Maingau Autostrom: Die Preise ziehen an
Nun schraubt auch Maingau an den Preisen zum E-Auto-Laden. Zum 10. Juli 2024 bezahlt man an den Ladesäulen fürs Aufladen mehr. So werden beim langsamen Laden per AC fortan 0,59 Euro pro kWh fällig, während es beim DC-Laden 0,69 Euro sind. Im Ausland ist es 10 Cent teurer. Ausnahme: Aral Pulse, Allego, Mer, EnBW, EWE Go sowie E.On: Hier werden überall 0,79 Euro fällig.
Maingau-Kunden sind 10 Cent günstiger unterwegs und bezahlen zudem im Ausland und innerhalb Deutschlands dasselbe: 0,49 Euro pro kWh beim langsamen Laden, 0,59 Euro fürs Schnellladen. Die Ausnahmen Aral Pulse, etc. sind gleich teuer, wie für Nichtkunden. Blockiergebühren werden beim AC-Laden ab 3 Stunden, sonst ab einer Stunde Standzeit fällig. Das sind 10 Cent pro Minute bis zur Höchstgebühr von 12 Euro pro Ladevorgang.
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Das scheint aber immerhin noch ein Tarif mit Fixbeträgen und bezahlbar zu sein. Unterstützen die Roaming wie EnBW oder sind das nur bestimmte Anbieter die unterstützt werden?
Die unterstützen Roaming zu allen. Nur EnBW ist ein teurer Anbieter.
Wer die Möglichkeit hat bei Aldi-Süd Laden zu können, kann das bei Normalladestationen für 29/kWh Cent und bei den Schnellladestationen für 39/kWh Cent. Aber nicht die Ladekarten von Drittanbietern benutzen, denn dann gelten deren Preise und Konditionen. Bezahlen nur mit EC- oder Kreditkarte.
Und jedesmal die nervigen 50€ Pfand abbuchen lassen pro Ladevorgang, was sich recht schnell summiert…
sorry, habe da schon mehrfach geladen ausser dem geladenen Strom wurde mir nichts abgebucht.
Der Pfandbetrag wird sofort nach Ladeabschluss, abzüglich der entstandenen Kosten erstattet, ich hatte da noch nie Probleme, lade allerdings meistens per Google Pay oder Visa Debit.
Klar, können die Roaming, aber viel günstigeren Strom gibts bei Tesla und Ionity.
Ein E-Auto zu haben ist ja schlimmer wie ein Handyvertrag.
Da könntest du Recht haben!! E-Autos sind echt was für Eigentum mit einer Wallbox zu Hause. Als Mieter wo mann auf so öffentliche Ladepunkte angewiesen ist, ist ja ein E-Auto nicht nur teurer in der Anschaffung sondern das fahren auch schon Luxus. Hatte mal geschaut ein Corsa-e soll 14 kw auf 100km verbrauchen macht in dem Beispiel auf 100km bei 0,79€ rund 11,20€
So wird es mit einer Verkehrswende nur was für Reiche
Benzin wäre doch noch teurer?!
Mein Golf Cabrio fährt mit 6 Litern in der Stadt: 6*1,72 Euro = 10,32 Euro. In 2 Minuten betankt, Reichweite 700 Km, auf Langstrecke mehr.
Keine weiteren Fragen. Selbst meine 16 Jahre alte C-Klasse braucht auf Langstrecke, bei 130 kmh nur 7 Liter. Da tue ich mir beim aktuellen technischen Stand und beim aktuellen Stand der Infrastruktur und der Strompreise garantiert keine E-Auto an.
In ein paar Jahren vielleicht, mal sehen wie es dann ausschaut.
Model 3 SR, im Schnitt 16kW, lade beim Kaufland für 49Cent DC AC wäre noch erheblich günstiger)
sind ca. 8€ auf 100km bei 325PS.
Welcher Benziner/Diesel verbraucht 4l/100km?
