Samsung Galaxy Ring: Neues Wearable soll das tägliche Wohlbefinden steigern

Samsung hatte sein neues Wearable, den Galaxy Ring, ja schon lange im Vorfeld angedeutet. Heute ist es dann so weit und man hat das Gerät mit allen Details enthüllt. Wie der Name es schon sagt, handelt es sich hier um einen Ring, den ihr wie Schmuck am Finger tragt. Dabei habt ihr passenderweise die Wahl aus 9 Größen – US 5, US 6, US 7, US 8, US 9, US 10, US 11, US 12 und US 13. Da nicht jeder denselben Geschmack hat, was die Optik betrifft, bietet Samsung Variationen in Titan Schwarz, Titan Silber und Titan Gold an.

Je nach Größe variiert nicht nur das Gewicht (2,3 g bei Größe 5 bis 3 g bei Größe 13), sondern auch die Akkukapazität. So bietet man 18 mAh (US 5, US 6, US 7), 19,5 mAh (US 8, US 9, US 10, US 11) bzw. schließlich 23,5 mAh (US 12, US 13). Als Laufzeit nennt Samsung für den Galaxy Ring so oder so bis zu 7 Tage. Verbindungen zu mobilen Endgeräten stellt das Wearable via Bluetooth 5.4 her. Der Ring ist nach IP68 geschützt und bis zu 10 ATM wasserdicht.

Zu den Sensoren des Samsung Galaxy Ring zählen ein Beschleunigungssensor, ein optischer Herzfrequenzsensor und ein Infrarot-Temperatursensor. Geladen wird der Ring über ein beiliegendes Etui, das auch den Zustand per LED anzeigt. Zur Verwendung des Wearables schreibt Samsung konkret: „Der Galaxy Ring muss mit einem Samsung Galaxy Smartphone mit Android 11.0 oder höher und mindestens 1,5 GB Speicherplatz gekoppelt werden.

Das klingt so, als funktioniere der Ring auch ausschließlich mit mobilen Endgeräten der Südkoreaner. Auch benötigt ihr die App Samsung Health und ein Samsung-Konto. Als Vorzug des Rings hebt der Hersteller etwa die exakte Schlafüberwachung hervor.

Samsung Galaxy Ring kostet 449 Euro

Neben dem Schlafwert und der Schnarcherkennung ermöglichen Messungen der Bewegungen im Schlaf, der Schlaflatenz sowie der Herz- und Atemfrequenz eine Analyse der Schlafqualität über den Galaxy Ring. Mit der Zykluserfassung können Nutzerinnen wiederum ihren Menstruationszyklus durch die nächtliche Überwachung der Hauttemperatur verfolgen. Galaxy AI erstellt aus verschiedenen Metriken wie dem Schlafwert auch einen Bericht für seine Nutzer. Der neue Energiewert soll etwa aufzeigen, wie fit ihr gerade seid und welche Trainings angemessen wären. Er setzt sich aus den vier Faktoren Schlaf, Aktivität, Schlafherzfrequenz und Herzfrequenzvariabilität im Schlaf zusammen.

Zusätzlich erhalten Nutzer auf Wunsch personalisierte Benachrichtigungen und Tipps, um ihr Wohlbefinden zu verbessern. Workouts wie Laufen und Gehen trackt der Galaxy Ring automatisch. Darüber hinaus können Nutzer über den Ring mit dem gekoppelten Galaxy-Smartphone Fotos aufnehmen oder etwa den Wecker mit einem doppelten Fingertippabstellen und ihn mit Find My Ring auf Samsung Find orten.

Der Samsung Galaxy Ring kann ab dem 10. Juli 2024 vorbestellt werden und ist ab dem 24. Juli erhältlich. Er kostet 449 Euro.

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8 Kommentare

  1. Samsung setzt leider immer wieder auf exklusive Funktionen bei ihren eigenen Geräten. Passt find ich nicht so wirklich zur Firma und der Idee von Android. Das gatekeepen hatte mich schon bei meiner Galaxy Watch zum Wechsel gebracht. Da kann man sich in der Werbung noch so lustig über Apple machen, viel besser ist man so nicht.

    • Passt sehr gut zu der Firma. Passt grundsätzlich zu jeder gewinn-orientierten Tech-Unternehmen, dass sie mittels eines eigenen Produkt-Ökossystems versuchen, Nutzer an das eigene Unternehmen zu binden, in dem sie den Wechsel verhindern

      Fordern große Tech-Unternehmen interoperabilität, so liegt das meist daran, dass sie selbst nicht der Marktführer sind oder regulatorische dazu gewzwungen werden.

      • christoph says:

        Verständlich, muss wohl jemand durchgerechnet haben. Dennoch sehr schade. Der Ring interessiert mich sehr, leider nicht ein dazugehörendes Galaxy Smartphone. Daher uninteressant. Kaufe mir halt kein Gerät um mich dann in einen Kosmos einschränken zu lassen.

  2. Ich hoffe der Ring taugt etwas – ich wäre nämlich definitiv ein potentieller Käufer.
    Ich bin sehr gespannt darauf was „The Quantified Scientist“ (Sehr guter Youtube Kanal der div. Health & Fitnesstracker testet) über die Qualität des Schlaftrackings herausfinden wird. Bislang war das Schlaftracking ein Schwachpunkt der Samsung Geräte. Der Oura Ring bietet nämlich mit das beste Tracking, ist aber auf Dauer teurer als der Samsung Ring, dank eines verpflichtenden Monatsabos.

  3. Wäre auf jeden fall ein guter Ersatz, wenn man Smart Watches vor allem wegen des Activity Trackings nutzt und weniger für die Benachrichtigungen. Dann könnte man die Uhr vor allem wieder nur auf die Zeit beschränken und hätte auch wesentlich mehr Auswahl als vorher.

  4. Ähnlich wie bei der Watch Ultra: Der Preis ist absurd.
    Die Hälfte wäre für mich ein NoBrainer, aber 449 finde ich massiv übertrieben.

    • 449 wird im Zweifel auch keiner dafür bezahlen. In einem halben Jahr wahrscheinlich 249,- oder als Zugabe zu einem Smartphone.

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