DHL Kleinpaket ersetzt 2025 die bisherige DHL Warenpost

Bei DHL wird man 2025 die bisherige Warenpost für kleinere Sendungen abschaffen. Stattdessen naht mit dem „DHL Kleinpaket“ ein Ersatz. Allerdings wird es auch zwei Änderungen geben, die für Kunden durchaus positiv sind. So erhöht man die maximale Höhe der Sendungen von 5 auf 8 cm. Zusätzlich wird es eine Haftung bei Verlust geben – bis immerhin 20 Euro.

Messen dürfen die Sendungen dann also im Endergebnis bis zu 35,3 x 25 x 8 cm. Das maximale Gewicht darf bei 1 kg liegen. DHL nennt als durchschnittliche Lieferzeit 2 Werktage. Bislang wurden diese Sendungen als Warenpost im Briefnetz transportiert. Ob das auch für das Kleinpaket gelten wird, ist derzeit noch offen. Auf der oben verlinkten Informationsseite gibt DHL an, dass bei der Abholung jedenfalls Sendungen mit weniger als 3 cm Höhe und Sendungen mit mehr als 3 cm Höhe getrennt bereitgehalten werden sollen. Möglicherweise landen die höheren Sendungen dann im Paketnetz.

Wie teuer wird der Spaß? Das ist noch offen. Sehr wahrscheinlich ist, dass DHL die Preise anziehen wird. Das dürfte man damit begründen, dass es eine neue Haftung bis 20 Euro gibt und die Sendungen größer sein dürfen. Ohnehin können aber nur Geschäftskunden die aktuelle Warenpost bzw. das baldige Kleinpaket versenden. Umgestellt wird hier direkt ab 1. Januar 2025. Bis 1. April 2025 nimmt die DHL aber laut PaketDa! noch Sendungen mit der Bezeichnung Warenpost an.

Verwechselt die DHL Warenpost jedoch bitte nicht mit der Bücher- und Warensendung der Deutschen Post, welche natürlich auch Privatkunden nutzen können.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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7 Kommentare

  1. Richtige Überschrift, DHL Erhöht die Preise für Wahrensendungen, ziemlich wahrscheinlich.

  2. Wer nun etwas verwirrt ist bzgl. Warenpost und Warensendung und weiterhin wissen möchte, welches Produkt wieviel kostetet (und was man tun muss, um Warenpost versenden zu können), findet hier eine gute Erklärung:

    https://www.transpack-krumbach.de/blog/verpackungsmarkt/kleines-guenstig-verschicken-mit-der-neuen-warenpost-national-und-international

  3. Die 20€ Haftung sind in jedem Fall ein großer Mehrwert. Aktuell ist es so, dass DHL bei Verlust anscheinend überhaupt nichts macht. Also auch keine Nachforschung, ob die Sendung eventuell irgendwo noch auftaucht. Oder beim Zusteller nachfragt. DHL lehnt Nachforschungen bei Warenpost pauschal ab mit Hinweis auf die fehlende Haftung.

    Das ist ein Freibrief für „verschwundene“ Sendungen. Besonders ärgerlich: DHL erstattet aktuell nichtmal die Versandkosten, wenn eine Warenpost verschwindet. Auch wenn die DHL Warenpost sehr viel zuverlässiger ist, als die alte Warenpost, wird die 20€ Haftung sicherlich dazu führen, dass das Ganze etwas ernster genommen wird, womit Verluste reduziert werden dürften. Ich hoffe, dass auch Ausreißer bei der Laufzeit reduziert werden und das Tracking genauer wird, sofern das DHL-Paketnetz genutzt wird. Die Laufzeiten bei der aktuellen Warenpost sind zwar überwiegend gut, aber zumindest nach meiner Erfahrung hängen immer wieder Sendungen tagelang (teils auch länger) in einem Briefzentrum, bevor sie auftauchen und weiterbefördert werden.

    Zu hoffen bleibt auch, dass mit dem Kleinpaket die Abrechnungspraxis von DHL Paket übernommen wird. Wenn aktuell eine Warenpost erstellt und nicht bis Tagesabschluss des selben Tages storniert wird, rechnet DHL die Warenpost in jedem Fall ab. Also auch dann, wenn die Warenpost nicht eingeliefert wird (auch eine nachträgliche Erstattung wird abgelehnt – umgekehrt kann es DHL übrigens: Wird eine Warenpost versehentlich storniert und doch eingeliefert, berechnet DHL diese nach).

    Ich kann nur mutmaßen, wie viele Händler davon ausgehen, dass keine Abrechnung bei Nichteinlieferung erfolgt (wie beim Paket) und seit Jahren für Sendungen zahlen, die nie verschickt wurden.

    Und ja: Vermutlich lässt sich DHL diese Korrekturen bezahlen. Vermutlich sind wir dann klar über 3€ + Energiezuschlag. So viel hatte vor nicht allzu langer Zeit noch das reguläre DHL Paket gekostet.

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