Zulassungen im Mai: 12,6 % sind Elektroautos

Das Kraftfahrtbundesamt hat neue Zahlen zu den neuen Fahrzeugzulassungen im Mai 2024 veröffentlicht. Herausgekommen ist, dass die Anzahl der Elektroautos im Vergleich zum Vorjahresmonat ordentlich abgenommen hat. Insgesamt wurden letzten Monat 236.425 Personenkraftwagen neu zugelassen. Im Mai 2024 wurden 29.708 Elektro-Pkw neu zugelassen, was einem Rückgang von -30,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht. Dürfte vermutlich an fehlenden Subventionen liegen. Generell kommen die Elektroautos im Mai auf 12,6 %.

Die Benziner machen mit 89.498 Zulassungen (37,9 % Anteil) ein Plus von 2,1 % im Vergleich zum Vorjahresmonat. Diesel? 44.893 Zulassungen (19,0 % Anteil), ein Plus von 3,2 % im Vergleich zum Vorjahresmonat. Ebenso gibt es noch die Hybriden, da sieht es wie folgt aus: 71.451 Zulassungen (30,2 % Anteil), ein Rückgang von -0,3 % im Vergleich zum Vorjahresmonat, davon 14.038 Plug-in-Hybride (5,9 % Anteil), ein Plus von 1,7 %.

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87 Kommentare

  1. 30% weniger E-Autos zugelassen?
    Geht ja gut Vorwärts….

    • Franz Mühleisen says:

      Ja, das renommierte Allensbach-Institut hat erst vor ein paar Wochen recherchiert, dass aktuell 83% der Deutschen kein E-Auto haben wollen. Hierfür gibt es sicherlich vielfältige Gründe: Weggefallene Subventionen, falsche Versprechen von Politik und Herstellern, Monopole in der Ladesäulenstruktur und und und.
      An öffentlichen Ladestationen kostet die kwh aktuell zwischen 55 und 65 Cent. Mein Hyundai i10 schlägt hier die E-Autos momentan sogar bei den Verbrauchskosten, und das zum halben Anschaffungspreis eines vergleichbaren Stromers.
      Hier der Link mit dem Bericht zur Allensbach-Umfrage:
      https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/e-autos-kauf-beliebtheit-umfrage-100.html

      • > An öffentlichen Ladestationen kostet die kwh aktuell zwischen 55 und 65 Cent.

        Bei uns in Aldi-Süddeutschland zwischen 29 und 39 (Schnellladen) Cent:
        https://www.e-ladestation.aldi-sued.de/how-to
        Günstiger, als zu Hause.

        • DerEineDa says:

          Bei Aldi muss man inzwischen leider Glück haben eine funktionierende Schnellladesäule zu finden, ansonsten ist Aldi echt top

        • Sebastian says:

          Günstiger als zu Hause?
          Ich habe gerade einen 24 Monatsvertrag mit 22,7 Cent pro kWh…

          • Seit froh, dass ihr überhaupt einen Vertrag habt mit dem ihr zu Hause laden könnt! Bei mir in Wien wurde inzwischen ein Errichtungsverbot für Ladesystem über 3,7 kW für Privat-Häuser erlassen! (ok, in einigen Bezirken ist das noch manchmal möglich)
            Auch Wärmepumpen habens aktuell schwer eine Einbauerlaubnis zu bekommen – aber die Energiewende lebt 😉

        • Franz Mühleisen says:

          Freut mich für Sie, dann kann sich in Ihrer Region der Kauf ja doch noch lohnen. Bei uns sieht es leider anders aus.

      • naja für 10€ im Monat (das wären ja auch dann nur grade mal 20kwh Wert) kann man mit dem Abo an allen Tesla Supercharger Standorten zum „Tesla-Besitzer“ preis laden. Und der liegt eher deutlich unter den 55-65 Cent. Und schon allein das Netz ist recht engmaschig.

      • Gunar Gürgens says:

        Also mein Twingo E-Tech ist bei den Verbrauchskosten bis zu einem Preis von 0,80 € pro kWh Günstiger, als der Twingo Benziner, den ich vorher gefahren bin. Bei meinem aktuellen Stromtarif von 0,25 € pro kWh fahre ich über 60% günstiger.
        Würde bei einem i10 verglichen mit einem entsprechenden E-Auto vermutlich genauso aussehen.

        • Gerade mal kurz bei Renault geschaut, was der Twingo E im vergleich zum Benziner kostet, ca. 4500 Euro mehr für die E Version, da kann ich schon viele Jahre von Tanken fahren, bis nur dieser Preisunterschied ausgeglichen ist. Selbst wenn Strom verschenkt wird, steht der Preisunteschied.

          • Habe mir die Werte angeschaut und überschlagen das man ca 500€ pro Jahr spart, wenn man 10000km fährt. Nicht so verlockend. aber wenn der Strom versschenkt werden würde, wären die Mehrkosten schon nach 4 Jahren drin.
            Insgesamt dürfte der Aufpreis schneller wieder drinnen sein, da weniger Kosten für Wartung und Verschleißteile anfallen. Und wenn man noch die Möglichkeit hat zuhause, optimal von der eigenen Solaranlage, zu „tanken“ dann wären das auch Punkte für ein eAuto. Dürfte ganz von der eigenen Ausgangslage abhängen.

    • Ist ja auch kein Wunder wenn die Politik so handelt.
      Wenn die Käufer kein Vertrauen darin haben, ist das die Quittung.

      Auf Herstellerseite sieht es genauso aus.
      Das die Förderung ausläuft finde ich insgesamt gut, aber das hätte man ruhig ankündigen können und dann innerhalb von 2-3 Monaten auslaufen.
      Ursprünglich war das ja noch bis ende 2024 geplant.

