KeePassium: Es gibt auch eine macOS-App für den Passwortmanager

Der Markt der Passwortmanager ist groß. Da gibt es die Cloudanbieter wie u. a. 1Password und Bitwarden, dann aber auch Produkte wie Enpass, die lokale Synchronisation erlauben. Während Bitwarden wohl mit seinem Premium-Abo (10 Dollar im Jahr) preislich ungeschlagen ist, gibt es dennoch Menschen, die seit Jahren auf KeePass-Datenbanken setzen.

Da verstehe ich auch wirklich jeden, denn das ist schon super, dass es da viele und auch kostenlose Software-Produkte (KeePass, KeePassXC usw.) sowie auch Freemium-Modelle (Strongbox, KeePassium etc.) gibt, die auf das Datenbankformat setzen. Alle hier genannten Produkten habe ich hier in den Jahren schon vorgestellt, natürlich auch KeePassium.

Die sind, im Gegensatz zu Strongbox, nicht offiziell mit einem macOS-Client im App Store vertreten, seit Jahren testet man aber an einer Version herum (die meines Erachtens aber noch lange nicht an Strongbox herankommt).

Die kennen aber vielleicht einige gar nicht, weshalb ich hier einmal kurz auf die Vorabversion hinweisen möchte. Da gibt es dann ab und an quelloffene Builds auf GitHub. Mit der könnt ihr dann KeePass-Datenbanken öffnen und bearbeiten – wobei ich vermuten würde, dass sich da KeePassium-Nutzer auf iPhone und iPad auf KeePassXC unter macOS eingeschossen haben, oder?

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

22 Kommentare

  1. So ist es. Auf Mac mit Keepassxc, Android und Linux. Synchronisation mit Syncthing.

  2. Dirk Montgomery says:

    Tatsächlich nutze ich seit ca. zwei Jahren die KeePassium iPad App auf dem Mac. Funktioniert auch weitestgehend, reagiert nur ab und zu beim Ausfüllen nicht.

    • cryptosteve says:

      Sowohl Keepassium als auch Strongbox funktionieren häufiger nicht so gut wie Apples Keychain. Und ich glaube, die Schuld liegt nicht unbedingt bei Keepassium/Strongbox.

      • Doch, liegt es. 1Password und andere können es doch auch.

        • cryptosteve says:

          Und 1password nutzt auch den Autofill-Mechanismus von MacOS? Bitwarden tut’s nämlich nicht und da klappt das auch alles problemlos. Keepassium und Strongbox nutzen aber die die MacOS-eigene Routine und die hat eben hier und da Probleme.

      • Kann aber auch sein, dass du einfach die Keychain deaktivieren und nur einen Anbieter für Passwörter nutzen solltest. So habe ich vor Jahren Probleme mit 1Password und der Keychain in den Griff bekommen.

  3. Tja gerade dachte ich noch – oooooh das könnte ja Vaultwarden/Bitwarden bei mir ablösen, weil besser in Safari integriert und Sync via WebDAV möglich. Aber leider schafft es die App nicht irgend ein Passwort an Safari zu übergeben. Man kann zwar aus den Einträgen der KeePass DB auswählen, aber eingesetzt wird dann leider: Nichts

  4. Dieses ganze KeePass-Universum hat galtuden Makel, dass man einzelne Passwörter nicht teilen kann. Dieses Dateimanagement ist irgendwie überholt und keine Lösung für die ganze Familie. Unter den KeePass-Nutzern dürften Single-Frauen im Promillebereich liegen.

    • Bitte? Single-Frauen? Was genau meint Deine Bemerkung?

      • Nicht klar? Gemeint ist, dass KeePass nur was für Freaks ist und keine Lösung, die den Menschen hilft bei der Bedeutung, die Passwörter für einen jeden in unserem Alltag inzwischen haben. Das ist wie das Daytraderkonto für die Altersvorsorge.

    • Kennwörter teilen ist für mich der Gegenentwurf zu sicher Verwahren. Wie ein Tresor mit Schlüsseln für die Verwandtschaft und die Nachbarn.

      Und „dieses Dateimanagement“ sorgt dafür, dass die eine super-duper-x8000-verschlüsselte Kennwortdatei auch z. B. auf dem Fritz!Box-NAS liegen kann (iCloud usw. tun es auch).

      • Du bestätigst alle Vorurteile. Kein Ottobormalverbraucher packt sich so eine Frickelei auf den Buckel.

        • Hast schon recht, kann Dich verstehen. Allerdings halte ich diese Seite hier nicht für Ottonormalverbraucherforum, mein Denkfehler.

      • cryptosteve says:

        Naja, wenn der Inhalt des Tresors auch für die Nachbarn und Verwandtschaft von Interesse und die gemeinsame Nutzung beabsichtigt ist, finde ich das nicht verwerflich. Sonst müsste ich ja jedesmal, wenn einer was aus dem Tresor braucht, nach Hause fahren, aufschließen, rausgeben, warten bis die Nutzung erledigt ist, zurücknehmen, wieder einschließen oder wieder wegfahren.

        Wer will das schon?

      • Wie managest du denn Passwörter die man teilen möchte (Essenskonto der Kinder in der Schule, Netflix, Disney+ und Co.) Jedesmal das Passwort durchtelefonieren wenn sich mal irgendwo was ausgeloggt hat oder man Essen abbestellen möchte? Mehrere Container pflegen würde früher oder später asynchron werden, daher finde ich Möglichkeit wie es z.B. in 1Password gelöst ist, indem man Passwörter in einen familiären Bereich schiebt total praktisch.

        • Dann speichert man die Kennwörter auch in *deren* Kennwortspeicher.

          • cryptosteve says:

            Das erinnert mich an meinen alten EDV-Lehrer, der damals mit einer Diskette von PC zu PC gelaufen ist und das dann „Netzwerk“ genannt hat. Aeh … ja. Nein.

          • cryptosteve says:

            Ach und verstehe mich nicht falsch. Ich habe durchaus Sympathien für die keepass-Lösung, nutze unter Linux sowohl KeepassXC als am Mac auch KeepassXC, Keepassium Pro und auch Strongbox Pro. Aber das ganze hat halt ein paar Limitierungen, die man halt in Kauf nehmen wollen muss. Ich sehe gleichermaßen Vor- und Nachteile, stimme aber auch denjenigen zu die sagen, das Setup ist für den regulären 08/15-Familienbetrieb einfach nicht geeignet und zu frickelig.

            • Ich benutze die KeePass-Lösung für die Sicherheit, sonst könnt ich’s auch in Textdatei oder Excel speichern.
              Es ist der alte Konflikt Sicherheit vs. Freiheit (Bequemlichkeit).
              Und wir haben nun nicht täglich oder wöchentlich neue Kennwörter.

              • Ns, der Vergleich passt ja nun gar nicht. Wir diskutieren hier ja nicht Excel oder KeePass, sondern KeePass oder 1Password/Apple Passwortmanager/Bitwarden o.ä.

  5. Nutze KeePassium mobil und Macpass auf macOS. Das Ganze synchronisiert mit meinem SynologyNAS. Bin damit sehr zufrieden seit Jahren.

    • MacPass gefiel mir vor einiger Zeit nicht mehr, wegen der GUI. Ich speichere recht viel Informationen zu jedem Kennworteintrag, wie Kontoerstellungsdatum, verwendete Daten usw.. Jetzt verwende ich KeePassXC auf Linux und Mac; das Auge isst halt mit.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.