wird man dann vielleicht noch weiter „öffnen“ und entsprechend mechanisch Abblenden können. Dies ist aber auch für Smartphones nichts neues, Xiaomi und Samsung haben diesen Gaul schon geritten, etabliert hat es sich nicht.

  5. Eine mechanische Blende wird auch nicht für schönes Bokeh, also den unscharfen Bereich, sorgen. Dafür ist der Sensor schlicht zu klein, und die Brennweite i.d.R. zu weitwinklig. Heute Smartphone-Kameras sind ja außerdem schon relativ lichtstark mit f/1.7 oder kleinerer Blendenzahl. Die Blende schließen, um einen breiteren Schärfebereich zu haben, macht ebensowenig Sinn, da ja eh schon (fast) alles im Fokus liegt. Ich bin gespannt wie das Feature vermarktet wird.

  6. Genau andersrum. Geschlossene Blende -> Mehr Tiefenschärfe. Also weniger „Bokeh“. Das meiste Bokeh bekommt man mit offener Belende was eh alle Handys haben. Durch den Crop ist das aber so gut wie nicht vorhanden, daher muss getrickst werden. Die „schönste“ Tiefenunschärfe hat man mit Tele und offener Blende, also kleiner Blenden Zahl. Wenn man die Blende schließt hat man ne hohe Blendenzahl. Also ist dann z.B. F8 möglich. Eine mechanische Blende macht also nix mit dem Hintergrund in Richtung verschwommen, sondern genau anders herum.

  7. Eine kleinere Blendenöffnung (höhere Blendenzahl) würde aber die Schärfeebene vergrößern. Der Tiefenschärfe Effekt wäre mit großer (offener) Blende stärker. Bei der kleinen Sensorgröße müsste Apple bei der größten Blende daher auch noch ordentlich nachlegen (aktuell f/1,76)

  8. Eine mechanische Blende ließe sich vom Ausgangszustand „offen“ nur verkleinern, also „abblenden“ (die Zahl wird dabei größer), was dazu führt, dass auch die Schärfentiefe größer wird, also noch mehr im Fokus ist. Durch die kleinere Öffnung gelangt weniger Licht auf den Sensor, meist steigt auch die Abbildungsleistung, vor allem am Bildrand.

    Das Problem aller Porträtmodi, Vorder- und Hintergrund sauber und glaubwürdig digital zu trennen, wird bestehen bleiben – sofern nicht entweder der Sensor oder die maximale Blendenöffnung größer werden. Beides würde natürlich zu noch größeren Kameramodulen führen.

    Übrigens: die Angaben der Smartphone-Hersteller, beispielsweise 5 mm F/1.4-Objektive zu verbauen, sind zwar rechnerisch korrekt (Blendenzahl ist gleich Brennweite geteilt durch Blendendurchmesser), aber nicht mit „großen“ Objektiven zu vergleichen. Mit entsprechendem Crop-Faktor entsprechen die Fähigkeiten vieler Smartphones einem 26-mm-Vollformat-Objektiv bei Blende 8. Damit käme man auch nicht zu „professionell“ aussehenden Porträts.

    Bitte entschuldigt die Klugscheißerei, aber auf dieses Missverständnis trifft man häufig.

    • Dem würde ich zustimmen, die im Text erwähnten, angeblichen Vorteile (mehr Bokeh und bessere Vorder- Hintergrundtrennung) kann nicht durch das Hinzufügen einer mechanischen Blende erreicht werden.
      Der Text passt leider nicht, ist inhaltlich so nicht korrekt.
      Die Vorteile einer mechanischen Blende wären eben, dass man abblenden könnte, was aber nicht zu einer Erhöhung des Bokeh oder größeren Tiefenschärfe führen würde.
      Der Artikel müsste korrigiert werden.

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