      Die Hersteller werden jetzt selbst mit Rabatten kommen müssen, damit sich das Interessant gestaltet.
      Bin gespannt wie sich das entwickeln wird. An sich müssen die Hersteller jetzt mehr denn je auf E-Autos setzen, anders wird man die Umstellung nicht hinbekommen.

      • „Die Hersteller werden jetzt selbst mit Rabatten kommen müssen, damit sich das Interessant gestaltet.“
        Machen die schon seit Ende der Förderung.
        „Bin gespannt wie sich das entwickeln wird. An sich müssen die Hersteller jetzt mehr denn je auf E-Autos setzen, …“
        Die haben alle Pläne, keine Verbrenner mehr auf den Markt zu bringen. Mal sehen, ob die noch in letzter Minute einen Rückzieher machen.

        • Mercedes, Audi und BMW habe ihre Strategie bereits angepasst. Im Prinzip produziert man noch viele Jahre was der Kunde will. Etwas von außen diktieren hat halt noch nie funktioniert.

          Ich habe mir im März wieder einen Verbrenner gekauft. Wie bei anderen Beiträge schon geschrieben, würde ich nur mit eigenem Solarstrom und Garage eine E-Auto kaufen/leasen. (habe ich aber frühstens nächstes Jahr)

          • Soll das heißen man hat vorher produziert, was der Kunde nicht will? Diese Sprüche sind doch Quatsch. Davon abgesehen, hat man Kunden vorher nie gefragt, ob sie Autos, Züge oder Flugzeuge wollen, der technische Fortschritt hat das alleine geregelt. Und selbst wenn wir nur das Auto betrachten, bin ich froh, dass wir mittlerweile Katalysator, Gurtpflicht und unverbleites Benzin fahren. Das wollte bekanntlich auch niemand und wurde von außen diktiert.

        • Guten Morgen,

          der Rückzieher ist doch schon lange im Gang und auch die Politik scheint langsam aufzuwachen und zu merken, dass sie ihr Handeln den Realitäten anpassen muss.

          Die Elektromobilität hat nur eine Chance, wenn die Politik durch ihr handeln, es den Menschen möglich macht, sich ein E-Auto zu kaufen.

          Ist genau so wie beim Heizungsgesetzt: Einfach mal eben so – wieder aller Logik – bestimmen, geht in die Hose.

      • Hallo Runge, „Die Hersteller werden jetzt selbst mit Rabatten kommen müssen, damit sich das Interessant gestaltet“ – Interessant wird eine Technologie-Plattform nicht allein durch den Anschaffungspreis. Neben den Betriebskosten ist vor allem der tägliche Nutzwert und die Praktikabilität ausschlaggebend. Die Ladezeiten, die Komplexität der Fahrzeugnutzung – man kann nicht ohne App-Unterstützung Fahrten planen – machen aus dem Automobil ein Auto-Wartemobil. Laden braucht ein Vielfaches der zeit fürs Nachtanken von Flüssigkraftstoff. Wer nicht im Eigenheim mit PV-Anlage wohnt und keine Wallbox hat ist auf zeitraubendes laden während der Fahrtzeugnutzung angewiesen. E-Mobilität ist gut wenn entweder der Saft aus einer Oberleitung kommt – O-Bus, Tram – oder von wechselakkus. „müssen die Hersteller jetzt mehr denn je auf E-Autos setzen, anders wird man die Umstellung nicht hinbekommen.“ die Umstellung wird nur funktionieren wenn die _Kunden_ sie wollen. Die autobauer haben da wenig mit zu tun. Wenn sich die Mehrheitsverhältnisse im EU-Parlament demnächst ändern sollten – damit meine ich nicht AfD und gleichartige Parteien, die lehne ich ab – aber der Einfluß der Grünen zugunsten realitätsnäherer parteien zurückgedrängt wird, steht vielleicht auch das sog. „Verbrennerverbot“ für neuwagen auch nochmal zur diskussiion. Flüssigkraftstoffe als System mit jahrzehntelanger Etablierung im markt und weltweit einheitlichem Standard für die Tank-Infrastruktur sind viel zu alltagstauglich um einfach über Bord geworfen zu werden.

  2. Es ist eben immer ein Rechenspiel. Mehrpreis in der Anschaffung zu der eigenen Fahrleistung.
    Für die E-Version gibt man im Schnitt 15-20k mehr, gegenüber dem reinen Benziner, in der Anschaffung aus.
    Dem Gegenüberstehen der günstigere Energiepreis je KM (der geschrumpft ist, da Strom zum Tanken teuer geworden ist), Steuervorteile und geringer Wartungskosten.

    Bei einer Fahrleistung von 10-20.000km im Jahr, hat man den Mehrpreis erst nach 7-15 Jahren wieder rausgefahren. Das ist aber der Zeitraum, wo man sich eben über eine neue Fahrzeugbatterie Gedanken machen muss, Das habe ich beim Benziner eben nicht.

    Das haben inzwischen viele Erkannt und rechnen durch. Und so wird es eben doch oft ein Verbrenner oder Hybrid, statt des reinen E-Autos. Wenn die E-Autos nicht deutlich günstige werden, wird es wohl auch nicht besser werden.

    • Wo kommen bloß immer diese Zahlen her? Wir haben unsere gerade einen Smart #1 Pro gekauft, Liste um die 37 TEU. Im Leasing 249€. Ein vergleichbarer Opel Mokka als Benziner (mit einem halb so starken Motor) sollte 299€ kosten.

      Wer da noch Verbrenner nimmt, dem ist IMHO nicht zu helfen…

      • Na, hast du den Smart gekauft? Nein, also bringt dein Rechenbeispiel nichts.

      • Leasing ist immer was anderes. Die Hersteller pushen seit einer Weile die Raten für E-Autos, weil sie drauf sitzen bleiben. Tesla hat in Brandenburg einen ehemaligen Militärflughafen mit tausenden Teslas zugeparkt.
        Aber grundsätzlich gibt es auch für die Benziner immer wieder Anhebote mit LF um 0,47-0,6. Der Mokka war vor ner Weile für 189€/mtl. zu haben.

