Neue AOK-Gesundheitskarte: Betrugsversuche mit Phishing-Mails
Im Phishing-Radar der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen wurden betrügerische E-Mails identifiziert, die vorgeben, von der AOK zu sein. Empfänger werden aufgefordert, eine neue Gesundheitskarte zu beantragen, da angeblich die alte Karte keine Kostenübernahme mehr ermöglicht. Diese Behauptung ist falsch.
Im Text der Nachricht heißt es laut der Verbraucherzentrale: „Wir informieren Sie, dass eine neue Version Ihrer Gesundheitskarte jetzt verfügbar ist. Es ist unbedingt erforderlich, dieses Update durchzuführen, um weiterhin Ihre Gesundheitskarte erstattet zu bekommen.“ Außerdem wird gedroht: „Wenn Sie dieses Update nicht durchführen, werden Ihre Gesundheitskosten nicht mehr übernommen und die Nutzung Ihrer alten Karte könnte zusätzliche, nicht gedeckte Kosten verursachen.“
Durch Anklicken des „Senden Sie meine Anfrage“-Buttons wird eine Anforderung für eine neue Karte eingeleitet. Dies führt allerdings zu einer gefälschten Webseite, die keinerlei Verbindung zur AOK hat. Jegliche dort eingegebenen Informationen landen direkt bei Kriminellen, die diese Daten möglicherweise für Verbrechen wie Identitätsdiebstahl verwenden könnten.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Das ist aber umständlich bei der AOK. Die sollten doch meine Adresse haben und können die neue Karte mir doch einfach gleich per Post zusenden – da muss man doch nicht vorher per E-Mail nachfragen … 😉
„Es ist unbedingt erforderlich, dieses Update durchzuführen, um weiterhin Ihre Gesundheitskarte erstattet zu bekommen.“
So ein schreibfehler würde eine Kasse nicht machen. Das zeigt doch schon das die Mail ein fake ist.
Aber auch klar: das fällt nicht jeden auf und deswegen funktioniert diese masche leider.