Amazon Echo Spot (2024): Ein erster Blick

Amazon hat neue Hardware vorgestellt und im Vorfeld des „Prime Day“ gleich vergünstigt angeboten. Wie auf den Fotos ersichtlich, integriert das neue Smart-Home-Gerät auch als Matter-Hub ein kompaktes Farbdisplay. Auf diesem Display lassen sich Uhrzeit, Wettervorhersage, Details zur Musikwiedergabe und weitere Informationen übersichtlich darstellen.

Das Display des Echo Spot 2024 lässt sich farblich an die Optik des Schlafzimmers anpassen. Es stehen sechs verschiedene Farbgebungen zur Auswahl: Orange, Violett, Magenta, Gelbgrün, Blaugrün und Blau. Was die Musiksteuerung betrifft, so könnt ihr durch das Tippen auf den Screen Lieder überspringen – oder ihr ruft Alexa auf. Logo, das könnt ihr natürlich auch alles per Sprache machen. Auf der Oberseite des neuen Echo Spot befinden sich außerdem Tasten, mit denen sich die Lautstärke anpassen lässt – alternativ kann auch hier Alexa aushelfen.

Der Echo Spot verfügt über einen integrierten 44,5-mm-Breitbandlautsprecher, der nach vorne den Klang abstrahlt. Das dürfte nicht mehr als im Dot sein und bringt euch Mono-Sound. Als Vergleich: Ein Standard-Echo bringt in Sachen Sound mehr mit. Grundsätzlich ist der Sound für die mitgelieferte Technik okay. Grundsätzlich würde ich sagen, dass der neue Echo Spot kein Gerät ist, mit dem man seine Wohnung beschallt. Küchenradio? Jau. Badezimmer? Klar. Radiowecker? Immer doch. Im normalen Lautstärkebereich ist alles sehr ausgewogen, der Bass könnte etwas mehr drücken – mehr bleibt dazu nicht zu sagen. Musik kommt übrigens wie immer per Sprache, auf Wunsch auch über Bluetooth.

Wie alle Amazon-Echo-Geräte könnt ihr den Echo Spot mit kompatiblen Smart-Home-Produkten über die App verbinden und Alexa-Routinen einrichten. Amazon wirbt auch mit Datenschutzkontrolle, darunter eine Taste zum Ein- und Ausschalten des Mikrofons und die Möglichkeit, Sprachaufzeichnungen einzusehen und zu löschen. Auch das kennt man ja bereits und ist nichts Neues für unsere Leser. Von daher klammere ich das Ganze mal aus.

Die Einrichtung des Echo Spot über die Alexa-App ist einfach. Nachdem Besitzer das Gerät angeschlossen haben, zeigt der Bildschirm einen QR-Code an, den sie mit dem Smartphone scannen. Dadurch erhalten Nutzer in der Alexa-App Anweisungen zum Verbinden des Spots mit dem WLAN und zum Verknüpfen mit einem Amazon-Konto. Der Echo Spot wird dann in der Geräteliste zusammen mit anderen Echo- oder Alexa-kompatiblen Smart-Home-Geräten angezeigt. Das kennt ihr sicher.

Im Betrieb werdet ihr vielleicht das eine oder andere Mal merken, dass nicht der komplette obere Teil das Display ist, sondern lediglich ein quaderförmiger Teil davon. Das ist für den Einsatzzweck aber nicht wirklich störend. Es lässt sich sowohl in hellen als auch dunklen Umgebungen gut ablesen.

Der Echo Spot (2024) verfügt über keine integrierte Kamera. Dieses Gerät unterstützt weder das Streamen von Videos (z. B. von Netflix, Prime Video oder YouTube) noch Videoanrufe oder Video-Feeds von verbundenen Smart-Home-Kameras oder -Türklingeln. Sprachbasierte Kommunikation zwischen Alexa-Geräten, einschließlich Ankündigungen, Drop Ins und Sprachanrufen, wird natürlich unterstützt.

Der Preis für den Echo Spot beträgt für Prime-Kunden bis zum 17. Juli 2024, um den Prime Day zu zelebrieren, 54,99 Euro statt des regulären Preises von 94,99 Euro. Kunden können zwischen den Farboptionen Blau, Schwarz und Weiß wählen.

Echo Spot 2024 – unterm Strich? Solide Verarbeitung, okayer Sound, Nutzen des Bildschirms ist Ansichtssache, Touch-Steuerung ist okay, ich bevorzuge da eher die Sprache. Minuspunkt? Amazon setzt wieder auf ein eigenes Netzteil / einen eigenen Anschluss am Gerät – ohne USB-C. Zum Angebotspreis würde ich sagen: Jau passt, beim Normalpreis wäre ich bei einem Nein. Wobei, wer kauft schon Amazon-Geräte zum Normalpreis?