        Das Zahlenbeispiel bezog sich auf den Kauf. Und das kannst Du aktuell mit jedem Auto nachrechnen. Und nicht jeder will leasen. Ich bin ehr der Typ der zu Aktionen kauft und min. 10 Jahre fährt. Meinen 2019’er Peugeot 3008 für 42k Listenpreis in Vollausstattung habe ich z.B. für 29k gekauft weil ich den richtigen Zeitpunkt abgewartet habe. Der Rabatt kam durch 4 Aktionen zustande. Händlerrabatt, Peugeot Löwenprämie, Inzahlungsnahme Prämie (10 Jahre alter C3 Picasso wo ich noch Mal 1800€ von 29k Abzug hatte) und einer Mofellwechselprämie. Ja man muss für sowas lange suchen. Aber wenn man kein Zeitdruck hat, kann man ja abwarten.

    • > Für die E-Version gibt man im Schnitt 15-20k mehr, gegenüber dem reinen Benziner, in der Anschaffung aus.

      Tesla Y startet ab 45k€.
      Was wäre der verglechbare Benziner mit der vergleichbaren Ausstattung und Größe für 25k€-30k€ als Neuwagen?

      • Z.B. Kia Ceed SW/ProCeed die bekommt man voll unter 30k und haben 7 Jahre Garantie. Wo der Vergleich natürlich murks ist, bei Elektro zahlt man heute noch viel extra weil es „neu ist“. Das wird sich in Zukunft logischerweise ändern.

        • Sorry aber einen Kia mit Tesla. Dann lieber den „Amischrott“. Dein Kia verbraucht auch mehr. Viel mehr. Ich zahle nach einem Jahr Nutzung ca. 6,80€/100km im Schnitt echte Kosten (Also Nebenverbrauch und Ladeverlust) 19.9kWh/100km

          Kia Ceed SW 6-6,4 l/100km kombiniert
          bei Super 1,80 macht 10,8€/100km und 160 PS vs. Model Y 440 PS Allrad

          Soundsystem, Klimaanlage, Sitzheizung hinten, Lenkradheizung, Kofferraum zusätzlich vorne usw.

          Der Model Y hat die Größe und Ausstattung inkl. Performance wie ein Audi SQ5 für 73.000€ in der Basisversion.

          Das sind Welten und Äpfel mit Birnen.

          PS: Bin vorher Audi A4/A5/A6 gefahren mit 6 Zylinder 3.0 Liter Hubraum und Quattro. Ich möchte nicht zurück.

          • Sebastian says:

            Nicht zu vergessen die Beschleunigung / 500 PS eines Teslas …

            • Hallo Sebastian, „Nicht zu vergessen die Beschleunigung / 500 PS eines Teslas “ – PS-zahlen – ich dachte das sei bei vernunftbetonten entscheidungen über den kauf eines Autos kein Argument – diese Denke gehört ins Auto-Quartett Ein auto ist ein Transportmittel und keine Ego-Verlängerung. Daher auch kein e-Mobil mit Masse PS und Drehmoment sondern ein Vernunftauto das man überalll in fünf Minuten volltanken kann und dann einfach fahren fahren fahren.

            • nicht zu vergessen, das man da bei Tesla bei 60k liegt und nicht mehr bei 45k

        • Gunar Gürgens says:

          Kann man bei BMW schön sehen: i5 Touring mit 340PS kostet exakt so viel, wie der 540d touring.
          Tesla 3 Standard mit 283 PS kostet ab 40990€, der Golf mit 265 PS ab 44505€
          Das mit den Aufpreisen ist ein wundervolles Märchen, dass nicht mehr stimmt.

    • Ich habe 2020 ca. 36.000€ für ein Tesla Model 3 SR+ bezahlt (weil es da viel Prämie gab). Das Fahrzeug ist ne Fullsize-Limo mit 325PS. Ich glaube nicht, dass ich ein vergleichbar ausgestattetes und motorisiertes Fahrzeug bekommen hätte. Der Durchschnittsverbrauch nach 50.000km liegt bei 16,5kwh, lass es 18kwh mit Ladeverlusten sein. Das ist erheblich günstiger als ein vergleichbarer Benziner, und auch günstiger als ein Diesel.
      Die großen Differenzen existieren meines Erachtens hauptsächlich nur noch im Kleinwagensegment. In der normalen Mittelklasse sind die EVs kaum teurer.

  3. Im Grunde sind alle Hybride genauso Benziner/Diesel + etwas Elektronik um der Diskriminierung durch E-Mobilität zu entkommen.

    • Das stimmt. Müsste aber nicht so sein. Ein PHEV mit einer 20kWh-Batterie ließe sich im städtischen Bereich komplett elektrisch bewegen und auf Langstrecke könnte man mit einem kleinen Motörchen den Ladestand erhalten und auf das lästige Zwischenladen verzichten. BMW hatte das mit dem Range Extender des i3 schön vorgemacht. Unter alle Autos riesige Batterien zu schnallen, deren Kapazität man nur selten benötigt, ergibt ökonomisch und ökologisch kaum Sinn.

  4. Das is german Reichweitenangst.
    Die mir bekannten E Piloten haben sich auf was neues eingelassen und ein paar Gewohnheiten geändert, das war es dann schon, wenn man will.

    • Als Mieter haben wir keinen Ladeplatz. Die einzigen beiden Ladesäulen in unserem Viertel (17.000 Ew/qkm) waren zwei Jahre außer Betrieb.
      Im April waren wir in Italien – 1.000 km für eine Etappe mit einmal drei Minuten Tanken. Unser Verbrenner hat 12 T€ gekostet und wird wie der alte knapp zehn Jahre ohne Panne halten – wieviel hätte uns jetzt ein entsprechendes E-Auto gekostet? Da sind 30 T€ wohl nicht genug…

      • Für dein Beispiel mags besser gewesen sein mit dem Verbrenner, aber im Alltag, also 99% der Tage, ist Elektro sinnvoller, denn du must nicht extra trangen gehen, sonden tankst nebenbei beim Einkaufen, beim Fitness, beim Schlafen (OK, bei dir noch nicht, aber bald), etc.

