MacBook Pro: M4-Modelle angeblich noch zum Ende des Jahres

Mark Gurman von Bloomberg mutmaßte schon im März, dass Apple bereits an MacBook-Pro-Modellen mit dem neuen M4-Chipsatz arbeiten könnte. Nun heißt es von Ross Young, CEO von Display Supply Chain Consultants, dass genau diese M4-Modelle im letzten Quartal dieses Jahres auf den Markt kommen sollen. Demnach sollen die Panels der neuen 14- und 16-Zoll-Modelle im dritten Quartal 2024 ausgeliefert werden.

Das 14-Zoll-MacBook Pro der Einstiegsklasse soll laut bisherigen Berichten einen M4-Chip erhalten, während die 14- und 16-Zoll-MacBook Pro-Modelle mit M4 Pro- und M4 Max-Chips erscheinen sollen. Auch der Mac mini würde mit dem neuen Chipsatz bedacht, heißt es weiter. Ob es am Ende neben den neuen Chips noch weitere, signifikante Optimierungen bei den neuen Modellen geben wird, bleibt abzuwarten.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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19 Kommentare

  1. Auf der einen Seite habe ich ein MacBook Air mit M1 was alle Aufgaben inklusive Videoschnitt in 4K meister. Auf der anderen fühle ich mich durch die ständig neuen Chips iwie verarscht. Wird dann wohl wie beim iPhone laufen. Alle 5-7 Jahre gibt es den wirklich großen Step, bei dem sich der Kauf lohnt.

    • Ist ja jetzt schon wie bei Intel. Gibt halt 10 % mehr Leistung und das wars.

    • Ja. Blöd war beim Air m3, dass nur Wochen später der m4 ins iPad Pro kam. Wieso haben wir im Air nicht auch direkt den m4 bekommen?

      • Probably, wegen der begrenzten Produktuionskapazitäten vom TSMC. Mit dem M4 setzt Apple erstmals auf die neue N3E-Node als Fertigungsprozess.
        Ich denke wenn Apple könnte, hätten sie den M4 schon im MBA eingebaut. Allerdings ist das MacBook Air der mit Abstand belibteste Mac, während die iPad Pros die unbelibtesten iPads sind.

      • Man sah doch sofort bei der Presentation, dass M3 kein wirklicher Upgrade ist, als der Chip nicht mit M2, sondern mit M1 verglichen wurde. Die einzige „Innovation“ war die Möglichkeit, zwei externe Bildschirme ohne DisplayLink-Adapter zu nutzen. Was typisch für Apple sehr benutzerunfreundlich umgesetzt ist, sodass man die Klappe schliessen muss und weder die Kamera noch die TouchID nutzen kann, wenn man zwei externe Bidlschirme will.

        Andererseits, reicht mir das M1 MBP aus, und ich will ihn auch nicht wechseln, weil neuere Modelle keine Touchbar haben.

    • Sehe ich ähnlich. Der Move nach noch nicht mal 6 Monaten M3 schon den M4 zu bringen, führt bei mir nur zu Abneigung gegen ein Upgrade.

    • Fühlst du dich auch verarscht wenn jährlich ein neues iPhone kommt? Ist normal das jährlich neue Chips rauskommen. Das M1 kam 2020 raus und das M4 kam 2024 raus, wie man sich da verarscht vorkommt, erstreckt sich mir nicht.

      • Werde ich ja auch in dem Sinne. Sie zielen ja schon stark darauf ab, dass mir mein altes auch alt vorkommt oder Features dafür nicht mehr kommen, softwareseitig wohlgemerkt. Also verarscht werden wir ganz sicher bzw. bewusst manipuliert. Gepaart mit dem Akkutausch-Problem bei Apple, der maximal erschwert und verteuert wird.

