comdirect: Visa-Debitkarte erhält neue Funktionen, technische Einschränkungen während der Umstellung

Ihr nutzt eine Visa-Debitkarte der Direktbank comdirect? Dann erwarten euch im Juni 2024 einerseits neue Funktionen, aber auch temporär Einschränkungen. Denn während der Umstellung werden einige Dienste nicht zur Verfügung stehen, wie die Bank informiert. Die wichtigsten Services der Visa-Debitkarte, das Bezahlen und Bargeldabheben sowie das Sperren der Karte, bleiben aber jederzeit uneingeschränkt nutzbar.

Doch folgende Services könnt ihr in den angegebenen Zeiträumen nicht nutzen:

  • 06.06.2024 bis 17.06.2024 – Reklamation von Kartenumsätzen
  • 13.06.2024 bis 17.06.2024 – Vergabe einer Wunsch-PIN
  • 12.06.2024 bis 17.06.2024 – Aktivierung des SMS-Info-Service
  • 12.06.2024 bis 17.06.2024 – Bestellung einer Ersatzkarte

Neu ab 15.06.2024 ist wiederum die Möglichkeit, bei einem Betrugsverdacht via SMS informiert zu werden. Zuvor verschickte comdirect bei verdächtigen Kartenumsätzen einen Brief. Das ändert sich: Künftig informiert die Bank euch in einem solchen Fall per SMS. Das ist laut der Bank genauso sicher und hat den Vorteil, dass ihr schneller reagieren könnt. Auf die Info-SMS könnt ihr zudem direkt antworten und bestätigen, ob ihr selbst die jeweilige Transaktion getätigt habt. Antwortet ihr nicht, trudelt später bei euch ein Brief ein und die Visa-Debitkarte wird vorsorglich gesperrt.

Wenn ihr angebt, die Transaktion nicht getätigt zu haben, informiert comdirect euch mit einer zweiten SMS über die nächsten Schritte und die Details zur Umsatzreklamation über das Portal MyDispute. Habt ihr bei der Bank keine Mobilfunknummer hinterlegt, werdet ihr auch weiter per Brief informiert.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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10 Kommentare

  1. Kann von einem Konto bei der Comdirect nur abraten. Wenn man einen betrügerischen Kartenumsatz hat und die Comdirect nicht zweifelsfrei schuld daran ist, dann bekommt man sein Geld wenn überhaupt nur mittels Anwalt wieder. Es gibt auch im Comdirect-Forum viele Leute die über diese pauschale Ablehnung von Umsatzreklamationen berichten. Angeblich ist die DKB was das angeht deutlich kundenfreundlicher aber dazu kann ich mangels Erfahrung nichts sagen. Bei der Comdirect ist man jedenfalls nicht daran interessiert sich für die Kunden einzusetzen.

    • Na ja. Für einen betrügerischen Kartenumsatz kann die Bank in der Regel wenig. Es ist fast immer der Kunde. Und dann ist es halt schon immer so, dass wenn der Kunde fahrlässig handelt, die Bank eben nicht haftet. Sprich so Geschichten wie Karte mit PIN in der Geldbörse.
      Klar. Bis Summe X braucht man keinen PIN.
      Auch ist klar beschrieben, dass die Karte VOR Reklamation gesperrt werden muss.

      Bin jetzt seit 6 Jahren bei comdirect und würde nicht wechseln wollen. Noch immer einer der besten Direktbanken am Markt.

    • Ich hatte einen ähnlichen Fall. Jemand hat versucht über meine Comdirect Kreditkarte (Visa) etwas in einem chinesischen (?) Shop in Dollar zu kaufen. Das wurde als verdächtigt eingestuft, die Abbuchung verhindert und meine Karte gesperrt.