      • Habe auch keine Ladesäule als Mieter in einer Großstadt. Aber jeder Aldi, Lidl und Rewe hier hat Schnelllader (als auch Burger King, Aral, dedizierte ENBW an zwei Baumärkten). Das Auto kommt quasi nie unter 60%, obwohl ich keine eigene Ladesäule habe. Man steckt den Rüssel halt immer dran wenn es geht und nicht erst wenn es kurz vor knapp ist

    • Hallo Gregor, „Das is german Reichweitenangst.“ nein, es ist Warte-Unwilligkeit. Denn selbst wenn ein Benziner nur 300 km Reichweite aus seinem Tank herausholt – kein Problem: an die nächste Tanke für Flüssigkraftstoff ranfahren, Tankdeckel auf, rüssel aushängen und rein ins Loch, laufen lassen , Rüssel raus, in die Säule einhängen, Tankdeckel aufschrauben nicht vergessen!, mit karte zahlen, weiterfahren – wieder 300 km Reichweite in schlechtenfalls 10 Minuten. Ohne eine App bemühen zu müssen, ohne sich um Ladestandards, -stecker, volt- und Amperezahlen kümmern zu müssen. Das kann sogar ein Kind, odr ein mantafahrer. sowas nennt man niederschwwelligen Zugang. An einer Ladesäule warten und sich vorher mit komplizierten technischen Einzelheiten rumplagen zu müssen heißt Lebenszeit verschwenden. die gibt einem keiner zurück. Wenn e-Auto das auch so schnell und unkompliziert kann dann ist es eine echte Alternative – vorher nicht.

  5. Ein Rückgang von -0,3 % sind dann 0,3 % mehr?

    Und an fehlen Subventionen wird es wohl nicht liegen, viel ist effektiv noch günstiger als mit der Umweltprämie, komischerweise konnte die Industrie da Rabatte machen, komisch…

  6. Die ewigen Skeptiker sollten bedenken, dass es international anders aussieht…
    https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/elektroauto-neuzulassungen-weltweit/amp/

    • Naja, nicht wirklich wenn man Deinen verlinkten Text liest, denn dann wächst der BEV-Markt eigentlich nur in China. Sonst kann noch PHEV in einigen wenigen Märkten Zuwächse verzeichnen. Da von „international“ sieht es anders aus zu sprechen, ist schon sehr gewagt.
      Ich fahre selbst ein PHEV und nutze zum tagtäglichen Pendeln den Akku und liebe es. Dennoch bleibe ich dabei: Einen mehrere hundert Kilo schweren Akku in hunderten Millionen Fahrzeugen weltweit durch die Gegend zu bewegen, kann keine Zukunftstechnologie sein!

      • Warte ab 😉 Ich sage nicht, dass die Akkus von heute so bleiben wie sie sind, aber das der Verbrenner ausstirbt unausweichlich.

        • War ja auch kein Plädoyer für Verbrenner, sondern das Akkus nicht die Zukunftslösung sein können und Wunderakkus werden ja nun gefühlt fast jede Woche seit mindestens 10 Jahren angekündigt. Nur auf den Markt gekommen ist davon bis heute keiner.

          • warum sollten Akkus keine Zukunftslösung sein? Schon heute dürfte die jetzige Generation LFP Akkus derart hohe Zyklenfestigkeit und Haltbarkeit haben, dass sie an der Grenze scharbt wenn das Auto sowieso verschrottet wird. Das EInzige was sich ändern KÖNNTE, ist, dass wir die ganzen Autos nach 15 Jahren eben nicht mehr nach Afrika exportieren wo sie dann noch 15 Jahre weiterfahren, sondern dass sie hier zerlegt und die Materialien wiederverwendet werden. Aber defakto ist für 90% der Europäer nen Auto nach 15 Jahren fast schrottreif im Sinne des Restwertes. Und solange sollten Akkus inzwischen halten.

      • Autos können demnach generell keine Zukunftstechnologie sein.
        Hunderte Kilo an Stahl usw für eine typische Nutzlast von unter 100kg durch die Gegend zu bewegen ist ja auch nicht sinnvoll.

  7. Für ewiggestrige halt ein Triggerpunkt, warum auch immer. E-Autos haben sicher noch ihre kleinen Nachteile (Neuanschaffungskosten, Reichweite etwas geringer (macht für 99% aber eh keinen Unterschied), noch nocht überall und immer perfekte Lademöglichkeiten. Aber das alles sind dinge, die nur noch besser werden. In Zukunft wird ein E-Auto nur noch Vorteile haben, vor allem: Wenn man es Zuhause laden kann, ist es sogar klar im Vorteil gegenüber Benzinern, da es sich Volltankt, während man schläft. Reichweite wird auch NOCH besser, Umweltbillanz eh deutlich besser, und dazu noch der Fahrspass, der bei einem E-Auto ebenso viel viel höher ist.

    • @ Justin S

      du weißt schon, dass 67% der Bevölkerung in Deutschland zur Miete wohnen? Mehr sag ich dazu nicht.

      • Wenn man die E-Auto-Hater so liest, wohnen sie alle zur Miete in einem Hochhaus ohne Garage, aber gleichzeitig in der Pampa, wo es keine Ladestationen im Umkreis von 50km gibt, und fahren zweimal die Woche 1500km am Stück mit einem dreiminütigen Tankstopp.

        Hier in Düsseldorf kann man bei Aldi Süd günstig laden während man einkaufen geht.
        Es wird voll aufgeladen in einer halben Stunde. Natürlich, nicht von 0% auf 100%, eher von 50% auf 80%, wenn man ein Paar mal in der Woche lädt und keine 1000km pro Tag fährt.