Naja, es sind ja nicht nur die Strompreise. Es ist das „Gesamtpaket Elektromobilität“ welches halt nicht attraktiv ist. Ohne PV auf dem Dach ziemlich sinnlos für mich. Also: 20.000 Euro. Dazu noch ne Wärmepumpe, im günstigsten Fall also noch mal 20.000 Euro. Von den sinnvollen energetischen Sanierungen in meinem 1992er Haus mal ganz zu schweigen. Da sind schnell 100.000 Euro weg. Nein, sorry, so lange lebe ich nicht mehr um das jemals wieder auch nur halbwegs reinzubekommen. Also bleibe ich so lange es noch geht, beim Verbrenner und der guten alten Brennwerttherme und gebe mein sauerverdientes Geld lieber für sinnvollere Sachen aus.
Ist aber nur meine Meinung, kann bei jedem natürlich anders aussehen.
Ich bin Mieter ohne Möglichkeit zuhause oder auf der Arbeit zu laden und bin dann natürlich auf öffentliche Ladestationen angewiesen. Das klappt auch soweit ganz gut, man muss halt nur mal schauen, wo man lädt (genauso wie man mit einem Verbrenner Preise an der Tanke im Blick hat). Momentan fahr ich mit ungefähr 6€/100km bei 14kWh Verbrauch (M3 LR RWD). Da sind natürlich ein paar Schnapper und Kniffe dabei, daher sind die 8€ für reines öffentliches Laden schon realistischer. Wenn man dann zuhause an der Schuko mit einem dynamischen Tarif lädt, kommt man sogar locker drunter.
In Punkten Verbrauch, Steuern, Wartung und Versicherung fahre ich auch günstiger als mit meinem Vorwagen (Seat Leon 1.4) und das alles ohne 20k€ PV-Anlage und einer Wärmepumpe für nochmal 20k€ (Wucher!).
Das geht vielleicht alles, Kalle. Aber ich möchte mich eben nicht verrenken um auf einen Verbrauch von 14 kWh zu kommen. Und ich habe auch keine Lust, wenn ich aus dem Norden nach München muss, 4 Ladestops a 30 Minuten einzulegen. Nenn es gerne bequem, aber das Auto ist für mich halt Mittel zum Zweck und nicht für mein grünes Gewissen da.
Verrenken muss ich mich auch nicht, man kommt schon ganz alleine auf den Geschmack sparsam zu fahren. Bremen -> München sind 4 Ladestopps, aber vielleicht ca. 20 Minuten im Schnitt, zumindest mit einem Model 3.
Aber davon ab, ja E-Autos sind nicht für jeden was und da muss man auch kein grünes Gewissen für haben.
Bremen – München viermal laden? Puh… Mein Auto hat weder eine besonders große Batterie, noch ist es auch nur ansatzweise sparsam (BMW iX3), aber trotzdem würde ich die Strecke bequem mit zwei Ladestopps schaffen – ohne mich dabei in der Fahrweise irgendwie einzuschränken.
Immer diese Märchen, ich hab weder PV noch WP und fahre E-Auto als Mieter ohne Wallbox und auch ohne energetische Sanierung des Hauses in dem ich Lebe. Hab aber die Möglichkeit aus dem Keller ein Kabel zu werfen. Kostet mich 3€ Pro 100 Kilometer. Mit öffentlichen Ladesäulen wäre ich bei 6-8€. Man sucht sich ja den Tarif der meisten Ladesäulen in der Region in der man am meisten fährt. Die paar Mal Roaming sind dann völlig irrelevant.
Wenn ich deine Rechnung mal mit einem Verbrenner rechne, bräuchte ich noch ein Ölbohrloch im Garten und eine Raffinerie. Das hat komischerweise auch niemand im Garten stehen.
Wir haben einen E-Corsa:
14 KW im Idealfall im Sommer!
Im Winter kommt man schnell auf über 20!
Zum Glück haben wir eine eigene Wallbox + Solaranlage und für weitere Fahrten einen sparsamen Ford Puma Mildhybrid.
E Autos sind einfach noch was für Idealisten.
Ich würde mich nicht als Idealisten bezeichnen, aber ich kann mir halt keinen vergleichbaren Verbrenner leisten. Freut mich, wenn es noch Leute gibt, die an der Tanke nicht auf den Preis schauen müssen.