        Natürlich liegt das letztlich an mir. Inzwischen ist mir das auch egal, aber früher war ich da schon ein Opfer vom Kapitalismus. Ob die Schuld automatisch bei mir liegt… es ist immer einfach zu sagen, dann nutz es halt nicht oder mach es nicht, aber so funktioniert die Gesellschaft ja nun einmal nicht. Hätte ich als ich jung war bestimmte Dinge nicht gehabt, hätte ich zu einer ganz anderen Clique gehört usw. und sofort.

        Aber ja, ich komme mir verarscht vor, weil Apple rein kommerz macht, keine großen Schritte bringt. Ein neuer Chip kann ja kommen, aber er muss nur alle 3-4 Jahre ein neues MacBook hervorbringen. Beim iPhone ist ist der große Step auch erst nach 3-4 Jahren merklich.

        Jetzt kann man Apple wieder verteidigen und sagen, kauf es halt nicht, ist halt Kapitalismus… aber das ist auch etwas zu einfach und kurzgedacht.

        • Ich verstehe deine Logik, aber machen wir mal ein Beispiel. Du hast 2015 ein MacBook Air gekauft und brauchst jetzt ein neues. Dann willst du logischerweise ein 2024er oder max. 2023 Modell haben. Nehmen wir deine Logik mit den 3-4 Jahren. Dann würdest du jetzt also vielleicht ein Modell aus 2021 kaufen, hast das MacBook dann vielleicht 2-3 Monate und dann kommt auf einmal das 2024 Modell. Dann würde man sich doch richtig verarscht vorkommen, da das neue Modell 3 Jahre jünger ist und viel besser ist. Mit den jährlichen Updates sind die Sprünge halt viel kleiner. Sonst hast du das Problem das irgendwann keiner mehr Produkte kauft, weil alle nur warten bis nach 3-4 Jahren mal das neue Modell kommt. Man muss ja nicht an sich denken, sondern an die Leute die vielleicht schon Macs iPhone was auch immer haben die schon viele Jahre alt sind, die wollen logischerweise beim Kauf das Neueste haben und keine 2-3 Jahre alten Modelle.

        • Du solltest nochmal in Dich gehen und mal grundsätzlich über Werbung ganz allgemein nachdenken (und Neuvorstellungen inkl. Event/Präsentation zählen hier dazu): hier werden immer Bedürfnisse geweckt – und zwar meistens welche die total irrational sind.

          Hier wird also bewusst mit Deinen Emotionen gespielt – immer! Und diese Emotionen rufen in manchen Fällen eine Dissonanz hervor: „warum jetzt schon was neues? ist mein aktuelles zeug nun alt? ich will es haben aber brauch ich es?“ etc.

          Wenn Du Dir darüber klar wirst, also dass dieses Spielen mit Emotionen Absicht ist, dann kannst Du es auch einfach(er) ausblenden. Also eine **bewusste** Entscheidung, und keine emotionale Entscheidung, treffen und dann lösen sich auch diese unangenehmen Dissonanzen, wie „ich fühle mich verarscht“, auf.

          Wir sollten überhaupt öfter mal unsere Emotionen überprüfen, ganz besonders auch hier beim Kommentieren. Es ist oft besser, nochmal kurz zu denken anstatt impulsiv und emotional in die Tastatur zu hacken…

          Also bitte nicht als Kritik sehen, mir selbst geht es ja nicht anders – nur ein Tip um vielleicht angenehmer damit umgehen zu können. (Hier kann auch Meditation helfen aber das nur am Rande.)

    • Ich verstehe das Gemotze nicht, wird das erworbene Geräte jetzt dadurch langsamer geworden oder fehlen Funktionen, die beim Kauf versprochen wurden?
      Zugegeben, ich kenne auch diesen Drang möglichst das neueste Stück Hardware zu haben, aber mal ehrlich, dass ist doch total irrational.

    • geht mir genauso.
      Mein letztes MacBook mit Intel-CPU hat 6 Jahre gute Dienste getan, mein M1-MacBookPro ist bei weiten nicht ausgelastat und daher sehe ich das ganz entspannt, mir frühestens in 3 Jahren ein neues zu kaufen.
      Bei iPhone mittlerweile genaus, zwei Generation überspringen, bringt inovativ eh kaum Verbesserungen, die den Kauf lohnen.