        • Meine Beobachtung:
          Verbrennerfahrer suchen (und finden) Probleme.
          BEV-Fahrer suchen (und finden) Lösungen.

          • Ist mMn etwas sehr allgemein, aber wenn du Verbrennerfahrer durch Diesel-Dieter ersetzt passt es.

    • Faktencheck:
      „kleine Nachteile“
      Neuanschaffung: Fiat 500 Verbrenner vs. 500e: 16.500 vs 24.500 €
      Nicht klein.
      Reichweite: 500 km vs. 184 km
      Nicht klein.
      Lademöglichkeiten: Ausbau in den Städten hält seit Jahren nicht mit den niedrigen Zulassungszahlen der E-Autos Schritt, auf dem Land gibt’s so gut wir gar keine öffentlichen Ladesäulen.
      Nicht „perfekt“ falsch -> oftmals – als Mieter – gar keine Lademöglichkeit
      „besser werden“ -> Nö. Dafür müssten viel mehr Ladesäulen installiert werden
      Zuhause laden ist für die meisten Mieter vollkommen utopisch.
      Fahrspaß: Bei dem Wanken dieser überschweren Autos in den Kurven wird mir übel.
      Umweltbilanz: Umstritten. Kommt auf den Strommix und die Akkuherstellung an.

      • Man kann sich auch immer die extremen Beispiele raussuchen. Im Bereich 30k sieht es schon wieder deutlich anders aus.

        Umweltbilanz ist defintiv nicht Umstritten. E-Autos sind in jedem fall besser, je nach Strommix nur etwas weniger oder sehr deutlich besser. Ein Verbrenner braucht imfall auch Strom, z.B: fürs Raffinieren. Alleine das Raffinieren von Benzin z.B. benötigt mehr Energie, als ein E-Auto verwendet. D.h., zum Fahren kann ein Benziner bereits da gar nicht mehr Grüner sein als ein E-Auto

      • 500km Reichweite im Verbrenner? Mein Vollelektro kommt weiter… und da machen sich verbrenner Fahrer dann sorgen über die Reichweite…

      • Es stimmt, dass insbesondere bei Kleinwagen die Kaufparität auf sich warten lassen. Aber alle Faktoren sprechen für das weitere Wachstum der Stromer (dichteres Ladenetz, technischer Fortschritt, fallende Kosten), während auf der Verbrenner-Seite keine Argumente dazukommen. Wenn man es schaffen würde, in großem Maßstab klimaneutral Bio-Sprit herzustellen (wie Brasilien), dann würde ich es ja noch verstehen, aber das ist unrealistischer als der Ausbau der E-Infrastruktur.

    • „Kleine Nachteile“ und da zählst du so unbedeutende Kaufgründe wie Preis, Reichweite und Lademöglichkeiten auf. Das müssen echt alles ewiggestrige sein, die da nicht zuschlagen…

  8. Warum spricht eigentlich niemand darüber, dass jedes E-Auto etwa 30 Kilogramm Kobalt enthält (Akku), das Hauptabbaugebiet im Kongo liegt und mittels Kinderarbeit gewonnen wird. Ja, natürlich war das vor der Elektromobilität auch so. Jetzt wird es jedoch schlimmer und keine Industrienation unternimmt etwas, außer an Recylcing Verfahren zu forschen. Ich würde es begrüßen, Alter- und Kinderarmut im eigenen Land, sowie unsägliche Kinderarbeit international ebenso engagiert anzugehen, wie man hierzulande krampfhaft versucht den Akku als Allheilmittel für den teils menschlich verursachten teils natürlichen Klimawandel zu verkaufen. Ups, jetzt habe ich was gesagt.

    • Kobalt wird in Afrika abgebaut. Neben dem Einsatz in Batterien wird es auch Verbrennern eingesetzt, für Kurbelwellen, Pleuel, Nockenwellen, Ventilsitzringe… you name it. Bislang wurde damit auch Diesel-Kraftstoff entschwefelt. Auf die bisherige Nutzung fallen 95% des Abbaus, die restlichen fließen jetzt in Batterien für E-Autos. Bislang hat das niemanden gejuckt, jetzt ist es ein Problem?
      80% des Kobalt, das im Kongo abgebaut wird kommt aus Chinesischen und Schweizer Minen, wo Kinder gar keinen Zutritt haben.
      Im Verbrenner wird übrigens auch Platin udn Palladium eingesetzt, das kommt auch aus Afrika wo die Abbaubedingungen katastrophal sind.
      Ups, Du hast tatsächlich etwas gesagt. Whataboutism und dazu auch noch falsch.

    • Erstens heißt es Kobold und zweitens sind es 7,5 kg pro 50 kWh Akku. 😉

      • Kobold 😀 😀 😀 Dein Ernst? Kobalt kommt vom lateinischen „cobaltum“.

        Kobold wird es nur, so du einen Staubsauger in ein Auto bauen willst.

        • Franz Mühleisen says:

          Sie haben den Scherz nicht verstanden, Frau Baerbock war es die seiner Zeit von Kobolden gesprochen hat. Wie auch von den Uberbaubern für die Ukraine. Unsere Frau Ministerin ist eben wahnsinnig kompetent.
          Bisschen informieren oder recherchieren vor dem Schreiben schadet manchmal nicht bevor man den Besserwisser abgibt. Hier der Link zum Baerbock-Video.
          https://www.facebook.com/watch/?v=949519108739412

      • Mein Tesla kommt ohne Kobalt aus, es werden immer mehr Modelle. Sonst wären es 5KG pro 50kWh Akku. Nur 8% der geförderten Kobalt Menge, wird für E-Autos genutzt, ansonsten für Produkte die wir alle nutzen.