Ihr habt ja einen lustigen Fahrstil. Ich habe einen Twingo Elektrik und komme im Winter auf maximal 15 kW, inklusive Vorheizen und den ganzen Kram.
Im Sommer bin ich bei 12-13 kW inklusive Klimaanlage und vorkühlen.
Also da kann man schon was machen, muss man halt ein bisschenschauen. Z.B. EnBw Ladetarife: Ladetarif s an EnBW Ladestationen 0,59 ct/kWh keine Grundgebühr oder Tarif m 0,49 ct/kWh +5,99 € pro Monat. Besser noch wenn ein Aldi Süd in der Nähe ist
Aldi Süd kostet AC 0,29€ / DC 0,39€, Lidl und Kaufland: AC 0,29€ / DC 0,48€
Kein Mensch lädt öffentlich immer zu diesem Kurs, Mensch. Es geht hier um DC-Laden auf der Langstrecke.
Und nicht immer Äpfel mit Birnen vergleichen. Der Corsa kostet ab 20.000,- mit manueller Schaltung, die YES-Variante manuelle Schaltung ab 24.030 bei 5,2 l WLTP, also Stadt gerne 7 und das ist großzügig gerechnet.
Macht also 7 * 1,85 / 100 km = 12,95 / 100 km
Mit 14 kWh / 100 km (E ist sparsamer in der Stadt, aber schlagen wir dann mal 2 drauf für 16) * 30 Cent (mein Öffi-Ladepreis AC hier in Hamburg) = 4 Euro 80 / 100 km.
Der e-Corsa gibt es als „YES“ ab 29.990,- und ist Bauart bedingt Automatik.
Es geht hier um Neuwagenpreise, und die sind inzwischen längst ähnlich. Kannst/willst du Dir keinen Neuwagen leisten (was natürlich voll verständlich ist), komm‘ in ein paar Jahren wieder, aber vergleiche keinen Neu-Elektro mit einem 5 Jahre alten Gebrauchten.
Stimmt so nicht ganz. Wir haben einen ID3 und kein Eigentum. Können ausschließlich öffentlich laden. Und die Preiserhöhungen in den letzten 2 Monaten für Roaming sind extrem und für mich komplett unverständlich. Alle Roaming Angebote mit gleichbleibendem Preis wurden abgeschafft…bei allen Angeboten die ich kenne. Die Kosten sind zwischen 30% 110% gestiegen. Ist für mich komplett unverständlich und bin der Meinung, dass hier die Politik gefragt ist. Das stinkt schon nach Kartell.
Jo so ist es, wenn ich die GOAL Sondermodelle von VW nehme kostet der ID3 Goal mit kleinster Konfiguration (170 PS, Automatik), 55€ Weniger als der Golf Goal mit 150 PS und Automatik. Möchte ich beim Golf die Farben des ID3 haben, dann zahle ich nochmal 810€ drauf.
Kostenparität ist bei der Neuanschaffung bereits gegeben. Beim Betrieb ist der Elektro meilenweit voraus.
Das denk ich mir auch immer wenn ich sowas lese. Bin froh noch nicht nach öffentlichen Ladesäulen suchen zu müssen.
Tankstellen muss man auch suchen.
Ja und nein. Wenn man zu Hause laden kann, ist es an Komfort nicht zu unterbieten. Unterwegs auf Langstrecke ist es auch kein Problem. Am Urlaubsort oder wenn man in einer Stadt ist und auf AC Lader ausweichen will, gibt es Stress seitdem die ADAC Karte nicht mehr funktioniert, davor war die ein No Brainer.
Gibt ja noch einige andere Ladekarten, wo man sogar günstiger unterwegs sein kann, z.B. Northe.
…weil? Die meisten dürften doch bequem – und sehr viel günstiger – zuhause laden. Kannst Du ja mal mit Deinem Verbrenner versuchen. Und eine Ladung kostet mich ERHEBLICH weniger als ein voller Tank.
