App Store: Apps dürfen mit iOS 18 größer werden
Apple hat vor vielen Jahren eine Grenze für die Größe von Apps eingeführt. Diese lag bisher bei 2 GB, größer durften Apps in der Regel nicht werden. Dieses Limit hebt man mit iOS 18 auf und setzt eine neue Grenze bei 4 GB. Anscheinend will man damit den immer komplexer werdenden Apps mehr Raum verschaffen.
Auch die Grenze für On-Demand Resources (ODR) wurden erweitert. Bei diesen handelt es sich um ein bekanntes Vorgehen: Erst wird der essenzielle Teil einer App geladen und später kann weiterer Content nachgeladen werden. Das ist beispielsweise bei Spielen gängig, die ohnehin immer viel größer sind als normale App Bundles. Bisher lag die Grenze dort bei 40 GB, mit den neuen Betriebssystemen liegt sie bei 70 GB. Assets, die direkt nach dem Download des App Bundles geladen werden, dürfen jetzt außerdem auch größer als 4 GB sein.
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Interessante Info. Diese (bisherigen) Grenzen waren mir nicht gegenwärtig.
Da bin ich mal gespannt, ob dann auch irgendwann die kleineren Speichergrößen wegfallen werden.
Das iPad Gen. 10 beginnt ja bei 64GB, was vielen sicherlich auch reicht (mir zum Beispiel).
Aber wenn die Apps mit der Zeit größer werden und mehr Daten nachladen, wird die 128GB Grenze auch sicherlich fallen.
Denke in 2-3 Jahren werden die Geräte dann bei 256GB beginnen.
Sobald die Konkurrenz da vorlegt, wird Apple auch nachlegen müssen.
Samsung wird wohl die 128GB als erstes streichen.
Es gibt Zielgruppen, die weitgehend die mitgelieferten Apps nutzen. Ich kenne einige Leute (v.a. ältere, aber das lässt sich sicher nicht allein am Alter festmachen), die maximal 10 Apps aus dem Store installiert haben, davon alle deutlich unter 1 GB. Da ist ein iPad mit 64 GB wirklich mehr als ausreichend.
iPad für die Schule: 3 Apps von der Schule + Duolingo. Die meisten Apps von Apple sind gesperrt. Der Speicher ist aber trotzdem voll mit aufgenommenen Videos 🙂
Ich hasse solche Apps, die hinterher ein mehrfaches nachladen (gleich unbemerkt während/nach der Installation habe ich abgeschaltet), habe meines Wissens aber auch keine solche (mehr). Das ist einfach eine Mogelpackung, möchte von Anfang an klare Verhältnisse und verlässliche Angaben.
Ein anderes Problem sind aber die Mittelklasse-Apps wie Check24 mit über einem halben Gigabyte. Diese wie auch Booking.com sind doch letztlich nur Webseiten-Rahmen, leere Hüllen, die sowieso immer die aktuell gewünschten Inhalte herunterladen müssen; was soll da lokal in dieser Größe gespeichert werden? Bei der Masse an Apps läppert sich das auch. Da überraschen immer Open-Source-nahe Apps mit manchmal 3 MB.