    • So ein Gelaber. Gibt genug Akkus, die kein Kobalt enthalten.
      Elektroautos werden es machen. Als man aufs Auto umgestiegen ist, sind bestimmt auch noch ein paar ewig gestrige noch mit dem Pferd geritten, weil das ja viel geiler ist.

    • Weil das ein ausgelutschtes Strohmann Argument ist. Im Kongo wird der überwiegende Teil des Kobalt in Minen großer internationaler Konzerne geschürft, bei denen Kinderarbeit keine Rolle spielt. In der Automobilindustrie ist mit der Einführung der LFP Akkus und in naher Zukunft der Natrium Ionen Akkus der Weg weg vom Kobalt bereits vorgezeichnet. Bei Handys, Laptops und sonstigen Gadgets (Einweg-Vapes) ist aber NMC noch Standard. Wieviel Kobalt wird denn für die Entschwefelung von Diesel verbraucht? Wo kommt denn das Palladium und Platin für den Verbrenner her. Arbeiten in diesen Minen keine Kinder? Und wieviele Menschen wurden durch Ölförderung vertrieben oder ihr Lebensraum langfristig vergiftet?

      Aber Hauptsache ein paar arme Kinder vorschieben, damit man sein eigenes umweltschädliches Verhalten vor dem eigenen Gewissen rechtfertigen kann. Der Laptop mit dem du deinen Beitrag geschrieben hast enthält evtl. mehr Kobalt als ein Tesla M3 SR

    • Der LFP Akku meines Autos enthält 30kg Kobalt? Darfste mir gerne mal näher erklären, ich hol schon mal Popcorn.

      Warum spricht eigentlich keiner von den Diesel-Dietern darüber, dass mit Kobalt der Sprit entschwefelt wird, der in ihrem geliebten Brummbrumm verheizt wird? Ach ja, das ist ja natürlich nicht das böse Kinderarbeit-Kobalt aus dem Kongo, sondern das, was von jungfräulichen tibetanischen Bergmönchen von Hand vom berühmten Kobalt-Baum gepflückt wird.

    • > Hauptabbaugebiet im Kongo liegt und mittels Kinderarbeit gewonnen wird.

      Öl für Verbrenner kaufen wir von den Diktaturen, die auf Menschenrechte pfeifen, Angriffskriege führen oder in denen Frauen als Menschen zweiter Klasse behandelt werden.

      Aber hey, 5% vom abgebauten Kobalt wird für E-Autos benutzt!

  9. Ich finde es ja bizarr: die Klimakatastrophe holt uns schneller ein, als wir denken, siehe nur die aktuelle Hochwasserlage. Milliarden an Sachwerten werden vernichtet, Menschen verlieren ihre Häuser und ihr Leben. Und, was sagen die Menschen dazu? Gern, aber KOSTEN darf das nix! Ich bin froh, wenn ich mit meinem Verbrenner noch 100 Jahre weiter fahren kann, und ich fahre täglich mindestens 2000 km ohne anzuhalten und muss mindestens 8 Tonnen ziehen können. Alles Scheinargumente, um nichts zu zu müssen. Und ja, auch E-Autos müssen hergestellt werden, haben aber eine so gute Klimabilanz, dass sie sich für unser Klima nach kurzer Zeit rentieren.

    • Deswegen funktioniert es bei PKWs nur über verbote, ansonsten ändert sich nichts. Von mir aus, soll man Verbrenner einfach doppelt versteuern oder gerade dort ansetzen wo es wichtig ist (Firmen) und die 1% Regel kippen und Verbrenner mit 1,5 und in ein paar Jahren mit 2% Regelung belasten und fertig.

    • Franz Mühleisen says:

      Bizarr ist es wenn die Leute ignorieren dass alle Maßnahmen bei steigender Weltbevölkerung vollkommen nutzlos sind und die globale CO2-Bilanz faktisch noch nie gesunken ist. Sinnvoller wäre es daher sich auf die Konsequenzen des Klimawandels vorzubereiten anstatt so naiv zu sein und sich einzureden dieser wäre noch aufzuhalten. Das wären leider mittlerweile auch nur verschwendete Ressourcen.

      • Sich auf die Konsequenzen des Klimawandels vorzubereiten ist sehr, sehr teuer.
        Wir reden da nicht über Investitionen im Milliardenbereich sondern eher Billionen.
        Dann mal los.

      • Hallo Franz, sehr guter und passender Kommentar. All die ganzen einschränkungen denen man sich angeblich aus Klimagründen unterwerfen soll – keine Flugreisen, kein Fleisch , keine Milchprodukte … der mensch kann nicht fliegen von natur aus – ja das stimmt. Aber sonst? Der Mensch ist von natur aus Mischköstler , sonst hätte er nicht die für Pflanzen- und Tierkost nötige Enzym- und zahnausstattung. Und kühe und andere Wiederkäuer hat die natur so gemacht daß sie Methan ausrülpsen. Nicht der Landwirtschaftsminister. Ich she nicht ein mich einzuschränken , auch nicht bei meiner mobilität. Ohne _Flugreisen kein inteernationaler, vor allem interkontinentaler Austausch , es ei denn mit sehr zeitraubenden Reisen. Klimawandel ist ein natürlicher Prozeß den es schon oft gab. menschengemacht ist nicht das ausmaß sondern das Tempo, also daß ein Prozeß der sich sonst über jahrtausende hinzog nun in knapp einem Jahrhundert stattfindet. Wie man sieht – ich bin kein Klimawandel-Leugner. ziehe , genau die Du Franz, eben andere Schlüsse aus dem Ist-Zustand. Man kann und muß sich darauf einstellen anstatt die Don Quichotte gegen die Windmühlenflügel anzukämpfen. E-Autos sind mit der Technologie des Nachladens statt Akku-Schnellwechsel keine gangbare Alternative zum Auto mit Flüssigkraftstoff. Da hat man von Anfang an aufs falsche Pferd fest verbaute Batterie gesetzt.