Die meisten Einwohner Deutschlands haben kein Eigentum und wohnen in Mehrparteienwohnungen in Städten. Daher: „Die meisten“ können zu Hause nicht laden.
das ist schlichtweg falsch. 52% besitzen Eigentum
Mule hat aber kein Eigentum und deshalb ist seine eigene Welt die Realität 😉
Wohneigentum heisst ja nicht zwangsläufig 1 oder 2 Familenhaus, ne? Auf ne 40 QM-Butze in der Platte kann Wohneigentum sein. Wie willste denn da laden?
Nein vor ein paar Monate hier im Blog gelesen Deutschland führt in Europa mit 67% Mieter die Spitze an. Woher hast du deine 52% denn?
52% ist auch falsch. letztes jahr waren es noch 39% , jährlich fallend..
quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1261917/umfrage/anteil-der-wohneigentuemer-in-deutschland-nach-einkommen/
Wenn man jetzt bedenkt dass in den Städten, insbesondere den Großstädte die Autobesitz-Quote deutlich unter der der Landbevölkerung liegt, dann kann man durchaus sagen, dass die MEISTEN zuhause laden könnten.
Soweit ich weiß haben aber die meisten einen Stellplatz in der nähe einer Elektroinstallation (bspw. Straßenlaterne). Da eine kleine Campingdose ran mit der man über Nacht zum günstigen Tarif laden kann, weil kaum Installationskosten anfallen, ist absolut kein Problem, könnte man sogar mit Anwohnerparken kombinieren und Abrechnen.
Auf der Langstrecke (=Schnelllader) spielt mein E-Auto in den Verbrauchskosten in derselben Liga wie mein voriger Diesel, von ERHEBLICH weniger kann da überhaupt gar keine Rede sein.
Deswegen Plug-In Hybrid, da ist mur sowas Wurst.
Sehr schön 🙂
@DrSonne
als!
60-70ct sind m.E. nicht mehr konkurrenzfähig gegen Diesel und Benzin – zumindest nicht auf Langstrecke.
Das ist ja komisch, warum wollen nicht Technik-Affine Menschen weiterhin lieber nen Verbrenner fahren? Liegts an dem ewig-gestrichen oder daran, das nen 50€-Schein auf die Theke der Tankstelle geknallt einfach einfacher ist?
Hmm…. Schwierige Sache.
Nein, ich habe nichts gegen die E-Mobilität. Aber mich ständig mit irgendwelchen Anbietern von Ladekarten, Tarifen etc beschäftigen zu müssen, dazu fehlt mir die Zeit, die Lust und die Geduld.
Ist halt alles noch nervig. Wenn man nicht zuhause an der heimischen Wallbox laden kann, würde ich auch kein E-Auto kaufen. Am besten fährt man derzeit mit einem Plugin Hybrid, da ist man in beiden Welten unterwegs und kann sich alles mit Ruhe zu Gemüte führen.
Ja, man kombiniert das schlechteste aus beiden Welten und hat auf Dauer ein irrwitziges Reparaturrisiko, weil beide Antriebsstränge maximal verschleißträchtig betrieben werden. Da ist der Winz-Akku, der dauernd auf 100% vollgeballert und dann vollständig leergenuckelt wird. Da ist der Verbrenner, der zwar alle naselang gestartet wird, aber nur mal auf Langstrecke überhaupt mal Betriebstemperatur erreicht.
PHEV ist nur interessant für Spesenritter mit Firmenwagen, die sich mit diesem Käse-Konzept noch bis 2030 die Steuern für die private Nutzung halbieren können.
In der Theorie würde ich das auch so sehen aber in der Praxis hab ich bisher von keinem gehört und gelesen, der die befürchteten Probleme auf Dauer mit seinem PHEV bekommen hätte. Kennst du andere Statistiken?
Du musst dich nicht beschäftigen.
Einfach irgenwo das Auto anstöpseln und laden.
Preis erfährst Du dann.
Beim Tanken ist es ja genau so.
JET hat andere Preise als ARAL und ESSO andere Preise als HEM.