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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17 Kommentare

  1. Wenn denn die von Alexa angesagten Aussentemperaturen auch stimmen würden; sähe ich ggf noch einen kleinen Nutzen gegenüber den Dots mit Uhr (+ DauertempAnzeige).
    Aussentemperaturen werden i.d.R. mit 3 Grad Abweichung angesagt; meistens 3 Grad weniger. Selten das es mit richtigen Aussenthermometern im Schatten übereinstimmt.

    Gilt eigentlich auch für die in den Geräten verbauten Temperatursensoren, die man rein theoretisch zum Ansteuern von was auch immer nutzen könnte. Bei denen frage ich mich: wie und an was kalibrieren die sich?

    Eigentlich eher alles Spielerei – wenn man mal ganz pingelig ist.

    • Dirk der allerechte says:

      Hallo Jan ich habe auch diesen Echo Spot und musste wirklich feststellen das was du sagst ich habe auch 3° niedrigere Außentemperatur, also das kann er überhaupt nicht, da zeigt er völlig Nonsens an leider kann man das nicht selber einstellen.

      Ich habe aber dafür die Dinger von Goovee die sind auf die stelle nach dem Komma sogar genau, total verrückt dass Amazon das nicht hinbekommt mit der Außentemperatur auf diesem Echo Spot

      • Heisenberg says:

        liegt an dem unterirdischen wetterdienstanbieter den man anscheinend auch nicht wechseln kann, zwischen meinem wetterdirektgerät an der Wand welches per Satellit die Daten bekommt, Google, und Amazon sind meistens unterschiedliche Daten.
        ob es regnet oder die Sonne scheint wird anscheinend nur gewürfelt, deswegen muss man sich auch auf sein Auge und bauchgefühl verlassen zB ob man den Grill anschmeißen kann oder nicht. xD

  2. ziemlicher Elektroschrott, oder?

  3. Ist das Display tatsächlich so klein und rechteckig?

  4. Habe mir ebenfalls einen Echo Spot bestellt und meine Gedanken niedergeschrieben: https://clouddoktor.wordpress.com/2024/07/11/kurzer-test-der-neue-amazon-echo-spot-2024/

  5. andi@work says:

    Kann der Wecker außer per Stimme auch mit einer Taste beendet werden?
    Wie sind die Erfahrungen damit.

  6. Kann man den klingelnden Wecker abstellen oder Snoozen, indem man im Halbschlaf mit der Hand oben ans Gerät greift, oder eine physikalische Taste drückt?

  7. Habe mir auch den Echo Spot zugelegt, leider kann ich kein Heimlkino mit einem Fire TV erstellen, da das Gerät laut der Alexa-App nicht kompatibel ist. Mit einem Echo Dot (4. Gen) funktioniert es ohne Probleme.

    Hat jemand zufällig das gleiche Problem?

    • verstrahlter says:

      Wie im Artikel sch o/ö n beschrieben haut das Ding soundtechnisch niemanden auch nur annähernd aus den Socken.
      Für den (FTV-Heimkino-)Zweck hab ich mir zwei gebrauchte Echt-Echo v4 zum vernünftigen Preis gegönnt; und bin mehr als zufrieden. Selbst die 3er klangen besser, als Pop/Spot/Dot jeglicher Ausprägung. Nur mit zwei Studio soll es vermeintlich Bandbreitenprobleme geben. Im Netz findet wer sucht auf jeden Fall Konfigurationsanleitungen und Kompatibilitätslisten – welcher Echo mit welchem Stick/Cube/Box kann – dazu …

  8. kartoff3l says:

    Ich hab Amazon Music unlimited und ich bekomme es nicht hin über die App auf dem Gerät etwas abzuspielen, zum Beispiel einen Podcast. Geht das nur über Sprachsteuerung?
    Ansonsten als Wecker super.

  9. Okayer Sound? Wer sagt denn so etwas? Nettes, erfundenes Wort.

  10. Gibt’s echt Menschen, die für 15€ weniger die Einschränkungen gegenüber eines Echo Show 5 in Kauf nehmen? Ich sehe in dem Produkt keinen Einsatzzweck

  11. Leider haben die aktuellen Echos ja keine 3,5/mm/Klinkenbuchsen mehr.
    So kann man keine guten Aktiv-Lautsprecher oder gar Omas altes Röhrenradio anschließen um den guten Klang der Alt-Geräte mit dem modernen Funktionsumfang der Echos zu verbinden.
    Das geht auch bei Röhrenradios als „Dauerläufer“, tipp: bei den meisten alten Radios mit „magischem Auge“ (die Röhren mit „EM“) schaltet das magische Auge die Spannung für die leuchtschicht bei Tonabnehmer-Betrieb aus. Dann altert das MA nicht so stark, die Leuchtschicht läßt bei Dauerbetrieb leider schnell nach.
    Und die „magischen Augn“ werden inzwischen teuer gehandelt.

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