Microsoft Copilot wird direkt in Spiele integriert

Microsoft umgarnt mit seinem Copiloten in Windows 11 sowie Software wie der Office-Suite bereits sowohl Privat- als auch Geschäftskunden. Doch man geht einen Schritt weiter und integriert den KI-Assistenten auch direkt in Spiele für den PC und die Xbox-Konsolen. Die Redmonder haben dies bereits am Beispiel von „Minecraft“ demonstriert.

Was soll der Copilot in den Spielen leisten? Nun, er wird als eine Art Guide fungieren, wie Windows Central aufklärt. Etwa könnt ihr die KI dann bitten, euch zu erklären, wie man ein Schwert herstellt. Copilot kann euch dann nicht nur die benötigten Materialien auflisten, sondern sogar prüfen, welche ihr bereits in eurem Inventar mit euch führt und welche möglicherweise noch fehlen. Anschließend leitet euch Copilot durch die Herstellung bzw. hilft euch, die fehlenden Materialien zu ergattern.

Hier ergibt sich natürlich einiges an Potenzial: Solche direkt in Spiele integrierte Guides könnten das Stöbern nach YouTube-Tutorials oder weiterführenden Anleitungen aus dem Web obsolet machen. Allerdings muss man da mal abwarten, denn die KI-Modelle speisen sich ja genau aus solchen Quellen, sodass es da auch noch eine gewisse Abhängigkeit gibt.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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8 Kommentare

  1. Ich fand das Minecraft-Beispiel leider sehr schlecht. „if you can find a shelter …“ ja nur doof das es kein „shelter“ war, sondern ein „cave“ – also Höhle, was in Minecraft bekanntlich ein Ort voller Monster ist. Die KI hat dich in den sicheren Tot geführt.

    https://www.youtube.com/watch?v=iHQgf3DNAr8 – 4:14 Microsoft Copilot with Minecraft

  2. Die Spiele Industrie schafft sich langsam ab. Hat man sich in den Nuller Jahren noch gefreut wenn man ein schweres Spiel geschafft hat, werden heute die Knöpfe nagezigt die man drücken muss, wird eh alles einfach und man hat kaum noch Herausforderung, wenn die KI dann auch noch für denkt, kann ich gleich auf Twitch und jemand der es besser kann als ich zuschauen.

    • Ach was, hier gehts schlichtweg um Zugänglichkeit. Spiele werden inzwischen von deutlich mehr Menschen mit diversen Ansprüchen gespielt. Keiner ist ja gezwungen solche Mechaniken zu nutzen.

    • Hier schafft sich niemand, die Kundschaft bestimmt die Route und zwar jene die zahlt. Opa erzählt vom Krieg .. jede Dekade kommen ein paar wannabe-boomer daher und erzählen von „früheren“ Zeiten. Wenn interessiert es denn, wenn ich sage früher(TM), ja früher da gabs Spiele wie R-Type, Rollenspiele wie Ultima 6, Wizardy und Turrican und ach und sowieso Asteroid am Automaten. Ist vorbei, ist meine Erinnerung, erzähle ich gerne von, wenn es jemanden interessiert … jedoch nicht mit erhobenem Zeigefinger.

  3. Ach klasse, dann kann man dem KI Bot bestimmt bald einfach sagen, was er bauen soll und man muss das gar nicht mehr selber spielen. Wieder eine lästige Aufgabe, die einem die KI abnehmen kann⸮

  4. Mir ist das zuviel AI-Unterstützung. Egal ob bei Bildbearbeitung, Suche, Office oder Auswahl der nächsten Serie. Jetzt auch noch bei Spielen.
    Vielleicht sollte ich eine KI anheuern, die für mich Bücher liest, Netflix leer schaut und meinen Pile of Shame bei Steam abarbeitet.
    Ich kauf mir dann ein Fahrrad und ne Angel. Beides komplett analog.

  5. Fritz Mukula says:

    Wo bleibt denn da noch der Spaß etwas selbst zu entdecken oder eben Tipps von Mitspielern zu bekommen, wenn man alles direkt abfragen kann? Das ruiniert doch den kompletten Sinn eines Spiels bzw. würde nur dann wieder passen, wenn man im Gegenzug Punkte abgezogen bekommt oder auf eine andere Art und Weise bestraft wird. Auch wenn ich in vielen Bereichen KI als Unterstützung super finde, aber es gibt auch Bereiche, in denen sie nichts verloren hat und genau ein solcher Bereich ist das hier.

  6. ich verstehe die angebrachte Kritik voll und ganz denn wir Menschen haben das pessimistische denken zur Perfektion gebracht das hat uns vermutlich demnächst entwicklungsschritt beschert und wir wurden zum Homo sapiens.

    Leider vergessen alle Kritiker hier Menschen mit speziellen Einschränkungen die nun Spiele spielen können die ihn vorher verwehrt blieben.

    des weiteren wird die KI Unterstützung für Spiele vermutlich noch eine Option sein und somit deaktivierbar ich meine wer all die Spiele die meine Vorredner schon gespielt haben, gespielt hat wird in Minecraft auch ohne tooltips auskommen und die gab es aber laufen mit wasd und linken rechte maustaste benutzen hätte man euch auch nicht sagen müssen aber keiner hat sich über das Tutorial beschwert.

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