Wenn Du beim Tanken dir die günstigste Tankstelle aussuchst, dann hast Du dich auch mit dem Verbrenner damit beschäftigt und somit kannst Du dich mit dem E-Auto nach einem Ladetarif beschäftigen.
Das ganze System ist doch Müll und es wird immer schlimmer. Das System ist kompliziert und dann auch noch teuer. Am schlimmsten bei MAINGAU ist eigentlich die Blockiergebühr bei AC. Da bekommt man dann maximal 33 kWh ins Auto rein. Als ob das Problem geladene Autos sind, die zulange rum stehen. Das Problem sind eher verbrenner die sich dahin stellen. Aber nun mit der drei Stunden Regelung macht man dann den Platz für Verbrenner wieder früher frei
Ich finde es nur echt komisch warum Tesla das deutlich günstiger hinbekommt mit den Preisen. Die müssen die Kosten ja auch alle selber tragen.
Dem stimme ich zu. Das mit der Blockiergebühr scheint aber ein unlösbares Problem zu sein. Hat man keine, stehen nette EV-Fahrer dort, weil man günstig parken kann. Hat mein eine, bekommt man aufgrund der Physik in der Zeit kaum was ins Auto und kann ihn als Destination-Charger quasi nicht nutzen. Für mich sind die AC-Lader im öffentlichen Raum Geld- und Platzverschwendung, weil sie schlichtweg keinen Sinn machen.
Mit den 3 Stunden wird Maingau leider ziemlich uninteressant. Soll ich dann zwischendurch abstecken um das Auto voll zu bekommen?
Verbrauch eines eUp 16,7 kWh/100 km = 11,69€ bei 0,70€/kwh. Max 220km Reichweite. Unser Benziner verbraucht zwischen 4,4 und 4,9Liter/100km = 8,82€ (bei 4,9L/100km). Max. Reichweite 715km. Tanken dauert max 5min. Der Benziner Up kostet(e) zudem deutlichst weniger. Keine Ahnung, warum bei den derzeitigen absurden Strom-Abzocketpreisen auf ein völlig überteuertes E-Auto setzen sollte.
Mein Benziner verbraucht etwa 7 Liter. Auf viel weniger kann ich den nicht fahren.
Da wäre ich mit einem e Auto günstiger dran.
Tja, die Kosten für die Installation und Betrieb eines DC-Laders sind einfach erheblich (da werden die Stromkosten noch einen geringen Anteil dran haben). Ob die Betreiber mit 69ct/kWh kostendeckend arbeiten, da bin ich mir nicht sicher. Da müssten die Dinger viel häufiger benutzt werden. Aber wenn man fürs Laden anstehen müsste, dann wäre die Elektromobilität ganz am Ende.
Naja was hast du für ein Auto? Größere E-Autos brauchen auch deutlich mehr KW als ein Corsa-e. Du musst schon gleiches mit gleichem vergleichen.
Die Frage nach dem Warum ist berechtigt. Aber… wenn man der Wissenschaft glaubt und einsieht, dass vermutlich das viele CO2 das größte Problem mit Blick auf den Klimawandel darstellt, dann ist das E-Auto EIN Mosaiksteinchen, um wenigstens etwas am Ausstoß zu drehen. Das mag individuell unwirtschaftlich erscheinen, aber global dürfte das – wenn (bzgl. der Batterie) auch nur als Übergangstechnologie – deutlich günstiger kommen, als die ganzen Schäden aufgrund der Naturkatastrophen bezahlen zu müssen, im Sommer nicht mehr vor die Tür zu kommen und entweder zu viel oder zu wenig Wasser zu haben. Der Staat könnte das ganze sicherlich besser Regulieren, aber der scheint angesichts der kurzen Legislaturperioden eher am Erhalt der Wählerstimmen interessiert, anstatt einen Wandel durchzusetzen, der eben auch geliebte Gewohnheiten umwirft und den ein oder anderen verprellen könnte.