      Nicht ganz perfekt fand ich die Abwicklung danach. Ich hatte auf einmal Post von einer mir völlig unbekannten schweizer (?) Firma im Briefkasten. Weder Visa, noch Comdirect auf dem Schreiben.
      Lediglich der Hinweis meine Karte sei gesperrt und ich solle die genannte Hotline anrufen.
      (Sowas bekomme ich täglich als Pishing Mail, Karte gesperrt, klicken sie auf den Link mit unserem Trojaner)

      Also Hotline angerufen (nicht comdirect), mir wurde der oben genannte Vorfall geschildert und man hat mir 2-3 Tage später eine neue Karte geschickt.

      • Das Highlight ist ja, dass man die Benachrichtigung über den Betrugsverdacht und die daraus resultierende Sperre bisher wirklich nur der Brief bekam. Zwei, drei oder bei dem Zustand der Post auch mal vier oder fünf Tage später. Da stand man dann nach der abgelehnten Zahlung erst mal ahnungslos und blöd an der Kasse.

    • Was ist konkret unter „betrügerischer Kartenumsatz“ in dem Zusammenhang zu verstehen?

      • Otakufrank says:

        Da arbeitet eine KI im Hintergrund, die versucht verdächtige Umsätze, die von Betrügern getätigt werden, automatisch zu Erkennen. Gab es schon vor Jahren bei der Amazon Visa Karte. Ständig war meine Karte gesperrt und ich musste die Hotline anrufen, damit die Karte wieder freigeschaltet wird. War einfach nur Nervig.

      • In dem konkreten Fall ein Kartenumsatz bei dem auf der Website selber ein anderer Betrag angezeigt wurde als nachher abgebucht wurde. Der Betrag musste zwar durch die TAN App bestätigt werden, wo auch der korrekte Betrag angezeigt wurde, allerdings funktioniert die PhotoTAN App der Comdirect so, dass ein simpler Swipe genügt um den Betrag freizugeben, auch bei höheren (1000+) Beträgen. Da fällt dann beim swipen auf, dass da plötzlich eine oder zwei Nullen am Betrag dranhängen aber da ist es zu spät. Aber alles sicher 😉

        Klar ist es rechtlich gesehen auch Schuld des Kunden, allerdings handelt es sich trotzdem zweifelsfrei um einen Betrug und es wird groß mit dem „bei uns sind sie sicher Versprechen“ geworben. Kreditkartenzahlungen sind außerdem grundsätzlich reversibel, anders als Überweisungen. Wenn die Bank wollte könnte sie die Zahlung sehr wohl rückgängig machen lassen. Macht sie aber nicht. Da kann man dann die Hotline so schnell anrufen wie man will, da wird einem nur gesagt „warten sie bis die Zahlung auftaucht und reklamieren sie“. Und die Reklamation wird dann in einem standardisierten Schreiben „leider“ abgelehnt. Sorry, aber da fühlt man sich als Kunde verarscht, besonders wenn man der Bank auch noch Kontoführungsgebühren zahlt. Die Comdirect sieht mich jedenfalls nie wieder.

    • Ich hatte das Problem bei der DKB – irgendein Betrugsversuch mit der Kartennummer, gesperrt, ewig auf Ersatz gewartet. NULL Info, was da wo/wann passiert sein soll. Bin auch wegen der vielen anderen DKB-Verschlechterungen (hier bei Caschys schön dokumentiert) zur Comdirect.
      Ist aber sehr umständlich und unnötig kompliziert vieles, à la Extra-Photo-TAN-App u. v. m., dazu mittlerweile zu hohe Gebühren für manches.

      Also umgekehrt wie in Deiner Geschichte.

      Jetzt sind wir alle bei C24, gar keine Kosten, dafür Zinsen, virtuelle KKs und nur eine App.

  2. Es ist inzwischen ein paar Jahre her, aber ich erinnere mich an Zeiten, da hat es genügt, bei unberechtigten Kreditkartenabbuchungen einfach die Bank anzurufen, dann wurde das zurückgebucht und die Sache war erledigt. Es hat die Bank seinerzeit überhaupt nicht interessiert, ob das gerechtfertigt ist oder nicht, das war im Zweifel mein ganz persönliches Problem, mich mit dem, der die Zahlung abgebucht hat, auseinander zu setzen.

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