      • klavierpunk says:

        Das Argument mit der steigenden Weltbevölkerung zieht längst nicht so stark, wenn man bedenkt, dass der Löwenanteil der CO₂-Emissionen von jenen Staaten verursacht wird, deren Bevölkerung nur geringfügig wächst.

        • Franz Mühleisen says:

          Leider doch, wenn sich in allen Ländern die Bevölkerung proportional halbieren würde, würden sich auch die globalen, vom Mensch verursachten Emissionen halbieren. Will nur keiner wahrhaben, weil die Konsequenzen unbequem wären. Statt Geld fürs Kinder kriegen müsste man schließlich Geld dafür bezahlen… Ein Single der Porsche fährt und viel Fleisch isst hat faktisch weniger CO2-Emissionen zu verantworten als die liebe Frau Mama mit Ihren 2 Kindern und Ihrem Hybrid-Prius sowie veganem Schnitzel. Zynisch aber wahr. Sie haben aber natürlich Recht, wenn Sie sagen dass der Pro-Kopf CO2-Ausstoß beispielsweise in Deutschland oder den USA viel höher ist als in China oder Indien.

          • Hallo Franz, „Sie haben aber natürlich Recht, wenn Sie sagen dass der Pro-Kopf CO2-Ausstoß beispielsweise in Deutschland oder den USA viel höher ist als in China oder Indien.“ hinzu kommt aber daß die Menschen in china, Indien oder anderen Schwellen- und entwicklungsländern nach sozialem und wirtschaftlichem Aufstieg streben. Als „Modell“ schweben ihnen da die Lebens- und Verbrauchsgewohnheiten eben der realen Europäer oder Us-Amerikaner vor und nicht die Verzichts-Ideologien von Greta oder den Grünen. Also ist die zwangsläufige folge daß tendenziell der ausstoß von Treibhausgasen weiter steigt, ganz egal ob nun Benzin und Diesel oder Batteerien unsere Autos mit Energie versorgen.

    • die Hochwasserlage hat nichts mit einer Klimakatastrophe zu tun sondern viel mehr damit, dass in unserer dichtbesiedelten Welt über Jahrhunderte den Flüssen immer mehr Raum genommen wurden, begradigt wurden, zubetoniert wurden und in Überschwemmungsgebieten Wohnsiedlungen entstanden.

      Aber ansonsten stimme ich dir vollkommen zu. Es ist halt unbequem seine Komfortzone zu verlassen und unsere Lobby arbeitet stramm dagegen. Wie schnell etwas geht wenn die Lobby nicht reinpfuscht sieht man halt in Norwegen, wo es keine wirklichen Eigenmarken gibt.

      • klavierpunk says:

        Nicht ganz. Die Häufigkeit und durchschnittliche Intensität von Hochwasserereignissen nimmt wie andere Extremwetterereignisse auch aufgrund des Klimawandels zu. Wenn so etwas wie jetzt in Süddeutschland alle zwei Jahre passiert, belastet das die Volkswirtschaft weitaus mehr als ein ggf. schlimmeres Hochwasser, das aber nur einmal in 10 Jahren auftritt.

        Die Bodenversiegelung ist ein absolut zutreffender Aspekt, aber in die Rechnung fließt auf statistisch relevante Zeiträume angewandt eben auch der Klimawandel mit ein.

        • Franz Mühleisen says:

          Kompliment, ein rationaler, sachlicher und objektiver Einwand. Wäre schön wenn mehr Menschen auf unserem Planeten in der Lage wären wie Sie ideologiefrei mit dem Thema umzugehen, dann wäre unserer Erde wahrscheinlich am meisten geholfen.

  10. Wir haben dieses Jahr einen neuen Hyundai i30 Mildhybrid gekauft. Ein reines EAuto ist zwar interessant und wäre vermutlich besser für unser Fahrprofil, aber es scheiterte einfach am Angebot (Kompaktklasse mit brauchbarer Ausstattung, aber aus Prinzip kein SUV), Preis (max. 30.000€, nur Barkauf, wir hassen Schulden) und das wir als Mieter im 1. Stock nicht Zuhause laden können (die einzigen beiden Ladestationen in 20km Umkreis sind im Gewebegebiet ca. 6km entfernt). Die Reichweite, Strom vs. Benzinkosten usw. waren uns tatsächlich recht egal.

  11. Jeve Stobs says:

    In meiner Region (Touristengebiet) wird gerade die schöne Natur mit Windmühlen verschandelt und anstatt den Einwohnern den Deal etwas erträglicher zu machen, z.B. dass sie ein subventioniertes E-Auto direkt und umsonst mit lokalen Windmühlenstrom betanken können, wird mit den Schultern gezuckt und gesagt: „Müsst ihr halt auch so hinnehmen, Vorschrift vom Bund“ und dann zucken die Einwohner mit den Schultern und sagen, „ok wo muss ich mein Kreuz machen, wenn ich es *denen* mal so richtig zeigen will?“

    Ohne „Geschenke“ an die, die die Umstrukturierung hinnehmen müssen, wird das kein Erfolg, egal ob morgen oder in 10 Jahren der menschengemachte Klimawandel seinen Tribut fordert. Wir leben alle im Heute und nach uns die Sintflut. Und die mittelmäßig Reichen die sich gegenseitig auf die Schulter klopfen und von ihrer Ersparnis palavern, weil sie ihre 2 E-Autos mit der PV-Anlage auf dem Niedrigenergie-Eigenheim umsonst bestromen. Cool! Ihr riecht auch gern eure eigen Fürze (Olle South Park Referenz)

    • Mal aus dem Nähkästchen von Jemanden der in der Branche arbeitet. Der Parkbetreiber bekommt (wenn überhaupt) einen deutlich schlechteren Preis je kWh wenn er keine Volleinspeisung sondern nur Überschusseinspeisung anbieten kann. Das ist für die Direktvermarkter die den Strom handeln ein riesen Unterschied. Das Problem dabei ist, dass da keine Prognose/Windvorhersage mehr greift wenn willkürlich Strom an Dritte geleitet wird und da der Strom nicht monatlich einfach als Summe vergütet wird sondern im 15-Minuten Fenstern gehandelt wird wird der Parkbetreiber sehr schlechte Preise bekommen.