@ Michael
Du solltest vlt. bedenken, dass die jetzigen Umweltkatastrophen nicht vom aktuellen CO2 Ausstoß kommen sondern von den Versäumnissen der ich schätze mal 100-120 Jahre herkommen. Kaputt ist immer schnell was gemacht heilen / reparieren dauert immer länger. Würden wir ab 2030 null Co2 mehr ausstoßen, hätten wir wo möglich Glück, dass die Erde sich bis 2130 erholt oder eben auch nicht!
„dann ist das E-Auto EIN Mosaiksteinchen“ genau viel zu klein um wirklich was zu bewegen, aber ein Anfang. Wie du schreibst es ist ein globales Problem, was wir in Deutschland nicht alleine lösen werden. Solange die Menschheit es sich leistet sinnlos Co2 auszustoßen in völlig sinnlosen Kriegen, hat die Menschheit auch nicht kapiert, dass es fürs Klima nicht 5vor 12 ist sonder 15 nach!
Allein gestern wieder in den Nachrichten gesehen, dass eine Crew einer Luxusyacht in Griechenland mit einem Feuerwerk ein Waldbrand ausgelöst haben soll, wieder Tonnen von Co2 völlig sinnlos und ein Wald der eigentlich Co2 aufnimmt zerstört.
Aber der gering verdienende Mieter soll sich ein teures E-Auto kaufen und dann noch den teuren Strom bezahlen um das Klima zu retten? Passt für mich irgendwie nicht ins Globale Weltbild.
Wir haben bei uns 4 E-Autos die aufgrund großer PV zu Hause geladen werden können. Da trotzdem immer mal wieder auswärts geladen werden muss achten wir da auf günstige Anbieter, aber Ad-Hoc Laden ohne Grundgebühr. Aktuell fahre ich da meist zu Tesla. Denke wenn jeder etwas nach den Preisen schaut kann man bei den Anbietern etwas bewegen.
Völlig naiv! Das Wanderrungsbewegungen der Kunden zu günstigen Angeboten beim Tanken keinerlei Einfluss auf den dauerhaften Preis haben sieht man sehr schön beim Benzin. Warum bitte sollte das bei Strom anders sein?
Ihr habt ’ne große PV Anlage (teuer) und 4 E-Autos (teuer) und schaut, wenn ihr nicht zu Hause ladet auf den Preis? Warum? Genug Geld habt ihr ja.
Was für ein unsachlicher und von Neid geprägter Kommentar ist denn das? Egal wie viel Geld jemand im Vergleich zu einem anderen hat, schaut man doch überall aufs Geld. Von nix kommt nix, das geht beim Ferienjob los und hört halt bei der Vollzeitstelle oder der Selbstständigkeit auf. Und PV bezahlt sich über die Jahre selbst und wird in der Regel von jeder Bank gerne finanziert und Autos kosten doch inzwischen alle astronomische Summen. Und man kann durchaus auch günstige E-Autos fahren. Aber ich sortiere den Post mal als Troll ein, sonst führt das noch zu endlosen Diskussionen.
Vielleicht haben sie genug Geld, gerade weil sie bei vielen Dingen auf den Preis schauen und die Kohle nicht rausballern wie andere?
Das ist der Unterschied zwischen Geld ausgeben und investieren. Wer die Gesamtkosten über die nächsten 10-15 Jahre betrachtet, wird zum Schluss kommen, dass sich solche Investitionen lohnen. Ich würde so weit gehen, dass bis vor 2-3 Jahren sogar eine 100% bankfinanzierte Solaranlage rentabel war. Bei 4 Autos als Eigenverbrauch umso mehr.
Wir fahren seit 5 Jahren nur noch elektrisch mit Hyundai Kona. Für unser Fahrprofil und mit großer PV-Anlage sind wir noch nie günstiger Auto gefahren. Aber das, was bei uns mit den Ladepreisen los ist, geht garnicht. Da verstehe ich jeden, der ohne PV keinen Bock auf sowas hat. Anstatt dass der Staat hier im Rahmen der Verkehrs- und Energiewende energisch regulierend eingreift, sorgt man lieber für noch höhere Preise für Auto + Ladung, subventioniert aber mit Steuergeldern den Sprit, wenn die Preise zu stark steigen. Dabei wäre das damals ein erster Schritt in die eigentlich gewünschte Richtung gewesen, und man hätte den Buhmann auch noch bei Putin suchen können.
