Reparierbarkeit bei den Microsoft Surface: Vom Saulus zum Paulus

Microsoft hat sich laut iFixit mit seinen Surface-Modellen vom Saulus zum Paulus gewandelt, was ihre Reparierbarkeit betrifft. Urteilte man 2013 etwa noch über eines der Tablets von Microsoft, dass es im Grunde gar nicht repariert werden könne (Repairability Score: 1/10), so sicherte man sich schon 2022 eine 7/10.  Mittlerweile sei für die Surface Laptop 7 und Surface Pro 11 gar eine 8/10 angebracht.

Das steht für einen kompletten Paradigmenwechsel. Als Vergleich: Der erste Surface Laptop erhielt sogar nur einen Repairability Score von 0/10. Der neue Surface Laptop sei dazu mit seinen 8/10 quasi die Antithese. So sei das Innenleben etwa mit kleinen Symbolen versehen, die es erleichtern, sich zurechtzufinden, wenn Teile entfernt werden. Obendrein stelle Microsoft online Anleitungen zur Verfügung, die über QR-Codes online zu finden seien, die unter den Geräten prangen.

Ebenfalls lobt iFixit, dass man beim Ausbau einzelner Bauteile nicht noch zusätzliche Schichten anderer Komponenten automatisch mit ausbauen müsse. So komme man z. B. sehr gut an den Akku heran. Dies gelte auch für das Surface Pro 11. Microsoft verzichte auch auf Kleber, sodass sich hier in der Tat ein erhebliches Umdenken zeige. Wer also gerne selbst an seinen Notebooks und Tablets im Fall der Fälle Reparaturen vornimmt, ist mit beiden Modellen offenbar nicht schlecht beraten.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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6 Kommentare

  1. GlücksTee says:

    Der Akku und Tausch der SSD sind in Bereich tatsächlich nützlich um das Gerät auch in 6-8 Jahren noch vernünftig nutzen zu können.

    Nur der Preis ist wie gewohnt der Spielverderber!

    • Dann nehmen wir doch den direkten Vergleich mit Apple, da ist der Preis dann gar nicht mehr so schlimm, aber die Reparaturfähigkeit deutlich besser, oder?

      • >> Dann nehmen wir doch den direkten Vergleich mit Apple, da ist der Preis dann gar nicht mehr so schlimm <<

        Es ist immer wieder erstaunlich, wie Leute einfach mal eine Behauptung raushauen.

        Microsoft Surface Pro 7 (2017) Akkuwechsel (Komplettpreis) 299.00 Euro
        https://www.repairnstore.de/surface-akku-wechseln/

        Akkutausch inkl. Einbau – 129,00 Euro inkl. 19% MwSt.
        https://apfelgenie.de/macbook-akku-tauschen/

        • klavierpunk says:

          Die verlinkten Beispiele taugen nicht so wirklich für einen tragfähigen Vergleich.

          1. Das Surface Pro 7 ist schon ziemlich alt ubd die größten Fortschritte in Sachen Reparierbarkeit hat Microsoft erst in den letzten Jahren gemacht. Im Artikel ist dagegen die Rede von der aktuellen Generation.

          2. Die 129€ gelten, wenn ich das richtig verstanden habe, für ein MacBook Air der Intel-Ära, bei neueren MacBooks ist der Wechsel signifikant teurer.

          3. Der Vergleich zwischen einem Tablet (Surface Pro) und einem Notebook (MacBook Air) ist an sich schon nicht passend, da im Gehäuse eines Tablets konzeptbedingt schon viel weniger Spielraum für die Einbauart (verschraubt oder verklebt) und die Zugänglichkeit besteht. Wenn, dann müsste man die Preise für den Akkuwechsel zwischen Surface Pro und iPad oder eben zwischen Surface Laptop und MacBook vergleichen.

  2. Franz Mühleisen says:

    Löblich, wobei der Snapdragon im neuen Modell für mich eine massive Enttäuschung ist. Ein Tablet mit Lüftern ist als Gerät welches man auch fürs Entertainment nutzen möchte untauglich. Was die TDP angeht hat Qualcomm massiv enttäuscht, da sind sie meilenweit von Apples M-Plattorm weg. Schade. Zumal Windows auf Tablets auch der absolute Horror ist, man merkt einfach dass die Windows-UI für Maus und Tastatur gemacht ist. Für Business-User vielleicht interessant, für Privat-User ein absolutes No-Go-Gerät aus meiner Sicht. Ich besitze geschäftlich ein Surface Pro und bin dankbar dafür privat eine andere Plattform nutzen zu könnnen.

  3. Free User says:

    Ich bin immer noch mit einem Surface Book Pro aus dem Jahr 2017 unterwegs (i5, 256 GB, Intel Graphics). Ein fantastisches Gerät, das mich bis heute nicht im Stich gelassen hat. Mängel anno 2024: Kein Upgrade auf Windows 11, kein USB-C, kein integrierter DP oder HDMI-Anschluss, und der Akku schwächelt schon etwas, was bei meinem Nutzungsprofil aber noch klar geht.
    Der Akkuwechsel ist unwirtschaftlich, da alles verklebt ist, der Wechsel teuer ist, und oft Spuren hinterlässt.
    Ich werde das Gerät noch bis zum Supportende von Windows 10 im Oktober 2025 nutzen, und dann nach einem vergleichbaren 2 in 1 Laptop suchen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob mich das Surface Laptop Studio genauso ansprechen wird.

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