  12. Das E-Auto wirds machen auch wenn es heute noch viele Kinderkrankheiten gibt.
    Machen wir uns nichts vor, für Hausbesitzer wird das Thema Stromverbrauch in 10 Jahren erledigt sein. Dann hat „jeder“ die Bude voll mit Solar und speichert es per Batterie. Das E-Auto lädt sich dann von alleine. Geht auch heute schon aber ist noch zu teuer.
    Für den gemeinen Städter wird es natürlich schwierig, da gibt’s Probleme für die es heute noch keine Lösung gibt. Und ob sich die Akkus/Ladetechnik in den nächsten 10 Jahren so gravierend weiterentwickeln weiß heute noch keiner so genau.

    • Das Argument der Städter habe ich nie wirklich verstanden. Entweder, ich habe so derart kurze Distanzen zurückzulegen dass ich die dichtbesiedelte Stadt kaum verlasse, dann frage ich mich, warum man dann überhaupt ein Auto braucht. Oder aber, ich fahre aus der Stadt heraus zu meinem Arbeitgeber, dann habe ich dazwischen aber ne Menge Wegstrecke wo ich durchaus Schnell-Ladeparks aufstellen könnte. Und wenn man mal schaut wie lange inzwischen ein z.B. Hyundai braucht um 10kwh nachzuladen, dann reicht das grade mal um bei ner Gaststätte kurz aufs Klo zu rennen. Sprich, die tägliche Energie zum nachladen dürfte schon jetzt in wenigen Minuten drin sein. Und „Schnarladung“ beim Arbeitgeber kann und darf ja auch nicht die große Herausforderung sein wenn es Firmenparkplätze gibt.

      • Das verstehe ich zum Teil auch nicht. Gerade in einer Großstadt, kann man viel leichter auf ein Auto verzichten.
        Allerdings muss man auch zugeben, dass der öffentliche Nahverkehr noch besser ausgebaut sein könnte.
        Mit E-Bikes und Scootern überbrückt man dann 1-2km Strecke.
        Wenn ich mal in Berlin bin, dann lasse ich das Auto in der Regel im Hotel und erledige alles mit der S-Bahn. Zu Stoßzeiten ist die allerdings extrem überfüllt.
        Wir befinden uns einfach in einem Wandel und das muss man hinnehmen und mitmachen, ein Zurück kann und wird es nicht geben.

  13. Da hat die Lobby, CDU und FDP mit ihrer Technologieoffenheit ganze Arbeit geleistet um das Elektroauto in Deutschland kaputt zureden. Auch die deutsche Automobilindustrie hat den Fehler gemacht, kein Elektroauto für unter 25k anzubieten. Ich hoffe wir bekommen noch die Wende hin. Aber leider sind die Elektroauto Gegner Genaus verblendet wie die AFD Fanboys die jeder Fakenews aufsitzen. Man muss nur mal auf Facebook auf diversen Seite zu dem Thema schauen was in den Kommentaren abgeht. Das hat nichts mehr mit gesunden Menschenverstand zutun.

    • das Thema erledigt sich von allein. Rein statistisch dürfte bald an jedem dieser „Stammtische“ jemand sitzen der seit 1-2 Jahren ein E-Auto fährt und all ihre Weisheiten die man von irgendwem gehört hart der irgendwen kennt, der…. usw. .. beseite trägt. Wenn dann also irgendwo behauptet wird man könnte damit nicht in den Urlaub wird derjenige sagen dass er das schon zigmal gemacht hat ohne Probleme. Und wenn dann einer behauptet dass die Batterie bald kaputt ist, wird es jemanden geben der sagt dass er schon 100.000km draufgeschrubbt hat und die Batterie immer noch perfekt funktioniert.

  14. Sebastian says:

    Irgendwie stimmen die Zahlen nicht.

    12,6 % Elektro-Pkw
    37,9 % Benziner
    19,0 % Diesel
    30,2 % Hybriden
    5,9 % Plug-in-Hybride

    105,6 %

    Sollten die Plug-in-Hybride in den Hybriden enthalten sein – was sind die 0,3%

  15. Mal abgesehen von den Kosten. Ich fahre jetzt 4 Jahre E-Auto und würde selbst bei 1€/kWh kein Verbrenner mehr fahren wollen. Die sind mir einfach zu träge. Das ist als müsste ich plötzlich wieder eine Schreibmaschine benutzen.

    • WeirdHero says:

      Exakt das Gleiche bei mir. Einfach Fahrgefühl und Fahrspaß sind um so vieles besser.

      Anschaffungskosten sind beim Kleinwagensegement definitiv ein Thema. Aber nicht mehr ab der Mittelklasse. Das kann man sich schön am 4er BMW oder am Volvo XC40 durchrechnen. Die gibt es jeweils als Verbrenner und Elektro.

  16. Nun ja, China der mit Abstand größte Automobilmarkt hat vor vielen Jahren entschieden, das keine Verbrenner mehr zugelassen werden sollen. Fast alle Automobilhersteller – aber vor allem die VW-Gruppe, Mercedes und BMW werden nicht doppelt produzieren, sprich E-Autos für die China Markt und Verbrenner für den Rest der Welt. Deshalb hat die Entscheidung, längst ein anderer getroffen – meine Meinung. Somit ist jedwede Diskussion nur für den Stammtisch gut, es wird auf Dauer keine Verbrenner mehr geben. Das wird auch der Bio-Diesel nicht ändern können.

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