Wir waren letztes Jahr in Frankreich im Urlaub und hatten schon Bedenken wegen der Ladekarten und Roaming uns überhaupt… alles kein Thema. Bei der ersten Raststätte mit Ladepark (um die 10 Säulen mit 150kW+) stand ein großes Preisschild wie bei uns an jeder Tanke. Faire Preise und ranfahren, anstecken, Kreditkarte ran, laden, weiterfahren. Das gab es so einfach zwar nicht überall, aber in gefühlt jedem Kuhkaff stand irgendwo ein DC-Lader. Dazu überall kostenlose und wirklich saubere Toiletten… Irgendwie schäme ich mich da schon etwas für unser Land und den Gammel, den man hier überall quer durch alle Themen vorfindet. Ok, dafür war das Handynetz und Internet noch schlechter als in Brandenburg, aber irgendwas ist ja immer.
Tesla hat die Thematik halt von Anfang an erkannt und die deutschen Autohersteller haben es bis heute leider nicht gebacken bekommen. Man will nicht abgezockt werden und man will keinen Stress, dann ist man auch bereit, zu zahlen. Bei den Deutschen wird man halt abgezockt und gestresst. Fährst du mit deinem Tesla auf Langstrecke an den Supercharger, steckst ihn einfach an, steckst ihn ab, fährst weiter. Zahlst dabei in Deustschland 40 – 50 Cent, in den Niederlanden zB nur 20 – 30 Cent. Unkompliziert, schnell und alle sind zufrieden.
Plötzlich zu Ferienbeginn gehen die Preise hoch. Huch, woher kennen wir das denn….
Sehr angenehm hier mal eine sachlich geführte Diskussion zum Thema E-Mobilität zu sehen. Wenn ich mir die Kommentare unter JEDER Facebook Meldung zu E-Autos durchlese sind das fast ausschließlich unsachliche Kommentare a la „Elektro Schrott“, „Diesel forever“ usw. Schön, mal ein durchaus kontroverses Thema sachlich und differenziert diskutiert hier zu sehen. Danke an das Blog und alle Kommentatoren.
Das Problem bei der ganzen Sache sind die Betreiber (wie EnBW, Aral oder Ionity), die für Roaming-Nutzer oder ad-hoc-Laden Preise von 0,76€ oder mehr aufrufen, aber über die hauseigene App oder Ladekarte günstiger sind. So versuchen die Großen zu erreichen, dass die Kunden exklusiv bei ihnen bleiben. Und z.B. Allego ruft gleich immer 0,76€ auf, ohne einen günstigeren Tarif. Kunden, die über ein Roaming-Karte dort laden, konnten diese Preise bisher nur nicht sehen. Das hat sich mit der letzten EnBW-Preisänderung, den letzten Elli-Preisen oder jetzt eben Maingau geändert. Dass die auf Dauer nicht mehr drauf zahlen wollen, kann man wohl nachvollziehen.
Insgesamt wird es leider immer unbequemer für uns Kunden. Das erste Jahr war ich noch mit einem Elli-Tarif sowie einem Ladetarif meiner Stadtwerke flächendeckend günstig unterwegs (zwischen 0,35€ und 0,59€ für DC). Danach bin ich von Elli zu Maingau, da ich dort noch einen anderen Energietarif habe, aber letztlich läuft es jetzt wohl darauf hinaus, neben der Roaming-Karte noch für ein, zwei große Anbieter eine App oder Ladekarte mitzunehmen und die anderen Anbieter explizit zu meiden. Mal schauen, ob z.B. Allego es sich auf Dauer noch leisten kann, solche Preise aufzurufen, wenn die Kunden jetzt die Preise vorher sehen.
Ach, EWE Go habe ich mir schonmal dazubestellt. Zumindest noch 0,64€DC bei Fremdanbietern und keine Blockiergebühr, was sich selbst bei AC 0,59€ auszahlen kann. Aber ich fürchte, die nächste Tarifänderung werden wir dort auch bald sehen.