    • Gut dass Intel, AMD, Qualcomm, etc. nie im Jahrestakt neue Chips rausgebracht haben.

    • FOMO?

      Wenn Dir dem M1 reicht, wo ist das Problem? Nutze ihn und freu dich, dann der Hobel so potent ist. Du brauchst mehr Wumms? Freu dich, dass Du quasi sofort was Passendes kaufen kannst. Ich bin mit meinem M1pro auch noch mehr als glücklich. Und wenn ich doch mal in Richtung M3 schiele, dann frage ich mich: Womit will ich den eigentlich auch nur ansatzweise auslasten?

      Es gibt keinen Zwang ständig was Neues zu kaufen. Es kommt auch jedes Jahr nen neues iPhone. Da sind zwar einige nette Features dabei gewesen, aber bisher war da nichts, wo ich gesagt hätte: Das 12pro muss ersetzt werden!

      Trotzdem freut mich die ständige Weiterentwicklung seitens Apple. Der rasante Fortschritt eröffnet neue Möglichkeiten. Die Entwicklung muss aber eben auch bezahlt werden. Also muss man hier und da mal paar Geräte verkaufen…

  2. Also verarscht fühle ich mich nicht. Mein gekauftes iPad/iPhone/iMac wird ja dadurch nicht schlechter wenn ein neues mit einem leistungsfähigerem Prozessor rauskommt. Apple Produkte sind sehr wertstabil, ein iPad kann ich 5-6 Jahre benutzen. Ich habe mir das iPad Pro M4 gegönnt. Ich kann aber nicht behaupten, daß mein iPad Air M1 jetzt langsam ist. Die wirtschaftlichen Gründe, warum ein bestimmter Prozessor in einem bestimmten Gerät verwendet wird sind vielfältig und hängen von Preis, Verfügbarkeit, Auslastung der Produktionslinien und Marketing ab. Prinzipiell sind alle neuen Apple Geräte für ihren beworbenen Zweck ausreichend „motorisiert“ und zwar für einige Jahre.

    • „Mein gekauftes iPad/iPhone/iMac wird ja dadurch nicht schlechter wenn ein neues mit einem leistungsfähigerem Prozessor rauskommt.“
      Es wird dadurch „schlechter“, dass Programme/Apps immer weiterentwickelt werden – für die neuesten Chips. Und es gibt leider viel zu viele Entwickler, die mehrere Updates pro Woche heraushauen.
      Für Pixelmator auf MacOS gab es gestern das 18. Update dieses Jahr! Das ist doch krank.

  3. Ich verstehe nicht, warum Apple für das MacBook Air keine Pro-CPUs als Option zum Kauf anbietet… Mir würde das Air reichen, aber ich möchte gerne 2 Monitore verwenden und gleichzeitig auch noch das Display vom MacBook. Ohne DisplayLink-Adapter, da muss man dann mal eben über 1.000 € mehr ausgeben. 🙁

    • Das Ding lässt sich dann nicht mehr passiv kühlen. Außerdem ist es das Air und eben nicht das Pro, also macht nach Apple-Logik eine Pro-CPU keinen Sinn. Dafür ist das Gerät deutlich günstiger.

  4. Black Mac says:

    Ich habe ein MacBook Air mit M2, aber mir hat damals auch der M1 gereicht: für Photoshop, InDesign und Videoschnitt. Warum sollten sich also Käufer des M3 MacBook Air ärgern?

    Ich würde die Anschaffung eines Rechners sowieso noch weiter hinauszögern. Wer weiss, was Apple in Bezug auf AI noch alles auf das SoC packt, das über die Neural Engine hinausgeht. So gesehen traue ich heute selbst dem M4 nur unter Vorbehalt.

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